Die Veranstaltung machte deutlich, dass Identifizierungsverfahren mittels RFID in logistischen Konzepten für die unterschiedlichsten Wertschöpfungsketten und Branchensegmente einsetzbar sind. In den letzten Jahren hat die Informationstechnik in vielen Unternehmen die logistischen Prozesse bereits weitgehend durchdrungen. Die Transponder-Technologie bietet jedoch ein zusätzliches Nutzenpotenzial im Bereich der Identifizierung und als Datenträgersystem. Auch wird die Verfügbarkeit von Informationen zu Warenposition und -fluss in der Logistik oder Supply Chain durch den Einsatz von RFID deutlich verbessert, da zeitaufwändige und fehleranfällige Medienbrüche verschwinden. Ob Produkt- oder Containerverfolgung, Fertigungsprozesse oder wirtschaftliche Lagerhaltung, aufgrund der Flexibilität dieser Technologie sind die Anwendungsumgebungen vielfältig.
Dass die Thematik in der Wirtschaft schon jetzt einen breiten Raum einnimmt, zeigte auch der Teilnehmerkreis, der sich aus unterschiedlichen Branchen wie Telekommunikation, Großhandel, produzierende Industrie und Consulting-Unternehmen rekrutierte.
Bei der lebhaften Abschlussdiskussion, bei der sehr unterschiedliche Fragen aufkamen, herrschte Einigkeit darüber, dass RFID ohne Zweifel die zukunftsweisende Identifikationstechnologie ist und dass sie sich in einigen Branchen bereits - still und leise - als Basistechnologie durchgesetzt hat. Die stärkere Verknüpfung von logistischen Objekten und den Business-Applikationen fordert neue innovative Geschäftsprozesse, die einen individuellen und firmenspezifischen Zusatznutzen ermöglichen.