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Cannabis tötet Krebszellen ohne gesunde Zellen zu schädigen

Jüngste Studien sehen großes Potenzial von Cannabis in der Krebstherapie

(PresseBox) (Hürth, )
„Das Besondere an Cannabinoiden bei der Bekämpfung von Krebszellen ist ihre Eigenschaft, nur bei Krebszellen und nicht bei gesunden Zellen einen programmierten Zelltod, sogenannte Apoptosen, auszulösen“, erklärt Dr. Franjo Grotenhermen, Vorsitzender der „Medical Cannabis Declaration“. „Das unterscheidet Cannabinoide grundsätzlich von Standard-Chemotherapeutika, die starke Nebenwirkungen verursachen können, weil auch gesunde Zellen geschädigt werden.“

Alle bekannten Chemotherapeutika schädigen schnell wachsende Gewebe, sodass es zu den bekannten Nebenwirkungen wie beispielsweise Haarausfall, Übelkeit, Schädigungen der Blutbildung etc. kommt. Die Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die wichtigsten Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, verschonen dagegen gesunde Zellen und wirken spezifisch gegen Krebszellen. Obwohl es schon seit den 90er Jahren Hinweise auf eine Krebshemmung durch Cannabis gab – Cannabisraucher hatten signifikant weniger Lungenkrebs, als von den Schadstoffen im Rauch zu erwarten gewesen wäre – wurde das Potenzial zur Krebsbekämpfung erst in den letzten Jahren entdeckt. Nun wird es weltweit intensiv erforscht.

Der gemeinnützige Verein „Medical Cannabis Declaration“ hat sich zum Ziel gesetzt, das medizinische Potenzial von Cannabis durch eine Informationskampagne in zehn Weltsprachen bekannt zu machen und Patienten den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erleichtern. Finanziert wird die Kampagne durch Crowdfunding auf der bekannten Plattform Indiegogo: www.indiegogo.com/projects/say-yes-to-cannabis-as-medicine--5

Vor wenigen Wochen publizierte die Fachzeitschrift „Current Oncology“ eine Sonderausgabe zu Cannabis in der Krebstherapie mit dem Titel: „Use of Cannabinoids in Cancer Care“. Dieses bislang umfassendste Dokument zeigt die vielen Facetten von THC und CBD bei der Krebsbehandlung.

Die Arbeitsgruppe von Burkhard Hinz an der Universität Rostock hat im April 2016 in einer Übersichtsstudie dargestellt, wie Cannabinoide Krebszellen angreifen (Originaltitel „Antitumorigenic targets of cannabinoids – current status and implications“). Im Ausblick schreiben die Autoren: „Betrachtet man das positive Risiko-Profil von Cannabinoiden, insbesondere das von CBD, könnte der Einsatz von Cannabinoiden ein wichtiges Behandlungsinstrument werden, von dem Krebspatienten stark profitieren“.

Ein weiterer Fachartikel, ebenfalls aus diesem Jahr, soll zeigen, wie intensiv aktuell das Thema Cannabinoide und Krebs untersucht wird. Unter dem Titel „Anticancer mechanisms of cannabinoids“ schreiben Guillermo Velasco und Kollegen von der Universität Madrid zusammenfassend: „Insgesamt lässt sich sagen, dass Cannabinoide das Absterben von Tumorzellen einleiten, die Blutgefäßneubildung (Angiogenese) hemmen und im Tiermodell Krebserkrankungen verhindern. Es gibt Anzeichen dafür, dass sie ähnliche Wirkung bei Patienten mit Hirntumoren (Glioblastom) aufweisen. Da Cannabinoide ein akzeptables Risiko-Profil haben, sind klinische Studien für Cannabinoide als einzelnes Medikament oder, idealerweise, in Kombinationstherapien für Glioblastom und andere Krebsarten nicht nur berechtigt, sondern auch dringend notwendig.“

Zwei verschiedene Mechanismen scheinen bei der Hemmung des Tumorwachstums durch Cannabinoide eine besondere Rolle zu spielen, der programmierte Zelltod (Apoptose) und die Hemmung der Blutgefäßneubildung (Angiogenese). Beide Wirkungen werden vermutlich durch das Andocken von Cannabinoiden an Cannabinoid-Rezeptoren ausgelöst. Weitere Effekte, die Wissenschaftler diskutieren, sind eine Hemmung der Zellteilung, eine reduzierte Metastasenbildung und geringere Ausbreitung in Nachbargewebe sowie Störungen der Abfallbewältigung von Krebszellen, die zu deren Zelltod führen können.

Diese Information wurde durch den gemeinnützigen Verein „Medical Cannabis Declaration (MCD)“ im Rahmen seiner laufenden, weltweiten Informationskampagne „Say Yes to Cannabis as Medicine“ erstellt. Eine Literaturliste zu den neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema Cannabis & Krebs findet sich hier: http://cannabis-med.org/

Cannabis wird bei schweren Krankheiten wie Krebs, Multiple Sklerose, Appetitlosigkeit und Übelkeit bei Chemotherapie, Epilepsie, chronischen Schmerzen, schweren Depressionen, Posttraumatischer Belastungsstörung oder chronisch-entzündlichen Krankheiten erfolgreich eingesetzt.

Am 19. April 2016 hat die MCD auf der bekannten -Plattform Indiegogo eine zweimonatige Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, um Videos und Kurse in den wichtigsten zehn Weltsprachen für die Aufklärungskampagne zu finanzieren. Nach zwei Wochen sind 6 % der Zielsumme von 85.000 € erreicht. Die Kampagne läuft noch bis Mitte Juni: „Say Yes to Cannabis as Medicine“: www.indiegogo.com/projects/say-yes-to-cannabis-as-medicine--5

• Zwei Videos zu „Cannabis als Medizin“: www.medical-cannabis-declaration.org/videos/
• Erster Teil des Kurses „Cannabis als Medizin“: http://medical-cannabis-declaration.org/database/

Das Ziel der Kampagne besteht darin, Patienten einen besseren Zugang zu Cannabis als Medizin zu ermöglichen. Nur etwa zehn von 200 Ländern auf dieser Welt ermöglichen ihren Bürgern eine medizinische Nutzung von Cannabis. Weitere 20 Länder haben gesetzliche Grundlagen, die Cannabis-basierte Medikamente in Sonderfällen ermöglichen und in über 150 Ländern gibt es weiterhin keinen legalen Zugang zu dieser Medizin.

Besonderer Dank gilt den Silber-Spendern der Crowdfunding-Kampagne HempConsult (Düsseldorf) und MH medical hemp (Berlin) sowie Dr Bronner (USA), dem Platinum-Spender der MCD. Weitere Spender sind sehr willkommen.

Den Fortschritten der Aktion kann man auf Twitter unter dem Haschtag #YestoMedicalCannabis folgen.

Über Medical Cannabis Declaration e.V. (MCD)

Eine Gruppe aus Medizinern und Patienten hat den gemeinnützigen Verein „The Cannabis Delcaration (MCD)“ gegründet, um die Anerkennung von Cannabis als Medizin zu fördern und als medizinisches Recht einzufordern.

Der gemeinnützige Verein MCD wurde von weltweit führenden Medizinern und Patienten am 16. Februar 2013 in Rüthen ins Leben gerufen, die davon überzeugt sind, dass der Zugang zu Cannabis als Medizin nicht durch Geographie bestimmt sein sollte. Ziel ist die weltweite Förderung der sicheren und regulären Verschreibung und Nutzung von Cannabis als Medizin. MCD ist Teil einer wachsenden Bewegung, die die negative Wahrnehmung von Cannabis ändern und die Anerkennung seines medizinischen Nutzens sicherstellen will. Die MCD stützt sich ausschließlich auf wissenschaftliche Studien zur medizinischen Nutzung der Cannabispflanze.

Weitere Informationen unter www.medical-cannabis-declaration.org

Hier können Sie auch das Logo der Kampagne in hoher Auflösung sowie die Weltkarte mit Ländern, in denen Patienten legalen Zugang zur Cannabis als Medizin haben, herunterladen: http://medical-cannabis-declaration.org/supporting-materials-for-the-campaign-2

Website Promotion

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http://www.indiegogo.com/projects/say-yes-to-cannabis-as-medicine--5

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Kontakte:

Crowdfunding:
Luis Sarmento
crowdfunding@medical-cannabis-declaration.org

Allgemeine Informationen:
Franjo Grotenhermen
info@medical-cannabis-declaration.org

Verantwortlich im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.):
Medical Cannabis Declaration e. V.
Am Mildenweg 6, 59602 Ruethen, Germany
Dr. med. Franjo Grotenhermen
info@medical-cannabis-declaration.org
www.medical-cannabis-declaration.org

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