Die Universität des Saarlandes mit Standorten in Saarbrücken und Homburg verfügt über eine komplexe IT-Infrastruktur, die ca. 17.500 Studierende und Mitarbeiter unterstützt. Zudem gibt es zahlreiche Systeme für Verwaltungs-, Bildungs- und Forschungszwecke, die auf verschiedenen Betriebssystemen laufen. Aufgrund der dezentralen Architektur war die Verwaltung der Benutzerkonten bislang sehr zeitaufwändig. Die Benutzer benötigten mehrere Benutzernamen und Passwörter. Die Häufigkeit der Helpdesk-Anfragen im Rechenzentrum aufgrund vergessener Passwörter bedeutete einen großen Aufwand für die IT-Abteilung und eine starke Belastung der Support-Mitarbeiter. Zudem stieg mit der komplexen Architektur auch das Ausfallrisiko erheblich.
"Von den Lösungen, die wir in Betracht gezogen haben, bot Novell Identity Manager die beste Leistung und zudem ausgezeichnete Integrationsmöglichkeiten von anderen Systemen", erklärt Michael Thoenes, Systemarchitekt im Rechenzentrum der Universität des Saarlandes. "In unserer heterogenen Umgebung sind täglich ca. 10.000 Geräte angemeldet, die im Wesentlichen unter vier verschiedenen Betriebssystemen laufen. Daher ist die Interoperabilität der Novell Lösung von entscheidender Bedeutung."
Eines der Hauptziele der Universität des Saarlandes war die Standardisierung der zahlreichen bestehenden Richtlinien für die Erstellung und Aktualisierung von Passwörtern. Novell Identity Manager ermöglicht es, plattformübergreifend dieselben Richtlinien anzuwenden und so die Anzahl der Passwörter, die jeder einzelne Nutzer benötigt, deutlich zu verringern.
"Die Novell Lösung kann mit verschiedenen anderen Benutzerverwaltungs- und Domänen-Überwachungssystemen synchronisiert werden, unter anderem mit dem Studenteninformationssystem und Microsoft Windows Active Directory Servern", erläutert Marina Walser, Director Identity & Security Management bei Novell. "Insgesamt ist die vielfältige Infrastruktur der Universität mit Novell Identity Manager übersichtlicher und widerstandsfähiger geworden, die Verwaltung der Passwörter einfacher".
Die Anzahl der Supportanfragen verringerte sich deutlich, da die Systeme stabiler laufen. Zudem wurde das Chipkartensystem zur Bezahlung verschiedener Dienste innerhalb der Universität verbessert. Die Vereinfachung der Erstellung und Bearbeitung von Zugriffsrechten wirkt sich positiv auf die Sicherheit aus. Verlässt ein Studierender oder Mitarbeiter die Universität, kann das Rechenzentrum die Zugriffsrechte schnell aus Novell Identity Manager entfernen. Diese Information wird dann automatisch auch auf alle anderen relevanten Systeme und Anwendungen übertragen.
Zusätzlich setzt das Rechenzentrum Novell GroupWise als Infrastruktur für Groupware und Collaboration ein. Die Novell Open Workgroup Suite mit SUSE Linux Enterprise Desktop lizenziert einen campusweiten Fileservice und wird vereinzelt auch als kostengünstige Alternative auf Arbeitsplätzen von Mitarbeitern genutzt.