Der Quest Exportreport identifiziert synchrone und asynchrone Entwicklungen zwischen Maschinenexporten aus Deutschland und der Industrieproduktion der betreffenden Exportländer.
Der Langzeithorizont von neun Jahren von 2008 bis 2017, die Normierung des Vorkrisenjahres 2008 als gemeinsame Startlinie und schließlich die Quantifizierung der Wachstumsraten von Maschinenexporten und Industrieproduktion lassen Synchronität and Asynchronität auf einen Blick erkennen.
Eine gewisse Synchronität zeigt nur die Türkei. Dort wuchs die Industrieproduktion von 2008 bis 2017 um 65%, während die Maschinenexporte um über 50% anstiegen – also das Wachstum der Industrieproduktion nahezu ausschöpften.
Den Gegenpol mit hoher Asynchronität bildet Russland. Dort lag die Industrieproduktion 2017 um 10% über dem Vorkrisenniveau, die Maschinenexporte aus Deutschland glichen einer Achterbahnfahrt vor allem aufgrund der Sanktionen und blieben deshalb um 30% unter dem Niveau von 2008. Der Report fragt danach, wem diese Sanktionen nützen und ob die USA wegen ihrer völkerrechtswidrigen Kriege gegen den Irak und Afghanistan mit Sanktionen belegt worden sind?
Der Report identifiziert weiterhin Synchronität und Asynchronität im Verlauf von Maschinenexporten und Industrieproduktion gegenüber China, den USA und der EU.
Der Quest Exportreport dient als Ausgangspunkt dafür, die Ursachen für wesentliche Abweichungen von Maschinenexport und Industrieproduktion zu identifizieren.
Der Report ist in Deutsch und Englisch verfügbar unter https://www.quest-trendmagazin.de/maschinenbau/exporte/maschinenexporte-und-industrieproduktion.html