Makroökonomisch bleiben die Märkte in Bewegung: UBS bleibt bei US-Staatsanleihen vorsichtig optimistisch, erwartet jedoch keine deutlich fallenden Renditen. Japans Notenbank signalisiert Zurückhaltung bei Zinserhöhungen, China leidet unter einer rückläufigen Industrieproduktion. In Australien steigen die Mindestlöhne, während sich am Immobilienmarkt jährliche Preiszuwächse von 4–5 % abzeichnen.
Auch geopolitisch bleibt es angespannt: Trump kündigt ein striktes Verbot der Urananreicherung im Iran an. In Europa versuchen Frankreich und Italien, Differenzen zu klären, während Großbritannien eine aktivere Rolle in der NATO-Nuklearstrategie anstrebt – vor dem Hintergrund möglicher Unsicherheiten über die US-Bündnistreue.
Unternehmensseitig wehrt sich Meta gegen regulatorische Eingriffe der EU. Snowflake stärkt durch den Kauf von Crunchy Data seine Position im KI-Segment. TSMC spürt erste Auswirkungen von US-Zöllen, profitiert aber weiter von der starken KI-Nachfrage. Huawei bringt am 11. Juni ein neues Smartphone-Modell auf den Markt, während Roche mit einer neuen Wirkstoffkombination bei Lungenkrebspatienten signifikante Fortschritte erzielt.