1. April 1959 in Kyoto: Kazuo Inamori gründet zusammen mit 27 Freunden und einem Startkapital von 3 Millionen Yen, nach heutiger Umrechnung etwa 10.000 US Dollar, vor 50 Jahren das Unternehmen "Kyoto Ceramics". Aus Kyoto und Ceramics wurde später der Name Kyocera, aus anfänglich 28 wurden bis heute etwa 60.000 Mitarbeiter in über 200 Niederlassungen der Kyocera-Gruppe weltweit und einem Nettojahresumsatz von 8,68 Millarden Euro im Geschäftsjahr 2008/ 2009. Damals startete das Unternehmen die Produktion feinkeramischer Komponenten und gilt seither als Pionier und Spezialist auf diesem Gebiet. Erstes Produkt war ein U-förmiger Keramikisolator, der bei frühen Fernsehbildröhren zum Einsatz kam. Inzwischen produziert Kyocera mehrere 10.000 unterschiedliche Produkte, von der Solarzelle bis hin zum fertigen Modul, LCDs, Zerspanungswerkzeuge für die metallbearbeitende Industrie, Drucker und Multifunktionsgeräte, mikroelektronische Bauteile sowie Küchenmesser mit keramischer Klinge. In Deutschland ist Kyocera mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen und der Kyocera Mita Deutschland GmbH in Meerbusch.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens basiert auf dem Anspruch als Innovationsführer eine kontinuierliche Wertschöpfung im Bereich hochmoderner Technologien zu realisieren und die technische Entwicklung entscheidend voranzutreiben. Dem verleiht Kyocera Ausdruck durch den Unternehmensslogan "The New Value Frontier". Ziel des Unternehmens ist es, umweltfreundliche Produkte und Technologien zu entwickeln, die maßgeblich zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Diesem Ansatz liegt der hingebungsvolle Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters zugrunde, der sich in den Dienst der Unternehmensgemeinschaft stellt. Diese Einstellung stellt eine wichtige Triebkraft für das Wachstum des Unternehmens dar.
Kyocera engagiert sich auch kulturell: Das Unternehmen unterstützt unter anderem die Inamori-Stiftung, welche von Kazuo Inamori gegründet und nach ihm benannt wurde. Über diese Stiftung wird jährlich am 10. November der imageträchtige Kyoto-Preis verliehen, der das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler ehrt. Mit umgerechnet zurzeit etwa 400.000 Euro pro Preiskategorie ist es eine der höchst dotierten Auszeichnungen weltweit. Zu den Preisträgern gehören auch die deutsche Choreographin Pina Bausch sowie Philosoph Jürgen Habermas.
Weitere Informationen unter www.kyocera.de