Der Wettbewerb „Gärten in der Stadt" wurde bisher im Wechsel mit dem „Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus" alle zwei Jahre vom Verband Garten- und Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V. (VGLS) ausgelobt und vom Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft gefördert. Die Stadt Zwickau hatte sich schon mehrfach erfolgreich am Wettbewerb „Gärten in der Stadt“ beteiligt, so z.B. schon 1997/1998 mit dem Wohngebietspark Neuplanitz, 1999 bis 2001 mit dem Schlobigpark und 2002 bis 2004 mit dem Wohngebietspark Eckersbach. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Anlagen, die durch sächsische Architekten und Landschaftsbaubetriebe ausgeführt wurden, prämiert. Zwei Bedingungen, mit denen man das Leistungsvermögen der sächsischen Betriebe honorieren möchte. In diesem Jahr haben 21 Teilnehmer ihre Wettbewerbsunterlagen eingereicht. Insgesamt wurden sechs Preise in drei Kategorien vergeben, die mit 27.000 Euro dotiert sind. Die Preisgelder des Wettbewerbes gingen zu gleichen Teilen an die beteiligten Planer, die Bau ausführenden Unternehmen sowie den Auftraggeber.
Sehr gute Kooperation als Erfolgsfaktor
Das Gesamtprojekt „MuldeParadies“ basiert auf zwei Förderbereichen: einem Verkehrsprojekt mit Förderung durch das Land Sachsen und die EU sowie einem städtebaulichen Förderprojekt für die Innenstadt mit dem historischen Stadtkern Zwickau, bei dem Stadt, Land und Bund Fördermittel bereitstellten. Großen Anteil hatte in der Planungsphase das Dresdner Planungsbüros Entwurfs- und Ingenieurbüro Straßenwesen GmbH (EIBS), das auch die ersten Entwürfe zum Thema „Die gewebte Landschaft“ entwickelte. Insgesamt waren vier regional ansässige Firmen an der Umsetzung beteiligt, unter ihnen Piepenbrock, das einen Projektanteil mit einem Volumen von 130.000 Euro realisierte. Dr. Jörg Voigtsberger zeigte sich über die Kooperation mit Piepenbrock sehr zufrieden: „Die landesbauliche Arbeit Piepenbrocks ist von einer sehr hohen Qualität. Das hat sich beim Projekt ‚MuldeParadies’ wieder bestätigt. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist sehr gut.“ Ausschlaggebend für den Erfolg war laut Dr. Voigtsberger die Gestaltung aus einem Guss. Hinzu kämen die gute Qualität der Ausführung, der sehr gute Pflegezustand und die besondere Lage zwischen der Altstadt und dem Grünzug an der Mulde. Diedrich Bloem sieht die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten als Erfolgsfaktor an: „Alle Beteiligten haben bei dem Projekt an einem Strang gezogen und für ein erstklassiges Ergebnis gesorgt. Wir Piepenbrocker sind stolz, bei einem so renommierten Projekt unseren Anteil beigesteuert zu haben.“