Wir alle wissen: Kein Laserstrahl ist perfekt! Aufgrund von Toleranzen in den optischen Kavitäten oder den Auskoppeloptiken sowie Inhomogenitäten im Laser-Medium sind die meisten Strahlen keine idealen beugungsbegrenzten Gauss-Profile, wie man sie in Lehrbüchern findet. Komplexe Laserstrahlen können sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Moden zusammensetzen, was zu einem hohen Wert für die Größe M2 führen kann. M2 gibt als dimensionsloser Parameter das Verhältnis zwischen der Divergenz eines realen Strahls und eines idealen, beugungsbegrenzten Strahls gleichen Durchmessers an und charakterisiert somit die Güte des Laserstrahls. Auch qualitativ hochwertige HeNe-Laser erreichen häufig lediglich Werte im Bereich zwischen 1,05 und 1,20. Niedrige M2-Werte aber stellen aber eine wesentliche Voraussetzung für die gute Fokussierbarkeit von Lasern dar.
In Kombination mit der M2-Stage werden diese Kameras längs der Strahlrichtung verfahren, wobei das zugehörige Strahlprofil an definierten Positionen aufgenommen wird. Aus den so gewonnenen Daten ermittelt die Software neben M2 auch automatisch Größen wie Elliptizität, Orientierung, Taillenposition etc.
Sowohl Kamera als auch M2-Stage werden komfortabel über USB 2.0-Schnittstellen angesprochen. Eine einfach zu bedienende Software, die die relevanten Messgrößen auf Knopfdruck zur Verfügung stellt, rundet diese Komplettlösung ab.