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Paradigma Deutschland GmbH

Paradigma verkündet auf Intersolar Einstieg in Solare Großanlagen

Preisgekröntes AquaSystem jetzt auch für Anlagen mit Kollektorflächen ab 30m2

(PresseBox) (Karlsbad, )
"Wir möchten die europäische Leitmesse der Solarbranche dazu nutzen, um unseren Einstieg in den Geschäftsbereich Solare Großanlagen offiziell bekannt zu geben", sagt Matthias Reitzenstein, Paradigma Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, und führt aus: "Ab sofort erweitert Paradigma das an rund 20.000 Kleinanlagen erfolgreich erprobte AquaSystem, bei dem reines Wasser als Wärmeträger in den Kollektoren verwendet wird, auf Solaranlagen beliebiger Größe. Damit bieten wir ein komplettes System von Lösungen an - sowohl für Mehrfamilienhäuser, Großprojekte wie Hotels, Verwaltungsbauten oder Krankenhäuser sowie für die industrielle Nutzung von Prozesswärme als auch für Ein- und Zweifamilienhäuser."

Die Erweiterung des mit dem "Bundespreis 2006 für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk" ausgezeichneten AquaSystems von Paradigma auf Solare Großanlagen (SGA) resultiert aus der größeren Rentabilität von SGA gegenüber kleinen, privat initiierten und finanzierten Anlagen bis ca. 10 kW thermischer Maximalleistung bzw. bis höchstens 20 m² Kollektorfläche. Zudem führen SGA zu geringeren spezifischen Wärmeverlusten pro m² Kollektorfläche, zu günstigeren statistischen Verbrauchsprofilen und zu niedrigeren spezifischen Installations- und Wartungskosten. Außerdem benötigen sie weniger Stellfläche für Haustechnik pro Kilowatt Solarwärme.

Ende 2006 gründete die Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH die Experten-Projektgruppe SGA, die über das notwendige solar- und systemtechnische Know-how zur individuellen Planung und Umsetzung solarer Großanlagen mit Wasser als ausschließlichem Wärmeträger verfügt. Ein Schritt, dem Jahre intensiver Forschung und Entwicklung vorangegangen waren. Bereits seit 1994 nutzt Paradigma ausgefeilte Standardsysteme für SGA, die bei mehr als 1.500 Solaren Großanlagen zum Einsatz kamen. Ab 1997 setzte Paradigma zunehmend auf CPC Vakuum-Röhrenkollektoren, mit deren Hilfe Kollektorflächen bei gleichen Jahreserträgen rund 30 % kleiner wurden und die zu jeder Jahreszeit Temperaturen bis 100 °C ohne eine wesentliche Senkung des Wirkungsgrades erzielen.
Die Aqua-System-Technologie
Das 2004 eingeführte AquaSystem von Paradigma funktioniert in Kombination mit dem hocheffizienten CPC-Röhrenkollektor. Dabei wird reines Wasser als Wärmeträger verwendet. Den Frostschutz gewährleistet die Anlage überwiegend mit der sonst nutzlosen Niedertemperaturwärme aus ihrer eigenen Wärmekapazität. Die entscheidenden Systemvorteile der Aqua-Solar-Technologie bei Solaren Großanlagen fasst Dr. Rolf Meißner, Entwicklungsingenieur Solarwärme-Systeme und Projektleiter SGA bei Paradigma, so zusammen: „Eine Aqua-Anlage arbeitet wie ein Zusatzkessel mit beliebig wählbarer Temperatur und gewährleistet den Frostschutz überwiegend mit sonst nutzloser Niedertemperaturwärme. Solarwärmetauscher und Frostschutzmittel sind also überflüssig, wodurch die Kosten erheblich sinken. Es gibt kein Überhitzungsproblem mehr, damit ist eine Prozesswärmegewinnung bis 170 °C möglich. Die Probleme der Frostschutzchemikalien wie Korrosion, Instabilität des ph-Wertes, Ausgasung, thermische Zersetzung, Sedimentation, schlechte Wärmeübertragung, zähes Fließverhalten und Alterung entfallen komplett.“

Darüber hinaus kann mit dem so genannten „Eimerprinzip“ eine hervorragende Schichtung im Speicher erzielt werden, da praktisch jede Temperatur ohne dramatische Wirkungsgradeinbuße erreichbar ist. Mit dem Intervallbetrieb wird übers Jahr ca. 50 % der Pumpenlaufzeit eingespart. Durch das Eimerprinzip sind auch beliebig große Solarpumpen einfach beherrschbar. Kürzere Pumpenlaufzeiten, weniger Umwälzarbeit sowie die extrem niedrigen Wärmeverluste von CPC-Röhrenkollektoren sparen zusammen mehr Energie ein, als insgesamt für den aktiven Frostschutz gebraucht wird. Die umfangreiche Funktionskontrolle des Reglers sichert einen optimalen Betrieb, entdeckt und meldet sofort Fehler und sichert bei auftretenden Störungen – wie z.B. dem Ausfall von Temperaturfühlern – bestimmte Notlaufeigenschaften.

Die Einsatzmöglichkeiten der Aqua-Solar-Technologie bei SGA reichen von Solarer Erweiterung über Teilsolares Heizen bis hin zur Prozesswärme. Entsprechend vielfältig sind die Anwendungsgebiete, u.a.: Mehrfamilienhäuser, Hotels, Gasstätten, Kureinrichtungen, Kasernen, Sporthallen, Freibäder Krankenhäuser oder Bürogebäude sowie bei Prozesswärme z. B. Waschanlagen, Stallheizungen, Brauereien, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Papier-, Lederindustrie, Großküchen oder Großreinigungen.

Ausblick auf Entwicklung und Vermarktung
Die Paradigma Projektgruppe für Solare Großanlagen arbeitet zur Zeit an einer weiteren Standardisierung des Planungsprozesses durch Computerprogramme und Projektabläufe. Außerdem wird es SGA Planungsunterlagen und SGA Schulungen für Paradigma SystemPartner geben. Und nicht zuletzt will Paradigma die offensive Vermarktung von SGA – national wie international – durch den Aufbau einer entsprechenden Vertriebsstruktur und durch begleitende Kommunikationsmaßnahmen angehen.

Paradigma Deutschland GmbH

Die Projektgruppe SGA bietet Pilotprojekte zu Sonderkonditionen an. Sie arbeitet mit Paradigma Systempartnern zusammen - das sind heute bundesweit rund 800 speziell qualifizierte Fachhandwerksbetriebe - , aber auch mit jedem Planer von Großprojekten sowie Industriebetrieben, die ihren Prozesswärmebedarf solar unterstützen möchten. Dabei übernimmt das SGA-Team von Paradigma einen Großteil der Verantwortung, u. a. für die Planung der kompletten Kollektorverschaltung, aller Rohrquerschnitte, der Wärmedämmung, der Auswahl der Solarpumpe, der Ausdehnungsvorrichtung und der Regelung. Die Planungsschnittstelle bei Anlagen für Prozesswärme oder solare Kühlung ist der Pufferspeicher. Bei Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsanbindung wird auch die Auslegung der erforderlichen Warmwasserspeicher übernommen. Seit ihrem Bestehen bearbeitet das Spezialistenteam von Paradigma über 65 Pilotprojekte mit insgesamt ca. 30.000 m² Kollektorfläche. Davon sind bereits fünf Anlagen mit 212, 196, 124, 63 bzw. 47 m² Kollektorfläche in Betrieb und 20 in der Umsetzung. Etwa zehn weitere SGA wurden von Frostschutzmittel auf Wasser umgestellt.

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