Wettbewerbsmaschine FX7 ULTRA von ANCA mit Nanometersteuerung für noch mehr Präzision

Spezielle ANCA Anlagen-Schulung macht Finalisten fit für den Showdown

„Auf zum Finale und Vorhang hoch!“ heißt es für den Live-Wettkampf GRINDER OF THE YEAR auf der GrindingHub am 15./16. Mai in Halle 7, Stand A90. Vorher absolvieren die fünf Finalisten, die sich bei der theoretischen Prüfung dieser Challenge für junge Schleiftalente aus einer Vielzahl an Bewerbungen durchgesetzt haben, kurz vor dem Live-Event eine zweitägige Schulung auf der Wettbewerbsmaschine FX7 ULTRA bei ANCA in Weinheim. Darauf können die Endrundenteilnehmenden wahrlich gespannt sein, denn die Präzisionswerkzeugschleifmaschine für Klein- und Kleinstwerkzeuge ist die jüngste ULTRA-Innovation im Portfolio des australischen Maschinenbauers.

Nachwuchs- und Fachkräftemangel sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Vor diesem Hintergrund wurde der Nachwuchs-Wettbewerb GRINDER OF THE YEAR (GOTY) für Auszubildende, Gesellen und Quereinsteigende im Schleifbereich durch die PR- und Content-Agentur KSKOMM als kraftvolle Gegen-Initiative ins Leben gerufen. „Förderung der nächsten Generation von Schleifexperten, Fachkräftemangel bekämpfen und den Beruf des Schleifenden bekannter und attraktiver zu machen, sind Hauptziele der Challenge“, bringt es Barbara Hannappel, Geschäftsführerin von KSKOMM, auf den Punkt.

Zum GOTY gibt es eine Vorrunde mit theoretischer Prüfung. Die besten fünf Finalisten messen dann ihr Können beim Schleifen eines Werkzeugs auf der GrindingHub in Stuttgart. Unterstützt wird die Challenge durch hochkarätige Sponsoren aus der Prozesskette des Werkzeugschleifens: CemeCon AG, COMAT Filtration Technologies and Systems, GDS Präzisionszerspanungs GmbH, Gerhard Ihle Hartmetalle Werkzeuge e.K., Effgen-Lapport Schleiftechnik, Mitsubishi Electric Europe B.V., oelheld GmbH.

Hauptsponsor ist der australische Schleifmaschinenhersteller ANCA Pty aus Melbourne, Australien, der auch sein neues Top-Produkt, die FX7 ULTRA als Wettbewerbsmaschine zur Verfügung stellt und die Finalisten vor der GrindingHub während einer zweitägigen Schulung in Weinheim fit für den Showdown des GOTY macht.

Innovative Maschinentechnologie zum GRINDER OF THE YEAR

Die auf der erfolgreichen ANCA MX-Baureihe eingeführte ULTRA-Technologie mit der Nanometer-Steuerung und das ULTRA-Paket hat ANCA nun auch auf die FX-Baureihe übertragen. Damit erweitert ANCA das ULTRA-Einsatzgebiet auf das Präzisionsschleifen

1. B. von Vollradius- und Eckradiusfräsern sowie komplexen oder komplizierten Profilwerkzeugen. Die FX7 ULTRA ist ideal geeignet für das Nachschleifen und die Produktion von kleinen und mittleren Losen. Mit dem Ultra-Paket wird das Einsatzgebiet auf Werkzeuge mit kleinem Durchmesser bis 0,1 mm erweitert.

Edmund Boland, verantwortlich für den globalen Geschäftsbereich Werkzeugmaschinen bei ANCA. „Wir sind stolz darauf, der Hauptsponsor dieses neuen Nachwuchs-Wettbewerbs GRINDER OF THE YEAR zu sein, der sehr gut in unsere Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum von ANCA im Jahr 2024 passt. Die Finalisten des GOTY erwartet mit der FX7 ULTRA das jüngste Mitglied unserer ULTRA-Serie mit einer Reihe innovativer Software-, Hardware- und Designmerkmale rund um das neu eingeführte Nanometer-Steuerungssystem. Die 5-Achsen-Werkzeugschleifmaschine wurde für den flexiblen Einsatz beim Nachschleifen und in der Produktion entwickelt, mit besonderem Augenmerk auf den Bediener.“

Die flexibel und einfach anpassbare Touchscreen-Bedienoberfläche sowie ergonomische Komponenten und Funktionen erleichtern das Einrichten, Bedienen und Beladen der FX7 ULTRA. Neue Bestwerte an Genauigkeit und Oberflächengüte beim Präzisionsschleifen verspricht laut ANCA das so genannte ULTRA-Paket. Es umfasst Software- und Hardwarefeatures, konstruktive und Prozess-Innovationen für reproduzierbare, bessere Oberflächen sowie Maß- und Rundlaufgenauigkeiten in der Serienfertigung ab dem ersten Werkzeug. Damit erschließt die FX7 ULTRA neue Möglichkeiten für Hersteller kleiner Werkzeuge und Anwender etwa aus den Branchen Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Formenbau und Industriegüter.

Ein Beispiel einer Prozess-Innovation ist LaserUltra. Der integrierter Laser ermöglicht die bedienerlose Produktion von Werkzeugen unter Einhaltung enger Toleranzen (+/-0,002 mm). LaserUltra ist fest in der Maschine montiert und beeinträchtigt die typischen Schleifprozesse und das Zubehör nicht. Mit dem Laser kann der Bediener die Abmessungen eines geschliffenen Schneidwerkzeugs genau messen und Kompensationen während des Schleifprozesses durchführen, ohne die Werkzeuge aus der Maschine zu nehmen. Neben der maximalen Genauigkeit werden Rüstzeiten und Ausschuss deutlich reduziert.

Richtungsweisende Features der FX7 ULTRA:

• Das Nanometer-Steuerungssystem ermöglicht Mikroanpassungen für gleichmäßige Achsbewegungen.
• Ein neuer Algorithmus der Servosteuerung erreicht „sanfte“ Bewegungsabläufe.
• Verbesserungen des Systems und der Mechanik führen zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit.
• In-Prozess-Messung, Auswuchten und Rundlaufkompensation sorgen für gleichbleibende Genauigkeit.
• Die von ANCA patentierte Motortemperatursteuerung (MTC) garantiert gleichbleibende thermische Stabilität der Spindel und verbessert die Maßhaltigkeit der Schleifergebnisse erheblich.
• Dank der drastisch reduzierten Aufwärmzeit der Maschine kann die Produktion früher beginnen, sobald die Maschine die thermische Stabilität erreicht hat. Dadurch werden Produktivität und Maschinenauslastung maximiert.

Edmund Boland: „Die FX7 ULTRA schleift Werkzeuge nicht nur schneller als andere Maschinen, sondern produziert auch Werkzeuge mit feineren Oberflächen und höherer Genauigkeit. Das bedeutet überlegene Werkzeugleistung und -qualität. Mit der ULTRA-Technologie können hochwertige Klein- und Mikrowerkzeuge schon ab einer Größe von nur 0,1 mm geschliffen werden. Die Nanometer-Steuerung ermöglicht Mikroanpassungen für gleichmäßigere Achsenbewegungen, was zu einer optimalen Werkzeuggeometrie führt und eine hervorragende Schnittleistung und Oberflächengüte gewährleistet.“