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B2B-E-Commerce von morgen: maximal vernetzt, maximal menschlich

Customer Centricity ≠ Human Centricity

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Ein Workshop, zwei Showcases, vier Diskussionsrunden, zwölf Vorträge. Und das vor rund 100 Teilnehmenden vor Ort und fast 150 Zuschauer:innen im Livestream. So die Bilanz des diesjährigen DIGITAL COMMERCE SUMMIT automotive & industry der N4 Software Group. Unter dem Motto “Heute wissen, was im B2B-E-Commerce von morgen zählt”, geht das gruppenübergreifende Format am 24. Januar mit neuem Namen in die dritte Runde. “Aus zwei, mach eins”, denkt sich der Veranstalter und begeistert Vertreter:innen aus dem Automotive Aftermarket sowie der Industrie im barocken Saarbrücker Schloss mit einer Mischung aus Networking- und Online-Event.  

Für alle Teilnehmenden vor Ort – darunter Vertreter der Industriegrößen SIEMENS und ZF sowie Automotiv-Experten von KUMHO TIRE und Heil & Sohn – läutet ein vorabendliches Dinner den Beginn des Events ein. “Wir sind glücklich, mit neuen und bekannten Gesichtern morgen die Zukunft des Digital Commerce im B2B zu diskutieren,” freut sich Mesut Cengiz, CEO der Unternehmensgruppe. Und trifft damit den Puls der Zeit. Denn: Die Welt des Onlinehandels ist im Umbruch.  Veränderte Kundenbedürfnisse und das Aufkommen neuer Technologien stellen Unternehmen branchenübergreifend vor Herausforderungen. Gleichzeitig ebnen sie den Weg für die Schaffung neuer Vertriebswege. 

Neue Wege geht der Veranstalter auch bei der Umsetzung. Die bodentiefen Sprossenfenster ermöglichen einen Blick auf schneebedeckte Dächer. Die Hauptbühne des Festsaales wird durch LED-Strahler und eine neun auf drei Meter große Studiowand erhellt. Im hinteren Teil des Raumes: Ein voll ausgestatteter Regiebereich mit 4K-Monitoren, Mischpult und schwenkbarer Kamera. Dazwischen machen mehrere Stuhlreihen das Fernsehstudio-Flair komplett. 

Auch für diese Ausgabe haben N4, Plan Software und die Partnerunternehmen KiM und crossbase namhafte Speaker:innen geladen. Neben Vertreter:innen internationaler Industrieunternehmen wie KNARR (Thomas Wunsiedler), HAWE (Felix Benner) und HIWIN (Birthe Lilienthal & Fabian Schwer) geben Experten aus dem Automotive Aftermarket wie Kolja Prohl (Hämmerling), Michael Weitz (Goodyear), Sebastian Ley (TecAlliance), Steffen Fritz & Gregor Knosala (GETTYGO) und Gernot Leitner (KTM) Einblicke in unternehmenseigene Best-Practices und die Zukunft des Reifen- und Ersatzteil(groß)handels. Beiträge interner Spezialisten wie Mesut Cengiz, Andreas Lottes, Faton Beqiraj und Dr. Christoph Endres vervollständigen das Programm auf der Hauptbühne.

Ein Gong hallt durch den Festsaal. Die Gäste leeren ihre Kaffeetassen und füllen die Stuhlreihen vor der Bühne. Es wird still. Auf der Leinwand erscheint ein Countdown, kündigt den Eventbeginn an – sowohl für die Zuschauer vor den heimischen Bildschirmen als auch im Schloss.  Vor der Kamera: Die für Corporate Development & Marketing zuständige Dr. Darlene Whitaker in ihrer Funktion als Moderatorin. Sie begrüßt Tobias Raab, Beigeordneter für das Dezernat Wirtschaft, Soziales & Digitalisierung auf der Bühne und leitet schließlich in die erste Diskussionsrunde des Tages ein. Deren Quintessenz: Während der digitale Vertrieb im Automotive Aftermarket bereits seit Jahren als Branchenstandard etabliert ist, hat der Maschinenbau noch Aufholbedarf. Dennoch sind sich Steffen Fritz, Felix Benner und Markus Weiland über eines einig: Kundendaten sind branchenübergreifend das Top-Thema. Dazu der Geschäftsführer der GETTYGO: “Je mehr Daten wir haben, desto zielgerichteter kann unser Content sein und wir müssen nicht versuchen, nach dem Gießkannen-Prinzip möglichst viele Kunden zu erreichen.”

Nachdem sich das Automotive-Publikum zum Vor-Ort-Programm in den kleinen Saal verabschiedet hat, knüpft Felix Benner, Configuration & Tool Integration Engineer bei HAWE, während des Auftakt-Vortrags an seine vorherigen Aussagen an. Um dem Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, habe der Kontakt zu den Vertriebsingenieuren weiterhin einen hohen Stellenwert. Unter dieser Prämisse seien zukünftig jedoch auch Produktkonfigurationen als Self-Service-Angebote denkbar. Dass E-Commerce im Maschinen-, genauer im Werkzeugbau, funktionieren kann, macht Thomas Wunsiedler, Leiter Strategisches Marketing bei der KNARR Group, deutlich. Die dort eingesetzte Digital-Commerce-Lösung vereint Konfiguration, 3D-Visualisierung & Webshop und findet intern und extern großen Anklang: “Offensichtlich fühlen sich unsere Kunden auf der Plattform wohl, denn der durchschnittliche Warenkorbwert hat sich signifikant erhöht.” In ihrem Vortrag zum Thema CAD-Konfiguration betonen auch Birthe Lilienthal, Anwendungsentwicklerin, und Fabian Schwer, Teamleiter bei HIWIN, die Relevanz von User Experience und Usability – vor allem mit Blick auf die neue Generation von B2B-Einkäufern. Bevor es in die Mittagspause geht, steigt Dr. Christoph Endres, Geschäftsführer der sequire technology, die drei Stufen Richtung Bühne hinauf und führt den Anwesenden die Wichtigkeit von Cybersicherheit in Zeiten digitaler Vernetzung vor Augen.

Ganzheitliche Vernetzung, Service- und Kundenorientierung, Systemintegration. Schlagwörter, die auch unter den mehr als 30 Automotive-Expert:innen auf der breiten Marmortreppe Richtung Mittagsbuffet die Runde machen. Im kleinen Saal haben Diskussionsrunden und Expertenworkshops für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt. Man ist sich einig: Die Digitalisierung ist selbst nach knapp 15 Jahren Plattformökonomie ein fortlaufender Prozess und wird durch die Coronapandemie weiter forciert. Laut einer Mehrheit der Teilnehmenden prägen auch Trends wie OpenAI, Guided Self-Service und Augmented Reality den Automotive Aftermarket und sind fester Bestandteil der digitalen Transformation.

Dass letztere in die DNA eines Unternehmens übergehen muss, macht Kolja Prohl, Geschäftsführer der HÄMMERLING Group, zum Auftakt der nachmittäglichen Vortragsrunde eindrucksvoll deutlich: “Mein Konkurrent ist nur einen Klick entfernt. Wenn ich Digitalisierung nicht als Teil der Unternehmensstrategie, sondern ‘nur’ als sexy Frontend ansehe, habe ich schon verloren.” Anschließend geht Michael Weitz, Manager Retail Operations Europe, auf ein weiteres Must-have der Werkstatt der Zukunft ein: maximale Vernetzung, maximal papierlose Prozesse. Bei Goodyear habe das zu einer Effizienzsteigerung von über 35 % geführt. Daran knüpft Sebastian Ley, Sales Manager TecRMI bei TecAlliance, nahtlos an. “Um umsatzstark zu wirtschaften, müssen wir uns von Insellösungen verabschieden, unsere Prozesse ganzheitlich digital abbilden und sie bestmöglich an den Kundenanforderungen orientieren.” Davon ist auch Steffen Fritz, Geschäftsführer der GETTYGO, überzeugt. Auch wenn es – mit Blick auf unsere “amazonisierte” Gesellschaft – eine tägliche Herausforderung sei, diesen veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden.

Andere Räumlichkeit, anderes Publikum, gleiche Erkenntnisse. Während man sich auf der Hauptbühne Themen wie der Werkstatt 4.0 widmet, steht das Vor-Ort-Programm nachmittags ganz im Zeichen der Industrie. Auch hier sind Datenerfassung, Ganzheitlichkeit und Kundenzentrierung hoch im Kurs. Und zwar in Kombination. Denn: “Wir dürfen nicht den Fehler machen, das B2B-E-Commerce von morgen mit einem Onlineshop gleichzustellen. Wir sollten ganzheitlich denken und unsere Customer Journeys – mit dem Wissen, dass der Hauptnutzer unserer Software heute der Kunde selbst ist – anpassen”, so Holger Reimsbach, Consultant Digital Business bei der Plan Software. 

Kurz vor 16 Uhr. Wieder ruft der Gong alle Teilnehmenden in den Festsaal. Die Köpfe voller interessanter Erkenntnisse besetzen die Gäste die Stuhlreihen vor der Bühne. Dort haben sich Hendrik Preis (ORBIS), Andreas Hart (HYDAC), Patrick Lis (Voith), Michael Weitz (Goodyear) und Mesut Cengiz zum Tagesabschluss für eine Podiumsdiskussion versammelt. Unter der Leitfrage “B2B-E-Commerce: Wie innovativ sind wir wirklich?”  stellt sie den digitalen Reifegrad branchenübergreifend auf den Prüfstand und macht deutlich: Digitalisierung funktioniert in der Industrie anders als im Automotive Aftermarket. Jedes Unternehmen, jede Branche hat ihr eigenes Tempo. Trotzdem gibt es To-do’s, die jeder auf seine Digitalisierungsagenda schreiben sollte.

Ihnen ist eines gemein: Sie postulieren “Menschlichkeit” als oberstes Ziel. Dazu Andreas Hart: “Anstatt von ‘B2B’ spreche ich lieber von ‘B2H’. ‘Business to Human’, denn letztlich steht hinter jedem Kunden, den ich gewinnen möchte, ein Mensch.” Und als solcher hat er Angst vor Veränderung und ist fehlbar. Gerade im Maschinenbau ist letzteres ein rotes Tuch. Lösungen werden bis ins letzte Detail erarbeitet. Abnahmetests entscheiden über ihre Einsetzbarkeit. Was also, wenn wir Software nicht zu Ende denken? Ist auch in der Industrie, weniger, manchmal mehr? Ja, meint Mesut Cengiz. “Ein MVP spart Zeit und Geld. Damit wir im traditionellen Maschinenbau mit ‘unfertigen’ Lösungen arbeiten können, müssen wir dem Kunden die Sicherheit geben, dass sie – trotz fehlender Elemente –  zu 100 % funktionieren." Ja, sagt auch die Reifenbranche zu Innovation. Wirklich bereit dafür ist, laut Michael Weitz, aber nur, wer auch das passende Mindset hat. Das Thema “Leadership” geht damit Hand in Hand. Digitalisierung sei Chefsache. Wer sich zu spät dafür entscheide, zahle drauf, so Hendrik Preis. Aber: Nicht nur Kunde und Management stehen beim Digitalisierungsmarathon an der Startlinie. “Innovation bedeutet Veränderung für alle, auch die Mitarbeitenden”, ergänzt Patrick Lis. Gerade in der Industrie gehe es nicht darum, letztere zu ersetzen, sondern sie bestmöglich zu unterstützen. Denn es gibt etwas, das OpenAI und Co. niemals leisten werden: menschlich sein.

Die Plan Software und die N4 bedanken sich bei allen Referent:innen, die mit ihrem Vortrag zum Gelingen des Events beigetragen und einen klaren inhaltlichen Mehrwert für die Zuschauerschaft geschaffen haben. Ein weiterer Dank gilt außerdem dem Team von “Mayer Safe&Sound” & “Mertel Veranstaltungstechnik” für die professionelle technische Organisation sowie dem Team des Saarbrücker Schlosses und dem “Café am Schloss”  für die ganztägige Verpflegung. Einen besonderen Dank möchten wir überdies allen Zuschauer:innen für ihre Teilnahme sowie das überaus positive Feedback aussprechen.

Falls Sie noch Fragen zum Event haben, können Sie sich gerne mit Ihrem Anliegen an dialog@plansoft.de wenden.

Plan Software Beratung und Entwicklung GmbH

„Digitalisierung“ muss für Industrieunternehmen keine Herausforderung sein. Seit mehr als 25 Jahren hilft Ihnen Plan Software dabei, Ihre Produkte digital zu vermarkten – lange bevor „Industrie 4.0“ überhaupt ein Begriff war. Mit unseren CPQ-Systemen, Konfiguratoren, Auslegungs- und Berechnungsprogrammen finden Ihre Endkunden so reibungslos das passende Produkt, wie Ihr Vertrieb Angebote erstellt. Kundenportale und B2B-ECommerce-Lösungen bringen zusätzlichen Kundennutzen und neue Absatzpotenziale. Mit unseren IoT-Lösungen bieten Sie Ihren Kunden einen zeitgemäßen und zukunftsfähigen After Sales Service und differenzieren sich vom Wettbewerb.

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