Nuance Communications, Inc. (Nasdaq: NUAN), ehemals ScanSoft und führender Anbieter von Sprach- und Bildbearbeitungslösungen für Unternehmen und Privatkunden, hat am 8. Februar 2006 die Übernahme des Unternehmens Dictaphone, Anbieter von Diktier- und Spracherkennungslösungen im Gesundheitswesen, bekannt gegeben. Durch die Akquisition baut Nuance seine Leistungsfähigkeit und seine Ressourcen im Bereich Speech weiter aus und verfolgt verstärkt die Strategie, Sprachautomatisierung für die Verwaltungsprozesse im Gesundheitswesen anzubieten.
Die Übernahme bringt ein vergrößertes Produktangebot mit sich und verbessert Marktreichweite und Einkommensströme von Nuance in der schnell wachsenden und wandelnden Gesundheitsbranche. Mit Diktiertechnik und Transkriptionssoftware des auf medizinische Belange spezialisierten Anbieters Dictaphone arbeiten gut 4.000 Krankenhäuser und ambulante Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sowie rund 400.000 niedergelassene Ärzte weltweit.
"Wir bieten fortschrittliche Sprachtechnologie einerseits und sehen durch den massiven Kostendruck im Gesundheitssektor ideale Bedingungen für unser Vorhaben, die manuelle Diktaterfassung durch Spracherkennungssysteme abzulösen", kommentiert Paul Ricci, Chairman und CEO bei Nuance. "Zwei renommierte Sprachtechnologie-Anbieter kombinieren Ressourcen, Erfahrung und Fachwissen. Damit wird sich die manuelle Diktatverarbeitung noch in diesem Jahrzehnt auf ein Minimum reduzieren lassen. Wir gehen diesbezüglich von gut 5 Mrd. US-Dollar Einsparpotenzial in Nordamerika aus."
Die Akquise bringt Nuance im Jahr 2006 eine voraussichtliche Einnahmensteigerung zwischen 80 und 85 Mio. US-Dollar; für das Jahr 2007 werden zwischen 180 und 200 Mio. US-Dollar prognostiziert. Durch transaktionsbedingte Synergieeffekte eingesparte Kosten sollen schätzungsweise bei 20 bis 25 Mio. US-Dollar für die beiden Jahre liegen. Der Gewinn pro Aktie (nach GAAP) wird im Jahr 2006 voraussichtlich um 0,11 bis 0,12 US-Dollar und im Jahr 2007 um 0,02 bis 0,05 US-Dollar verwässert. Auf Nicht-GAAP-Basis betrachtet soll die Akquisition - unter Nichtberücksichtigung von Abschreibungen, akquisitionsbedingten Kosten und unbaren Belegschaftsbeteiligungen - das Unternehmensergebnis steigern: um 0,02 bis 0,03 US-Dollar pro Aktie im Jahr 2006 und 0,06 bis 0,09 US-Dollar im Jahr 2007.
Der Übernahmevertrag sieht bisher einen Veräußerungswert von grob 357 Mio. US-Dollar in bar vor. Finanziert wird über Darlehen der UBS Investment Bank, Credit Suisse, Citigroup und der Bank of America, und zwar über einen befristeten Kredit über 355 Mio. und einen revolvierenden Kredit über 75 Mio. US-Dollar. Die Übernahme wird nach dem branchenüblichen Prozedere abgewickelt.
"Dictaphone beschert uns einen soliden Cashflow-Zuwachs. Wir erwarten außerdem synergiebedingt einen starken Cashflow. Für die Finanzierung waren dies günstige Bedingungen; die Emission zusätzlicher Aktien war nicht nötig", ergänzt Ricci.
Die Transaktion wurde von den Vorständen beider Unternehmen abgesegnet und wird voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2006 unter Dach und Fach gebracht. Nuance und Dictaphone waren von Evercore Partners bzw. der UBS Investment Bank vertreten.
Größere Produktpalette, steigender Marktanteil und Zuwachs an Knowhow Beide Unternehmen pflegen tragfähige Partnerschaften mit führenden Anbietern von EMR-Systemen, Systemintegratoren und Anbietern von Schreibdiensten im medizinischen Sektor; Nuance verfügt außerdem über ein gut etabliertes VAR-Vertriebsnetz für seine Dragon-Diktierlösungen. Der Zusammenschluss bringt ein Plus an Knowhow und erweitert das Angebot an Produkten und Dienstleistungen.
"Wie Nuance sind wir der Überzeugung, dass Spracherkennung im Gesundheitssektor nicht nur an einem Wendepunkt steht, sondern für die Branche in puncto Kostendämpfung und Automation zunehmend wichtiger wird", äußert sich Rob Schwager, Vorsitzender und CEO von Dictaphone. "Dictaphone ist auf dem Markt präsent, bietet Praxiswissen rund um Softwareanwendungen und hat Einblick in die im Gesundheitswesen üblichen Dokumentationsanforderungen und -abläufe. Dazu kommen Erfahrung und Innovationskraft von Nuance in puncto Spracherkennung - die ideale Kombination für eine Marktführerschaft."
Vorteile der Fusion:
• Größere Einkommensströme durch sich ergänzendes Produktangebot – Dictaphone bringt Nuance anhaltend stabile zusätzliche Einkommensströme mit diversen Produkten und Dienstleistungen: Spracherkennungssysteme, digitale Diktier- und Diktatverwaltungssoftware und Workflow-Managementlösungen wie ichart®, PowerScribe®, EXSpeech® oder Enterprise Express®. Rundumlösungen für die automatische Erfassung und Verarbeitung von Patientendaten und klinischen Dokumentationen ergänzen außerdem die Dragon-Diktierlösungen von Nuance.
• Kompetentes und fachlich qualifiziertes Personal – Durch die Akquisition fließt Nuance neues Knowhow in Form fachlich erfahrener neuer Mitarbeiter zu, denen Dictaphone seine führende Rolle als Anbieter von Diktierlösungen im Gesundheitssektor verdankt, u. a. gut 200 Vertriebs- und Kundendienstmitarbeiter, die solide Beziehungen mit einer Vielzahl von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Nordamerika geknüpft und eine das Produktangebot ergänzende tragfähige und erfahrene Vertriebs-, Support- und Serviceorganisation aufgebaut haben.
• Stabile Kundenbeziehungen – Dictaphone beliefert eine Vielzahl von Gesundheitsinstitutionen; etwa 4.000 Krankenhäuser, Praxen und Ärzteteams, darunter fast alle Kliniken der amerikanischen Top-100-Rangliste. Fast zwei Drittel der Arztpraxen Nordamerikas arbeiten mit Dictaphone-Lösungen. Nach der Akquisition wird Nuance eines der branchenweit umfangreichsten Auftragsbücher in puncto IT-Systeminstallation haben.
• Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau – Dictaphone blickt auf gut 75 Jahre Fachwissen zurück; seit vielen Jahren arbeiten seine kompetenten Teams aus Ingenieuren und Wissenschaftlern an der Entwicklung innovativer und effektiver Sprachlösungen für den Gesundheitssektor. Mit der Transaktion erwirbt Nuance etwa 100 Dictaphone-Patente und -Patentanmeldungen und verfügt dann über insgesamt 500 Patente – ein zuverlässiger Schutz des geistigen Eigentums und der Unternehmensinvestitionen im Sektor Sprachtechnologie.
• Starke Partner und effiziente Vertriebsnetze – Die Etablierung von Spracherkennungslösungen im Gesundheitssektor soll über ein leistungsfähiges Netz aus Produkt- und Vertriebspartnern laufen – von IT-Spezialisten und Systemintegratoren bis hin zu Anbietern von EMR-Systemen, Diktier- und Diktatverwaltungssystemen sowie Transkriptions- und Schreibdiensten im medizinischen Bereich. Dabei ist auch an eine Integration des Angebots in Lösungen von Branchenführern wie Cerner, GE/IDX, McKesson und Misys Healthcare Systems gedacht.
Dictaphone Dictaphone ist führender Anbieter von Diktier- und Transkriptionslösungen, Spracherkennung und Systemen zur Verarbeitung natürlicher Sprache für den Gesundheitssektor und steht in der Rangliste Healthcare Informatics der 100 einkommensstärksten IT-Unternehmen im Gesundheitssektor an 31. Stelle. Das Unternehmen liefert skalierbare Diktiersysteme für die Bereiche Öffentliche Sicherheit und Recht. Dictaphone hat seinen Hauptsitz in Stratford, Connecticut (USA) und betreibt Vertriebs-, Service- und Supportniederlassungen in den USA, Großbritannien, Kanada und Kontinentaleuropa.
Die Übernahme bringt ein vergrößertes Produktangebot mit sich und verbessert Marktreichweite und Einkommensströme von Nuance in der schnell wachsenden und wandelnden Gesundheitsbranche. Mit Diktiertechnik und Transkriptionssoftware des auf medizinische Belange spezialisierten Anbieters Dictaphone arbeiten gut 4.000 Krankenhäuser und ambulante Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sowie rund 400.000 niedergelassene Ärzte weltweit.
"Wir bieten fortschrittliche Sprachtechnologie einerseits und sehen durch den massiven Kostendruck im Gesundheitssektor ideale Bedingungen für unser Vorhaben, die manuelle Diktaterfassung durch Spracherkennungssysteme abzulösen", kommentiert Paul Ricci, Chairman und CEO bei Nuance. "Zwei renommierte Sprachtechnologie-Anbieter kombinieren Ressourcen, Erfahrung und Fachwissen. Damit wird sich die manuelle Diktatverarbeitung noch in diesem Jahrzehnt auf ein Minimum reduzieren lassen. Wir gehen diesbezüglich von gut 5 Mrd. US-Dollar Einsparpotenzial in Nordamerika aus."
Die Akquise bringt Nuance im Jahr 2006 eine voraussichtliche Einnahmensteigerung zwischen 80 und 85 Mio. US-Dollar; für das Jahr 2007 werden zwischen 180 und 200 Mio. US-Dollar prognostiziert. Durch transaktionsbedingte Synergieeffekte eingesparte Kosten sollen schätzungsweise bei 20 bis 25 Mio. US-Dollar für die beiden Jahre liegen. Der Gewinn pro Aktie (nach GAAP) wird im Jahr 2006 voraussichtlich um 0,11 bis 0,12 US-Dollar und im Jahr 2007 um 0,02 bis 0,05 US-Dollar verwässert. Auf Nicht-GAAP-Basis betrachtet soll die Akquisition - unter Nichtberücksichtigung von Abschreibungen, akquisitionsbedingten Kosten und unbaren Belegschaftsbeteiligungen - das Unternehmensergebnis steigern: um 0,02 bis 0,03 US-Dollar pro Aktie im Jahr 2006 und 0,06 bis 0,09 US-Dollar im Jahr 2007.
Der Übernahmevertrag sieht bisher einen Veräußerungswert von grob 357 Mio. US-Dollar in bar vor. Finanziert wird über Darlehen der UBS Investment Bank, Credit Suisse, Citigroup und der Bank of America, und zwar über einen befristeten Kredit über 355 Mio. und einen revolvierenden Kredit über 75 Mio. US-Dollar. Die Übernahme wird nach dem branchenüblichen Prozedere abgewickelt.
"Dictaphone beschert uns einen soliden Cashflow-Zuwachs. Wir erwarten außerdem synergiebedingt einen starken Cashflow. Für die Finanzierung waren dies günstige Bedingungen; die Emission zusätzlicher Aktien war nicht nötig", ergänzt Ricci.
Die Transaktion wurde von den Vorständen beider Unternehmen abgesegnet und wird voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2006 unter Dach und Fach gebracht. Nuance und Dictaphone waren von Evercore Partners bzw. der UBS Investment Bank vertreten.
Größere Produktpalette, steigender Marktanteil und Zuwachs an Knowhow Beide Unternehmen pflegen tragfähige Partnerschaften mit führenden Anbietern von EMR-Systemen, Systemintegratoren und Anbietern von Schreibdiensten im medizinischen Sektor; Nuance verfügt außerdem über ein gut etabliertes VAR-Vertriebsnetz für seine Dragon-Diktierlösungen. Der Zusammenschluss bringt ein Plus an Knowhow und erweitert das Angebot an Produkten und Dienstleistungen.
"Wie Nuance sind wir der Überzeugung, dass Spracherkennung im Gesundheitssektor nicht nur an einem Wendepunkt steht, sondern für die Branche in puncto Kostendämpfung und Automation zunehmend wichtiger wird", äußert sich Rob Schwager, Vorsitzender und CEO von Dictaphone. "Dictaphone ist auf dem Markt präsent, bietet Praxiswissen rund um Softwareanwendungen und hat Einblick in die im Gesundheitswesen üblichen Dokumentationsanforderungen und -abläufe. Dazu kommen Erfahrung und Innovationskraft von Nuance in puncto Spracherkennung - die ideale Kombination für eine Marktführerschaft."
Vorteile der Fusion:
• Größere Einkommensströme durch sich ergänzendes Produktangebot – Dictaphone bringt Nuance anhaltend stabile zusätzliche Einkommensströme mit diversen Produkten und Dienstleistungen: Spracherkennungssysteme, digitale Diktier- und Diktatverwaltungssoftware und Workflow-Managementlösungen wie ichart®, PowerScribe®, EXSpeech® oder Enterprise Express®. Rundumlösungen für die automatische Erfassung und Verarbeitung von Patientendaten und klinischen Dokumentationen ergänzen außerdem die Dragon-Diktierlösungen von Nuance.
• Kompetentes und fachlich qualifiziertes Personal – Durch die Akquisition fließt Nuance neues Knowhow in Form fachlich erfahrener neuer Mitarbeiter zu, denen Dictaphone seine führende Rolle als Anbieter von Diktierlösungen im Gesundheitssektor verdankt, u. a. gut 200 Vertriebs- und Kundendienstmitarbeiter, die solide Beziehungen mit einer Vielzahl von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Nordamerika geknüpft und eine das Produktangebot ergänzende tragfähige und erfahrene Vertriebs-, Support- und Serviceorganisation aufgebaut haben.
• Stabile Kundenbeziehungen – Dictaphone beliefert eine Vielzahl von Gesundheitsinstitutionen; etwa 4.000 Krankenhäuser, Praxen und Ärzteteams, darunter fast alle Kliniken der amerikanischen Top-100-Rangliste. Fast zwei Drittel der Arztpraxen Nordamerikas arbeiten mit Dictaphone-Lösungen. Nach der Akquisition wird Nuance eines der branchenweit umfangreichsten Auftragsbücher in puncto IT-Systeminstallation haben.
• Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau – Dictaphone blickt auf gut 75 Jahre Fachwissen zurück; seit vielen Jahren arbeiten seine kompetenten Teams aus Ingenieuren und Wissenschaftlern an der Entwicklung innovativer und effektiver Sprachlösungen für den Gesundheitssektor. Mit der Transaktion erwirbt Nuance etwa 100 Dictaphone-Patente und -Patentanmeldungen und verfügt dann über insgesamt 500 Patente – ein zuverlässiger Schutz des geistigen Eigentums und der Unternehmensinvestitionen im Sektor Sprachtechnologie.
• Starke Partner und effiziente Vertriebsnetze – Die Etablierung von Spracherkennungslösungen im Gesundheitssektor soll über ein leistungsfähiges Netz aus Produkt- und Vertriebspartnern laufen – von IT-Spezialisten und Systemintegratoren bis hin zu Anbietern von EMR-Systemen, Diktier- und Diktatverwaltungssystemen sowie Transkriptions- und Schreibdiensten im medizinischen Bereich. Dabei ist auch an eine Integration des Angebots in Lösungen von Branchenführern wie Cerner, GE/IDX, McKesson und Misys Healthcare Systems gedacht.
Dictaphone Dictaphone ist führender Anbieter von Diktier- und Transkriptionslösungen, Spracherkennung und Systemen zur Verarbeitung natürlicher Sprache für den Gesundheitssektor und steht in der Rangliste Healthcare Informatics der 100 einkommensstärksten IT-Unternehmen im Gesundheitssektor an 31. Stelle. Das Unternehmen liefert skalierbare Diktiersysteme für die Bereiche Öffentliche Sicherheit und Recht. Dictaphone hat seinen Hauptsitz in Stratford, Connecticut (USA) und betreibt Vertriebs-, Service- und Supportniederlassungen in den USA, Großbritannien, Kanada und Kontinentaleuropa.
