Räumung in der Sperrzone – unter extremen Bedingungen Der betroffene Bereich ist derzeit als Sperrzone ausgewiesen und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da der Berghang weiterhin als äußerst instabil und gefährlich eingestuft ist. Jetzt gilt es, möglichst schnell die überwältigenden Massen aus Eis und Geröll zu räumen, um den Wiederaufbau der Infrastruktur – insbesondere die Wiederherstellung der Verbindungsstraße – vorzubereiten.
Eindrucksvolle Leistung auf schwierigstem Terrain Die Bedingungen vor Ort lassen den Einsatz herkömmlicher Maschinen kaum zu. Nur wenige Spezialgeräte sind in der Lage, sich im unwegsamen Gelände des Bergsturzes zu bewegen und dort effektiv zu arbeiten. „Der PowerBully 12 D hat sich im Einsatz als echte Unterstützung erwiesen,“ sagt Manfred Ebener, stellvertretender Führungsstabschef. „Durch seinen geringen Bodendruck arbeitet er äußerst bodenschonend – selbst in sensiblen Bereichen. Wir mussten keine zusätzlichen Straßen für die längerfristigen Bauarbeiten anlegen, und der Materialtransport im schwierigen Gelände wurde erheblich erleichtert. Insgesamt konnten wir die Effizienz deutlich steigern – Bauabläufe, die mit Radfahrzeugen gar nicht möglich gewesen wären, ließen sich mit dem PowerBully problemlos umsetzen.“
Effizienter Materialtransport unter Extrembedingungen In der rauen Umgebung beweist der PowerBully 12 D täglich, wie wertvoll seine Geländegängigkeit und Vielseitigkeit in solchen Extremsituationen sind. Er wurde anfangs zur Erstellung der Notstraße eingesetzt – einer Straße, die innerhalb von drei Wochen mit einem Schreitbagger und zwei 30-Tonnen-Baggern durch Wald und Fels
gebaut wurde. Der PowerBully führte das Aushubmaterial ab und belieferte die Baustelle mit Treibstoff und Baumaterial.
Schweres Gelände, starke Maschine – Präzision im Einsatz Die Bauarbeiten für diese Notstraße verlangten Höchstleistungen von Mensch und Maschine. Der Weg musste regelrecht „durch den Berg“ gebaut werden – durch Wald, Fels und unwegsames Terrain. Ein besonderer Einsatzbereich waren dabei Arbeiten direkt im Flussbett, wo mit sehr großen Steinen und grobem Untergrund gearbeitet wurde. Stefan Ritler, erfahrener PistenBully Fahrer und hier nun im Einsatz auf Bagger und PowerBully, beschreibt die ungewöhnlichen Herausforderungen: „Wir mussten Kuppen und Senken ausgleichen. Dazu wurden tage – und wochenlang große Steine und grobes Material aus dem Fluss Lonza gebaggert, auf den PowerBully geladen, zum Niveauausgleich an die entsprechenden Stellen transportiert und dort anschließend verdichtet.“
Ketten statt Grenzen Aktuell läuft ein weiterer zentraler Arbeitsschritt: Zwei Wochen lang wird Humus (Mutterboden) abgetragen. Rund sechs riesige Baggerschaufeln Material passen auf den PowerBully, der den Humus anschließend über den aufgeweichten Untergrund zu einem speziellen Depot transportiert. Dort wird er zwischengelagert, um später für die Befestigung von Böschungen und andere Maßnahmen wiederverwendet zu werden. „In diesem extremen Offroad-Gelände sind Ketten die Grundvoraussetzung – Radfahrzeuge schaffen das nicht. Auch wenn normale Dumper vielleicht noch mehr Ladekapazität haben: Sie sind viel schwerer – und hier kommt definitiv man nur mit Ketten durch“, erklärt Stefan Ritler.
Komfort im Chaos: PowerBully federt selbst den härtesten Einsatz ab Auch die Fahrer profitieren von der Technik: „Wenn man den ganzen Tag in der Maschine sitzt, dann merkst du schon, wie viel die gute Federung und Dämpfung wert ist“, betont Frederik Bellwald, der im Team mit Stefan Ritler den PowerBully fährt.
Ein starkes Team – mittendrin, wo andere nicht hinkommen Der PowerBully-Einsatz in Blatten ist ein Beweis für seine Leistungsfähigkeit unter schwierigsten Bedingungen – und für das Engagement aller beteiligten Teams. Die Wiederherstellung der Verkehrswege im Tal wird noch Zeit in Anspruch nehmen -PowerBully ist mittendrin und leistet einen entscheidenden Beitrag.