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KI in der mineralischen Schüttgutindustrie: Intelligente Prozesse für morgen

Von Rohdaten zu Entscheidungen – wie KI echten Mehrwert schafft

(PresseBox) (Pferdingsleben, )
Die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse ist in der Steine- und Erdenindustrie längst angekommen. Doch mit der nächsten Entwicklungsstufe – dem gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) – beginnt für viele Unternehmen ein grundlegender Wandel: weg von isolierten Softwarelösungen, hin zu einem intelligenten, lernenden Gesamtsystem.

Viele Betriebe der mineralischen Schüttgutindustrie arbeiten bereits mit etablierten Anwendungen wie ERP-Systemen zur Produktions- und Ressourcenplanung, Warenwirtschafts- oder CRM-Lösungen. Die Datenhaltung erfolgt in der Regel über SQL-basierte Serverlösungen, betrieben entweder lokal oder über Rechenzentren. An dieser Infrastruktur setzen neue Entwicklungen an.

Das Ziel: KI in den Verwaltungsalltag integrieren

Bei der thüringischen PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG, bekannt durch ihre Branchenlösung WDV2024 TEAM, setzt man sich ebenfalls mit diesem Thema auseinander. Die zentrale Frage lautet: Wie können Unternehmen – unabhängig von Größe und Digitalisierungsstand – KI schrittweise und ohne große Einstiegshürden in ihre bestehenden Verwaltungsprozesse integrieren?

Die bisher gewonnenen Erkenntnisse deuten auf die Lösung durch ein modulares System hin, das auf den vorhandenen Daten aufbaut und über eine intelligente Lernarchitektur verfügt. Es soll der Verwaltung helfen, aus dem stetig wachsenden Datenvolumen konkrete Handlungsimpulse abzuleiten – automatisiert, situationsbezogen und jederzeit nachvollziehbar.

Das Perfektionssystem: Daten in Wissen verwandeln

Im Zentrum steht ein sogenanntes Perfektionssystem, das Daten aus unterschiedlichsten Quellen – von der Kundenverwaltung über ERP und Finanzbuchhaltung bis hin zu branchenspezifischen Systemen wie Produktionssteuerung, Materialfluss, Energie- und CO₂-Erfassung – in ein zentrales, kontinuierlich lernendes Metadatenmodell überführt.

Gerade in der mineralischen Schüttgutindustrie fallen täglich große Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten an: Wie viele Tonnen wurden gefördert, transportiert, verarbeitet? Welche Ressourcen wurden eingesetzt, wie ist der Energieverbrauch, wie hoch ist der CO₂-Ausstoß je Tonne Material? Derartige Informationen bleiben häufig in Einzelsystemen isoliert – diese Silos können mithilfe von KI aufgebrochen und die Daten ganzheitlich nutzbar gemacht werden.

Datensammler als Herzstück

Ein zentraler Datensammler bildet die Schnittstelle zwischen den operativen Systemen und der KI. Er erfasst Daten manuell oder automatisiert, strukturiert sie und macht sie für die KI zugänglich. Das System lernt fortlaufend dazu, analysiert Prozesse, erkennt Abweichungen, schlägt Optimierungen vor oder automatisiert Routinevorgänge – und das alles im Hintergrund, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

Ein echter Mehrwert für die Branche

Mit dieser Entwicklung entsteht ein praxisnahes Werkzeug, das die mineralische Schüttgutindustrie auf dem Weg zu mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Transparenz unterstützt. Künstliche Intelligenz wird dabei nicht als Ersatz menschlicher Entscheidungen verstanden, sondern als intelligentes Assistenzsystem, das die tägliche Arbeit erleichtert und vorhandene Ressourcen optimal nutzt.

Fazit

Die Zukunft der Verwaltung in der Steine- und Erdenindustrie ist digital – und sie ist intelligent. Wer seine Daten versteht und nutzbar macht, verschafft sich entscheidende Wettbewerbsvorteile. Ein erster Schritt auf diesem Weg: von der Datenerfassung zur datengetriebenen Handlung, von der reaktiven Verwaltung zum vorausschauenden Management.

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