Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Arbeitnehmer hinsichtlich ihrer Karrierechancen optimistischer sind, als allgemein gedacht. Denn schließlich hat die Finanzkrise für große Verunsicherung bei neuen Investitionen und Firmengründungen gesorgt. Unternehmer und Start-ups sind die Voraussetzung für neue Arbeitsplätze und die Erholung der Wirtschaft, sodass die Ergebnisse der aktuellen LinkedIn Umfrage hoffnungsvoll stimmen.
Viele Entscheider nutzen die Krise somit als Chance und nehmen ihre Zukunft in die eigenen Hände. Dagegen geben 22 Prozent der weltweiten als auch der deutschen Befragten an, von der Abfindung bis zum nächsten Job leben zu wollen, 17 Prozent (Deutschland und weltweit) würden das Geld für eine Auszeit oder einen Urlaub nutzen. Lediglich knapp jeder Zehnte (weltweit: 9 Prozent, Deutschland: 10 Prozent) würde seine Abfindung momentan in Aktien oder Immobilien anlegen und nur 1 Prozent (Deutschland und weltweit) in das Unternehmen eines Freundes investieren.
Unter den weltweit befragten Fach- und Führungskräften zeigen die Männer etwas mehr Unternehmergeist: 49 Prozent von ihnen geben an, nach einer Kündigung eine eigene Firma mit der Abfindung zu gründen, bei den Frauen sind es hingegen 44 Prozent. Außerdem zeigt sich, dass Erfahrung bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle spielt. 53 Prozent der über 55-jährigen Teilnehmer setzen auf die Selbständigkeit, während es bei den 18-24-Jährigen lediglich 47 Prozent sind.
Die Ergebnisse sind unter folgender Adresse zu finden: http://tinyurl.com/dm4jk8
Die Umfrage wurde auf LinkedIn vom 25. März bis zum 1. April 2009 durchgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt nahmen 2.938 LinkedIn Mitglieder weltweit teil. Die Frage lautete: "Wie würden Sie Ihre Abfindung im Falle einer Kündigung investieren?"