GBP/USD vor Korrekturbewegung?
(PresseBox) (Berlin, )Dabei sollten die positiv ausgefallenen monatlichen Beschäftigungsdaten aus den USA erwähnt werden, welche eine starke Erholungsdynamik des US-Dollars herbeiführen konnten. Außerdem scheinen viele Anleger nun davon überzeugt zu sein, dass die FED länger an ihrer restriktiven Haltung festhalten wird, was durch den Blockbuster-US-NFP-Bericht vom Freitag bestätigt wurde. Dies sollte den US-Anleiherenditen Rückenwind verleihen und dem USD etwas Unterstützung geben. Das wiederum sollte den GBP/USD zumindest vorerst im Zaum halten.
Darüber hinaus signalisierte die Bank of England letzte Woche, dass sie kurz davorstehe, den aktuellen Zinserhöhungszyklus zu pausieren. Zudem sagte BoE-Gouverneur Andrew Bailey, dass die Inflation in diesem Jahr und in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 noch schneller sinken solle. Dies lässt Spekulationen aufkommen, dass sich der aktuelle Zinserhöhungszyklus dem Ende nähern könnte, und verleiht der kurzfristigen Baisse Anschub.
Sollte der Kurs sich nun weiterhin bearisch zeigen, wäre ein Rückgang bis zur $1,19-Ebene sehr wahrscheinlich. Da das Doppeltop-Pattern jedoch noch nicht vollendet ist, lassen sich Anstiege, die den Kursrückgang unterbrechen, nicht ausschließen. Als Widerstand könnte dabei der $1,21-Bereich fungieren.
Im weiteren Verlauf stehen am Dienstag keine relevanten marktbewegenden Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, weder aus Großbritannien noch aus den USA. Daher wird der Fokus später während der FED-Sitzung auf der Rede des Vorsitzenden Jerome Powell liegen.