In seiner Eröffnungsrede zu "Innovatives Management" stellte Ex-"Superminister" Clement die wichtigsten Thesen aus seiner Publikation "Was jetzt zu tun ist: Deutschland 2.0" vor. Dabei nahm er Politik, Staat und Verwaltung in die Pflicht, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen und machte konkrete Vorschläge für die Modernisierung. Unter anderem sieht er eine notwendige Entwicklung weg vom nachsorgenden Sozialstaat hin zum vorsorgend tätigen Staat - und damit zu vorsorgender Erziehung, Bildung und Qualifikation, Wissenschaft und Forschung. Clement rief dazu auf, sich zurückzubesinnen auf das, was den Menschen ausmache, nämlich: die Fähigkeit, sein Leben selbst zu gestalten und eigenverantwortlich selbst tätig zu werden.
Dr. Margrit Müller-Ontjes, Vorstand der MACH AG, freut sich über den Erfolg der Veranstaltung, die aufschlussreich, innovativ und gleichzeitig mit Augenmaß die Ausrichtung der Verwaltung auf die Zukunft beleuchtet. "Innovatives Management hat mittlerweile eine 11-jährige Tradition - und die Veranstaltung begeistert immer wieder: dank kompetenter, erfahrener Führungskräften aus allen öffentlichen Bereichen als Referenten und im Publikum. Es herrscht große Offenheit unter den Teilnehmern - und das macht die Veranstaltung so erfrischend, konkret und konstruktiv für jeden einzelnen", so die Unternehmerin.
In Podiumsdiskussion, Vortragsreihen und Themenforen befassten sich die rund 100 Führungskräfte aus Verwaltung, Wissenschaft, Politik, Kirchen und Wirtschaft mit der Frage, wie es gelingen kann, die steigende Aufgabenflut effizient zu bewältigen und für Bürger und Wirtschaft nützliche E-Government-Angebote zu machen. Dabei spielten Themen wie die angemessene Balance zwischen IT-Sicherheit, Datenschutz, Offenheit und Vertrauen genauso eine Rolle wie aktuelle Management- und Personalentwicklungsfragen. Medienpartner des Kongresses waren die Fachzeitschriften Behörden Spiegel, eGovernment Computing, Innovative Verwaltung und Kommune 21.