Klassische Lichtquellen in der Mikroskopie, wie zum Beispiel Xenon- oder Halogen-Lampen, haben sich viele Jahre als Lichtquellen bewährt. Neben den Anforderungen an Leistung und spektrale Eigenschaften ist in vielen Fällen auch die Homogenität der Ausleuchtung ein wichtiges Kriterium.
Die aktuellen LED-Lichtquellen der Firma Lumencor Inc. TM zeigen nun gleichwertige und teils bessere Intensitäten als herkömmliche Lichtquellen. Die Homogenität der Ausleuchtung konnte auf das gleiche Niveau klassischer Quellen gebracht werden. Spektral werden die klassischen Fluoreszenz-Bereiche nicht nur getroffen sondern auch klassisch schwache Bereiche (grüne bzw. gelbe Anregungsbereiche für z.B. rote Farbstoffe) sind sehr stark nutzbar.
Vorteile moderner LED-Lichtquellen sind in der langen Lebensdauer und Robustheit der LED-Lichtquellen zu nennen. Auch sehr kurze Trigger-Sequenzen im kHz-Bereich können ohne Aufwärmzeiten realisiert werden. Lampenwechsel durch beschädigte oder stark in Spektrum und Leistung degradierte Lichtquellen sind daher nicht mehr notwendig. Dies ermöglicht Langzeit-Experimente mit höchsten Anforderungen an die Beleuchtung, die bisher nicht bzw. nur sehr schwer und teuer realisierbar waren.
Der Verzicht auf Quecksilber in den Lichtquellen spricht aus ökologischer Sicht für den Einsatz dieser modernen Lichtquellen-Technik.
Das Portfolio der Lichtquellen deckt vom High-End-Bereich bis hin zum Low-End-Bereich nahezu alle denkbaren Anwendungen in der Auflichtmikroskopie ab.