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NI LabVIEW 8.5 ermoeglicht Anwendern die Nutzung der Leistung von Multicore-Prozessoren

Grafische Software bietet neues Statechart Design Module, optimierte FPGA-Entwicklung und industrielle Messanwendungen

(PresseBox) (München, )
National Instruments (Nasdaq: NATI) hat LabVIEW 8.5 veröffentlicht, die neueste Version der grafischen Systemdesignplattform für Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen sowie die Entwicklung von Embedded-Systemen. Aufbauend auf der fast 10-jährigen Geschichte der Multithreading-Technolgie vereinfacht LabVIEW 8.5 mit seiner intuitiven parallelen Datenflussprogrammierung jetzt die Entwicklung von Multicore- sowie von FPGA-basierten Anwendungen. Während sich Prozessorhersteller parallelen Multicore-Architekturen zuwenden, um Leistungsverbesserungen zu erzielen, können mit LabVIEW 8.5 auf diesen Prozessoren höhere Prüfdurchsätze, effizientere speicherintensive Analysen und zuverlässigere Echtzeitsysteme auf dedizierten Prozessor-Cores realisiert werden. LabVIEW 8.5 erschließt die Plattform LabVIEW auch immer weiter für Embedded- und industrielle Anwendungen. Dies ist zum einen dem neuen Statechart Design Module für die Modellierung und Implementierung des Systemverhaltens und zum anderen neuen I/O-Bibliotheken und Analysefunktionen für industrielle Überwachungs-, Steuer- und Regelaufgaben zu verdanken.

„Anwender müssen PC-Prozessoren, Betriebssysteme und Bustechnologien immer weiter ausbauen und optimieren, um mit ihren Mess-, Steuer- und Regelsystemen höhere Leistungen zu erzielen“, so Dr. James Truchard, President, CEO und Mitbegründer von National Instruments. „Mit dem Trend zu PCs mit Multicore-Prozessoren profitieren LabVIEW Programmierer von einem vereinfachten grafischen Ansatz, der es Anwendern ermöglicht, die Leistung der Multicore-Technologie ohne oder nur mit geringen Änderungen an ihren Applikationen zu optimieren.“

Grafische Programmierung für Multicore- und FPGA-Architekturen

Wenn Anwender Prozessoren der neuen Generation einsetzen, müssen sie sich darüber Gedanken machen, wie ihre Software die potenzielle Leistungssteigerung von Multicore- und FPGA-basierten Systemen umsetzen kann. Mit der parallelen Datenflussprogrammierung von LabVIEW können Anwendungen leicht an Multicore- und FPGA-basierte Architekturen für Datenstreaming, Steuerung, Regelung, Analyse und Signalverarbeitung angepasst werden. Aufbauend auf den Multithreading-Fähigkeiten früherer Versionen skaliert LabVIEW 8.5 Anwendungen basierend auf der Anzahl der verfügbaren Cores und bietet verbesserte Thread-sichere Treiber und Bibliotheken. Damit wird der Durchsatz von RF-, digitalen Hochgeschwindigkeits-I/O- und Mixed-Signal-Testanwendungen optimiert.

Darüber hinaus bietet LabVIEW 8.5 mit der Umgebung LabVIEW Real-Time symmetrisches Multiprocessing (SMP). Damit können Designer von Embedded- und industriellen Systemen Tasks auf mehrere Cores verteilen, ohne dass dies auf Kosten des Determinismus geht. Mit der neuesten Version von LabVIEW können Anwender Programmcodeabschnitte manuell spezifischen Prozessor-Cores zuweisen, um Echtzeitsysteme genau abzustimmen oder zeitkritische Codeabschnitte auf einem dedizierten Core auszuführen. Bei den anspruchsvolleren Anforderungen bezüglich Fehlerbehebung und Codeoptimierung bei der Entwicklung von Echtzeit-Multicore-Systemen steht Anwendern das neue NI Real-Time Execution Trace Toolkit 2.0 zur Verfügung. Dieses erlaubt die visuelle Darstellung des Timing-Verhältnisses zwischen Codeabschnitten und den einzelnen Threads und Cores, auf denen der Programmcode ausgeführt wird.

Die LabVIEW eigene Parallelität macht die Software auch zur idealen Plattform für die Entwicklung von FPGA-Anwendungen. LabVIEW 8.5 vereinfacht die Programmierung von FPGAs mit dem verbesserten FPGA Project Wizard noch weiter. Dieser Assistent automatisiert die I/O-Konfiguration, die IP-Entwicklung und die gesamte Erstellung von gängigen I/O-, Counter/Timer- und Encoder-Anwendungen. Mit dem FPGA Project Wizard können Anwender die Erzeugung von anspruchsvollen Anwendungen automatisieren. Darüber hinaus bietet LabVIEW 8.5 Filterung für mehrere Kanäle und neue PID-Regelfunktionen, um die FPGA-Ressourcen für Anwendungen mit hoher Kanalanzahl wesentlich zu reduzieren.

Neues Statechart Module für anspruchsvolle Systemmodellierung und -implementierung

Statecharts (Zustandsdiagramme) werden oft für den Entwurf von Zustandsmaschinen verwendet, um damit das Verhalten von Echtzeit- und Embedded-Systemen zu modellieren. Ereignisse und Reaktionen können so für digitale Kommunikationsprotokolle, Maschinensteuerungseinheiten und Anwendungen zum Schutz von Systemen dargestellt werden. LabVIEW 8.5 verfügt über ein neues Statechart Module, das Anwender beim Design und der Simulation ereignisbasierter Systeme unterstützt. Es bietet einen intuitiven Ansatz zur grafischen Erstellung von Zustandsdiagrammen, basierend auf der Unified Modeling Language (UML).

Da das LabVIEW Statechart Module auf der grafischen Programmiersprache LabVIEW basiert, steht Anwendern damit eine einzige Plattform für Design, Prototypenerstellung und Realisierung ihrer Systeme zur Verfügung. Dabei wird die vertraute Zustandsdiagramm-Notation mit realen I/Os kombiniert, die auf deterministischen oder FPGA-basierten Systemen laufen.

Optimierte Mess-, Steuer- und Regelanwendungen für den Maschinenbau

Mit LabVIEW können Anwender bestehende industrielle Systeme auf Basis von SPSen mit anspruchsvolleren PACs (Programmable Automation Controllers) ergänzen und ihre Systeme damit um Hochgeschwindigkeits-I/O und komplexe Steuerlogik erweitern. LabVIEW 8.5 bietet für die Erstellung PAC-basierter industrieller Systeme zahlreiche Verbesserungen bezüglich I/O, Messungen und Visualisierung. Dazu gehört auch eine neue Bibliothek von OPC-Treibern, welche die industrietauglichen Anbindungsmöglichkeiten für Anwender von LabVIEW erweitert: Die Anzahl kompatibler SPSen und industrieller Geräte wird beinahe verdoppelt.

LabVIEW 8.5 ermöglicht auch Schwingungs- und Order-Tracking-Messungen sowie Algorithmen für industrielle Bildverarbeitungssysteme. Bei Systemen mit hoher Kanalanzahl erleichtert der neue Editor für die Erstellung mehrerer Variablen Anwendern die schnelle und einfache Konfiguration und Bearbeitung von hunderten von I/O-Tags mithilfe einer einfachen Oberfläche mit Tabellenansicht. Darüber hinaus führt die neueste Version von LabVIEW neue flexible Werkzeuge ein, die den Prozess der Erstellung realistischer industrieller Benutzeroberflächen vereinfachen. LabVIEW 8.5 bietet außerdem erstmals einen interaktiven Drag-and-drop-Ansatz, um I/O-Tags direkt an Displays für die Benutzeroberfläche einzubinden, die auf industriellen Touchpanels und PDAs unter Windows CE laufen.

Zusätzliche Funktionen von LabVIEW 8.5 umfassen:
- Unterstützung von Prozessoren des Typs ColdFire von Freescale und ein Evaluierungspaket mit Unterstützung von QNX-Betriebssystemen
- Werkzeuge zur Verwaltung von Projektdateien und Zusammenführung grafischen Programmcodes für die Entwicklung im Team
- Werkzeuge für die Low-Level-Speicherverwaltung
- Neue optimierte BLAS-Bibliotheken zur Ausführung linearer Algebra
- Verbesserte Kantenerkennung in der Bildverarbeitung und optimierte Algorithmen für verschiedene Demodulatoren und Schemata zur Kanalcodierung
- Verbesserungen bei Design und Simulation, wie etwa Model Predictive Control (MPC) und analytisches Design von PID-Reglern
- Optimierte Unterstützung von M-File-Scripts

Unter www.ni.com/labview85/d stehen weitere Informationen über LabVIEW 8.5 sowie die Evaluierungssoftware zur Verfügung. Mitglieder des Standard Service Program (SSP) für LabVIEW erhalten ihre neue Version automatisch per Post oder als Download im Services Resource Center unter www.ni.com/src. Anwender deren Software Teil einer unternehmensweiten Mehrfachlizenz (Volume License Agreement, VLA) ist, erhalten bei ihrem VLA-Administrator Informationen zur Installation.
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