- Vermehrte Infektionsgefahr an Weihnachten
- facebook, Schüler-/StudiVZ, MySpace und Co. im Visier der Onlinekriminellen
- Tipps für Schutz vor Internet-Bedrohungen
Weihnachtsferien: Freunde treffen, Weihnachtsgrüße versenden, Party-Planungen... Mit facebook, Schüler-/StudiVZ und Co. reißt der Kontakt trotz häuslicher Familientraditionen nicht ab. Doch das ist leider nicht immer ganz unproblematisch: Laut aktueller Studien wurden bereits 38 Prozent aller Jugendlichen PC-Nutzer Opfer einer Infektion1. Große soziale Netzwerke und beliebte Webseiten werden zu Weihnachten noch häufiger als sonst zur massenhaften Virenverbreitung missbraucht werden ("Gehackter Facebook-Account versendet gefährliche Weihnachts-Grüße", Panda Security News vom 11.12.092).
Um eine unerwünschte Bescherung zu vermeiden, gibt Panda Security Jugendlichen acht wertvolle Tipps zum Schutz vor lästigen Angriffen an den Feiertagen:
1. Achtet besonders auf eingehende E-Mails. Passend zur Jahreszeit versenden Online-Kriminelle Emails mit vermeintlichen Weihnachtsgrüßen. Diese Grüße erfordern jedoch meist den Download einer Bild- oder Videodatei, die sich dann als infiziert herausstellt.
2. Installiert die aktuellsten Sicherheitsupdates für all Eure Anwendungen. Auf diese Weise vermeidet Ihr, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken in geläufigen Programmen zum Einschleusen ihrer Schädlinge nutzen. Auch, wenn Ihr mal keine Informationen über verfügbare Updates erhaltet, solltet Ihr sicherheitshalber die offiziellen Webseiten Eurer Programme besuchen, um die neuesten Updates prüfen und wenn nötig vornehmen zu können. Solltet Ihr Euren Computer eine Weile nicht benutzen, achtet darauf, vor dem nächsten Gebrauch sämtliche Updates durchzuführen.
3. Ladet keine Programme von zweifelhaften Webseiten herunter. Die freie Zeit in den Ferien wird gerne dazu genutzt, Filme, Serien, Videos oder ähnliches im Internet anzusehen. Gezielt bringen Online-Kriminelle daher in dieser Zeit ihre infizierten Dateien in Umlauf.
4. Seid besonders vorsichtig mit Euren Profilen bei sozialen Netzwerken. Teilt dort weder zu genaue persönliche Details wie Adresse etc. mit, noch Informationen über evt. Urlaube, Ausflüge oder ähnliches.
5. Schaltet Euren Router aus, solange Ihr ihn nicht benutzt. So vermeidet Ihr, dass Freunde oder Onlinekriminelle sich extern mit Eurem Netzwerk verbinden und es für ihre schädlichen Zwecke nutzen.
6. Seid äußerst bedacht im Umgang mit öffentlichen Computern. Internetcafes bieten im Urlaub die Möglichkeit, E-Mails abzurufen oder mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Achtet hierbei darauf, niemals die automatische Passwortspeicherung zu aktivieren. Die gespeicherten Login-Daten könnten dem nächsten Benutzer den Zutritt zu Euren privaten Accounts ermöglichen. Stellt sicher, dass der verwendete PC nicht infiziert ist. Bei verdächtigem Verhalten wie ständigen Pop Up-Fenstern, Fehlfunktionen oder Ähnlichem solltet Ihr die Sitzung sofort beenden.
7. Wenn Ihr eine Internetseite öffnet, tippt die Adresse immer direkt in die Adressleiste Eures Browsers. Häufig manipulieren Online-Kriminelle Linklisten der Suchmaschinen und schleusen dort ihre schädlichen Webseiten ein.
8. Stellt sicher, dass Euer PC durch eine aktuelle Antivirenlösung geschützt ist. Für sichere Internetnutzung stellt Panda Security einen kostenfreien Onlineschutz zum Download zur Verfügung: Panda Cloud Antivirus unter www.cloudantivirus.com