Pelagia ergänzt Rook, ein von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) gehostetes Open-Source-Projekt, um Lifecycle-Automatisierung. Dies optimiert insbesondere den Betrieb großer Bereitstellungen mit hohem Traffic.
„In Pelagia findet sich all die Erfahrung wieder, die wir in jahrelanger Arbeit mit Ceph in Produktionsumgebungen gesammelt haben“, erklärt Shaun O'Meara, CTO bei Mirantis. „Pelagia arbeitet mit Rook zusammen und bietet die erforderliche Lifecycle-Automatisierung und eine vereinfachte Kontrollebene für große Umgebungen, ganz unabhängig davon, ob diese auf Bare Metal oder virtuellen Maschinen basieren.“
Pelagia stammt aus der Lösung Mirantis OpenStack for Kubernetes (MOSK). Diese kommt seit über fünf Jahren bei der Bereitstellung und Verwaltung großer Ceph-Cluster zum Einsatz, bei denen Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Mirantis veröffentlicht Pelagia als Open-Source-Software und macht es damit für alle zugänglich.Pelagia vereinfacht den Betrieb, verbessert die Transparenz des Clusterstatus für den Betreiber und lässt sich in GitOps-Workflows einfügen. Die Lösung standardisiert dadurch die Art und Weise, wie Ceph in Kubernetes-Clustern betrieben wird.Pelagia dient zudem als Storage-Lifecycle-Schicht für die umfassendere Infrastrukturstrategie von Mirantis, einschließlich des Open-Source-Controllers Rockoon für OpenStack und der modularen Plattform k0rdent für Kubernetes-native Clouds.
„Die meisten OpenStack-Deployments setzen auf die Integration von OpenStack, Kubernetes und Ceph. Bei Millionen Kernen weltweit kommt dieser offene Infrastruktur-Entwurf zum Einsatz“, sagt Thierry Carrez, General Manager der OpenInfra Foundation. „Dass Mirantis Pelagia nun für die Community öffnet, steht im Einklang mit dem langjährigen Engagement des Unternehmens für diese Open-Source-Infrastrukturprojekte. Best Practices und Erfahrung von Mirantis fließen damit in eine Software, die von allen OpenStack- und Kubernetes-Anwendern genutzt werden kann.“
Als langjähriger Unterstützer von Open Source ist Mirantis aktiv an mehr als 50 Open-Source-Projekten beteiligt und leistet Beiträge zu diesen. Gesteuert werden diese Aktivitäten vom Open Source Program Office des Unternehmens unter der Leitung von Randy Bias.
Pelagia spielt eine zentrale Rolle bei der Virtualisierungsunterstützung von k0rdent und ermöglicht ein konsistentes, planbares Lifecycle-Management von Ceph-gestützten, persistenten Volumes für KubeVirt-basierte VMs. Mirantis plant, Pelagia mit entsprechenden Standardeinstellungen und getesteten Integrationen in den k0rdent-Anwendungskatalog aufzunehmen.
Pelagia ist ab sofort unter einer Open-Source-Lizenz verfügbar. Eine Anleitung steht unter https://mirantis.github.io/... bereit. Weitere Informationen finden sich auch in der entsprechenden User-Diskussionsgruppe auf GitHub.