Inzwischen wurden die rund 500 Autohalter angeschrieben und gebeten, ihr Auto erneut vorzuführen. Die GTÜ zahlt die Nachprüfung. Im Gegensatz zu den Bestechungsfällen bei der Prüforganisation GTS in Baden-Württemberg, wo 8.500 Autos betroffen sind, handelt es sich in Hessen laut GTÜ-Sprecher Götz um eine "Maßnahme im Rahmen der Qualitätssicherung" und keine offizielle Anordnung durch die Aufsichtsbehörde.
Das bedeutet für die Kunden, dass sie zu einer Prüfstelle ihrer Wahl fahren dürfen, die GTÜ übernimmt in jedem Fall die Kosten, auch dann, wenn der Autofahrer zur Konkurrenz fährt. Besteht das Auto die Überprüfung, erhält es zudem die volle Plakettenlaufzeit von zwei Jahren.