Der geschäftsführende Gesellschafter Martin Hermatschweiler freut sich, dass man in den Räumlichkeiten der Carl ZEISS AG, die mit 40% an Nanoscribe beteiligt ist, eine moderne Location mit ausreichend Platz für Wachstum gefunden hat. „Wir sehen in China sowohl im akademischen als auch im industriellen Umfeld großes Potential für die Nano- und Mikrofabrikation. Dank der neuen Vor-Ort Präsenz und den langjährigen Erfahrungen sowie technischen Kompetenzen von Herrn Cui können wir unsere Aktivitäten auf diesem schnell wachsenden Markt weiter voran bringen. Auch die regionalen Kundenbeziehungen sollen unter der Leitung von Service Manager Johannes Konrad intensiviert werden", so der Geschäftsführer.
Der promovierte Physiker Cui ist bereits seit 2001 bei Nanoscribe tätig. Er baute das Geschäft in den USA maßgeblich mit auf. Top-Universitäten wie Harvard, Stanford oder das California Institute of Technology (Caltech) zählen zu seinen Kunden. In Shanghai startet er zunächst mit einem kleinen Team aus zwei Service-Mitarbeitern und einer Assistenzkraft.
Nanoscribe China Co., Ltd. steht in dem ZEISS-Gebäude auch Laborfläche zur Verfügung, in welchem der einfache Workflow des 3D-Druckers Photonic Professional GT live demonstriert werden kann. Die Systeme finden vielseitige Anwendungen, von der oberflächennahen Nanostrukturierung bis hin zum hochpräzisen 3D-Druck von Objekten im Millimeterbereich. „Von dieser mit anderen Technologien nicht erreichbaren Leistungsfähigkeit können wir unsere Interessenten nun direkt am Gerät überzeugen“, erklärt Cui.
Das aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausgegründete und vielfach ausgezeichnete Hightech-Unternehmen Nanoscribe entwickelt und vertreibt mit seinen 3D-Druckern hochspezialisierte Komplettlösungen, die den weltweit über 1.000 Anwendern in Wissenschaft und Industrie Zugang zu gänzlich neuen, zukunftsweisenden Applikationen ermöglichen. Hierzu zählen beispielsweise der Druck von Mikronadeln für minimalinvasive Eingriffe, die additive Fertigung von Mikrooptiken oder die Herstellung optischer Schnittstellen auf Chips. Wöchentlich weitet sich auch das Spektrum neuer wissenschaftlicher Publikationen aus, die die multiplen Anwendungsmöglichkeiten dieses oft als „Innovationsmotor“ bezeichneten Gerätes unterstreichen. Mit Umsätzen im zweistelligen Millionenbereich und über 60 Mitarbeitern zählt Nanoscribe zu den erfolgreichsten Hightech-Firmengründungen der letzten Jahre in Deutschland.