Das Zusammenwachsen Europas sei kein Nullsummenspiel, sondern bringe gegenseitigen Nutzen. So wüchsen seit Jahren die bilateralen Handelsbeziehungen mit den Ländern Mittel- und Südosteuropas deutlich. Müller: "Inzwischen beträgt das jährliches Handelsvolumen mit den Ländern Mittel- und Südosteuropas über 36 Mrd. € und damit deutlich mehr als mit den USA. Weitere Partnerländer in der CEFA wie Österreich und Italien stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste unserer größten Handelspartner."
Die CEFA sei ein wichtiger Baustein für das wirtschaftliche Zusammenwachsen der beteiligten Volkswirtschaften. "Bilateraler Handel und Messen sind untrennbar miteinander verbunden. Die Messen sind ein zentraler Baustein im Marketing-Mix international agierender Unternehmen. Auch im teilweise hart umkämpften Messemarkt gilt: Man kann voneinander lernen, voneinander profitieren und auch gemeinsam wachsen!" Das zeige die CEFA exemplarisch.
Wirtschaftsministerin Müller sieht vor allem für den Mittelstand noch viel Potential im Export und unterstreicht dabei die Rolle der Messen: "Die Beteiligung an Messen im In- und Ausland ist besonders für den Mittelstand von essentieller Bedeutung, um trotz geringerer Ressourcen weltweit agieren und sich vor internationalem Publikum präsentieren zu können." Die Staatsregierung unterstütze den Mittelstand bei der Internationalisierung mit zahlreichen Delegationsreisen, Messebeteiligungen, Wirtschaftsveranstaltungen und Kooperationsprojekten.
Die CEFA wurde 1995 auf Initiative der Messe München gegründet. Bis heute haben sich darin 21 Messeorganisationen aus Zentral- und Südosteuropa zusammengeschlossen (www.cefa.biz). Ziel ist es, den Prozess der europäischen Integration durch engere Zusammenarbeit in den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, durch Wissensaustausch und Ausbildungsaktivitäten zu fördern.