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Tellur - ein Metall geringer als Gold und unverzichtbar für die High Tech Industrie

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Tellur - ein Metall geringer als Gold und unverzichtbar für die High Tech Industrie

14.06.2012 Institut für Seltene Erden und Metalle e.V. - Anfang des Jahres entdeckte eine Gruppe von Astrophysikern des Institut of Technology in Massachusetts die ersten stellaren Spuren von Tellur in drei, 12 Milliarden alten, Sternen. Wissenschaftler hegen die Erwartung, dass diese Entdeckung eine Erklärung dafür liefert, wie Tellur entsteht und auf die Erde gelangt.

Die Herausforderung des Abbaus und der Aufbereitung von großen Mengen an Tellur ist bereits bei kleinsten Mengen des Elements nicht unähnlich der Erforschung der unendlichen Dunkelheit des Weltalls. Anders als seltene irdische Elemente, ist Tellur mit einem Krustenvorkommen von 0.001 Teilchen je Million (ppm) äußerst rar. Somit ist Tellur, welches in Halbleitern genutzt wird, seltener als Gold und jede andere seltene Erde.

Trotz der Herausforderung Tellur zu finden, ist bei einer Handvoll Länder ein gesteigertes Interesse am Abbau von Tellur zu verzeichnen. Doch lediglich eine ausgewählte Gruppe von Ländern verfügt über Tellur-Vorkommen, von denen eine noch kleinerer Anzahl Tellur in bedeutenden Mengen abbaut und aufbereitet, um es jährlich in Umlauf zu bringen.

Verwendung
Tellur wird in der Metallindustrie unter einem Zusatz von <1% für Stahl, Gusseisen, Kupfer und Blei-Legierungen genutzt um die Korrosionsbeständigkeit der Metalle zu erhöhen. Desweiteren findet Tellur heutzutage großen Einsatz in der Solarindustrie, um sogenannte Dünnschicht Solarzellen herzustellen. Weitere Anwendung findet Tellur unter anderem in Kombination mit anderen Elementen bei der Herstellung von optischen Speicherplatten, Spezial-Gläsern in Lichtwellenleitern, zur Vulkanisierung von Gummi, zum Färben von Glas und Keramik.

Abbaugebiete
Im Folgenden werden einige Schlüsselbereiche, in denen der Abbau von Tellur eine zunehmende Bedeutung gewinnt, vorgestellt, sowie ein Überblick auf anstehende Tellur-Projekte erläutert.

Schweden
Als Land mit einer hohen Konzentration an Tellur steuert Schweden einen wichtigen Teil zur jährlichen globalen Tellurproduktion bei. Insbesondere die, von dem Unternehmen Boliden (FWB:BWJ) gesteuerte, Kankberg Goldmine sorgt dafür, dass die Tellurproduktion im letzten Jahrzehnt anstieg. Das Unternehmen kündigte im letzten Jahr an, dass es 21 Tonnen Tellurerz zum weltweiten Markt beisteuern würde. Das Tellurvorkommen in Kankberg ist mit durchschnittlich 186 Gramm pro Tonne (g/t) verhältnismäßig groß und soll nebst Gold in den Jahren 2012-2020 abgebaut werden. Die jährlich erwarteten 41 Tonnen steuern knapp 10% zu dem derzeitigen weltweiten Produktionslevel bei und machen Schweden damit zu einer der führenden Tellurabbau Regionen der Welt.


Kanada
Unangefochten ist jedoch Kanada mit 800 Tonnen Tellur enthaltenden Kupfer Reserven. Das Land hat bereits eine ganze Reihe von neuen Tellur Projekten enthüllt. Die Provinz British Columbia hat Aussicht auf hoch mineralisierte, Tellur unterstützende Kupfer und Gold Vorkommen, welche einen bedeutenden Anteil an Tellurerz für den internationalen Markt beisteuern könnten.
Das Unternehmen Deer Horn Metals (TSXV:DHM), mit Sitz in Zentral West British Columbia, ist federführend in der kanadischen Tellurexpansion. Mit angedeuteten Reserven, die eine Tellur-Konzentration von 130 bis 200 g/t anzeigen, hat Deer Horn das Potenzial, eine bedeutende Tonnage zu den Weltmärkten beizusteuern.
Andere Unternehmen untersuchen die Ressourcen der Nordwest Küste mit Jet Gold's (TSXV:JAU) Big Hammer, der sich 13km südlich von Terrace befindet. Das Ziel ist Tellur als Beiprodukt von Gold und Kupfer zu produzieren, um das durchschnittliche Erzvolumen anzukurbeln.
Weiter südlich, im Binnenland der Provinz, hat Kingsman Resources (TSXV:KSM) den potenziellen wirtschaftlichen Abbau sowie den Ertrag von nicht abgebauten Adern in Aussicht gestellt, die in der Lage sind eine beständige Konzentration von 100ppm zu produzieren. Werte innerhalb des 1,000 ppm Bereichs wurden in höherwertigem Golderz entdeckt.

China
China ist ebenfalls eine bedeutende Quelle der Tellur-Produktion. Sichuan Apollo Solar S&T Co. welche eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Apollo Solar (HKG:0566) ist, die ihren Sitz in Chendu in der Provinz Sichuan hat, ist schwerpunktmäßig auf den Abbau von Tellur und seine Veredlung spezialisiert und gegründet worden, um auf Tellur basierende Produkte auf den Elektronikmarkt zu bringen.

Sichuan Apollo Solar gehört eine Tellur Mine in Dashuigou in der Sichuan Provinz und hat die Abbau- und Erschließungsrechte zu einer weiteren Mine in Shimian, Majiagou. Diese beiden Minen, so heißt es, produzieren Tellur in so bedeutenden Mengen, dass sie zu den wenigen Minen auf der Welt zu zählen sind, in denen Tellur das primäre Erzeugnis des wirtschaftlichen Interesses darstellt.
Weitere Informationen erhalten sie vom Institut für Seltene Erden und Metalle e.V. unter www.institut-seltene-erden.org

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Institut für Seltene Erden und Metalle AG

Institut für Seltene Erden und Metalle e.V.
Die Weltwirtschaft ist abhängig vom Öl. Das ist spätestens in den Ölkrisen 1973 und 1979 klar geworden. Im selben Maße, wie das Bewusstsein um die Knappheit dieser Ressource wächst, steigt auch ihr Preis.
Weitgehend unbemerkt sind wir allerdings längst in eine zweite Abhängigkeit geraten – von den so genannten Seltenen Erden: Diese 17 schwer zu beschaffenden Metalle werden in zahlreichen High-Tech-Bereichen benötigt, von Handys und LED-Fernsehern über die moderne Medizin bis zu Elektro- und Hybridmotoren, welche die Mobilität vom Öl lösen sollen. Seltene Erden zählen heute zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt.
Größter Lieferant der unverzichtbaren Elemente ist mit weitem Abstand China. Und ähnlich wie die arabischen Staaten beim Öl hat die Volksrepublik damit den Markt in der Hand. In der Vergangenheit hat China die Exportquoten für Seltene Erden bereits drastisch gesenkt, eine weitere Reduktion wurde für die nahe Zukunft angekündigt. Grund für diese Monopolstellung ist unter anderem, dass China bislang beim Abbau nicht auf Umweltverträglichkeit geachtet hat. Luft, Boden und Wasser wurden rücksichtslos verschmutzt.
Um zum einen diese Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu brechen und zum anderen einen sauberen Abbau zu fördern, wurde das Institut für Seltene Erden gegründet. Wir verstehen uns als Beratungsstelle und Netzwerkplattform und bieten neben umfassenden Informationen über Seltene Erden auch professionelle Research Analysen zu Vorkommen, Abbauprojekten und Aktienanlagen. Ziel des Instituts ist es, Lieferanten, Abnehmer und Investoren zusammenzuführen, um die wirtschaftskritische Ressource Seltene Erden auch außerhalb Chinas zu erschließen.

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