In Warschau spricht Horzetzky unter anderem mit dem stellvertretenden Wirtschaftsminister der Republik Polen, Rafa? Baniak, sowie dem deutschen Botschafter in Polen, Rüdiger Freiherr von Fritsch. Gemeinsam mit NRW.INVEST lädt der Staatssekretär am 12. Mai polnische und nordrhein-westfälische Unternehmensvertreter zu einem NRW-Abend in die Warschauer Börse ein.
Deutschland ist Polens Handelspartner Nr. 1. Nordrhein-Westfalen hat dabei eine führende Rolle. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern betrug 2010 13,9 Milliarden Euro - etwa der gleiche Umsatz fließt zwischen Nordrhein-Westfalen und den USA. Import und Export hielten sich dabei in etwa die Waage: Nordrhein-Westfalen führte Güter im Wert von rund 6,9 Milliarden Euro nach Polen aus -21 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Wert der Importe aus Polen wuchs um 29,6 Prozent auf annähernd 7 Milliarden Euro.
Für polnische Unternehmen ist NRW inzwischen der bevorzugte Standort in Deutschland. Fast 200 Unternehmen mit polnischer Kapitalbeteiligung haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen - mehr als in jedem anderen Bundesland. "Für die polnische Wirtschaft gewinnt Nordrhein-Westfalen als Wirtschaftsstandort in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Denn über Nordrhein-Westfalen können sie sich einen wichtigen Absatzmarkt erschließen", so Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST. "NRW.INVEST ist erster Ansprechpartner zu allen Standortfragen. Damit schaffen wir die Grundlage, dass sich polnische Unternehmen für Nordrhein-Westfalen als Investitionsstandort interessieren."