Moderator Sascha Hingst vom rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg eröffnete die 13. Netzwerk-Jahrestagung in den Räumlichkeiten des BMWi mit einer freudigen Überraschung: Prof. Stefan Hell, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie und Vorstandsmitglied des Laser-Laboratoriums Göttingen (LLG), welches das ZIM-Netzwerk „Produkt- und Prozesssicherheit mittels spektroskopischer Analytik (PPA)“ initiierte, hat am Vortag den Nobelpreis in Chemie erhalten.
Im Rahmen der ZIM-Netzwerktagung 2014 wurden ausgewählte Netzwerke in Form von Vorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie einer Ausstellung vorgestellt. Das Netzwerk PPA wurde durch Herrn Prof. Dr. Gerd Marowsky, Mitglied des Vorstands des Laser-Laboratoriums Göttingen e.V. (LLG) und Geschäftsführer der Microliquids GmbH, vertreten.
Prof. Marowsky erläuterte weiterhin: „Der Nobelpreis für die STED-Mikroskopie von Prof. Hell zeigt, wie wichtig Photonik für die angewandte Wissenschaft ist. Mit unserem ZIM-Netzwerk PPA möchten wir vielversprechende optische, spektroskopische Technologie aus der Forschung in attraktive Produkte überführen.“
Ein weiteres optisches Verfahren wurde im Rahmen der Ausstellung der Netzwerktagung von Lars Gundrum, Mitarbeiter des LLG, vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein innovatives Gerät zur Spurenanalyik von Sprengstoffen namens Ex-Track, bei der ebenfalls die Photonik eine Schlüsselrolle spielt: Explosivstoffe können in der Luft in geringsten Mengen detektiert und einwandfrei identifiziert werden. Dies gelingt mit der sogenannten Ramanspektroskopie auf nanostrukturierten Oberflächen (Surface Enhanced Raman Spectroscopy oder auch SERS). Aufgrund der Signalverstärkung durch physikalische Effekte im Nanometerbereich ist die SERS-Spektroskopie in der Lage, selbst Spuren im milliardenstel Gramm-Bereich (109 g) nachzuweisen. Die Selektivität und Sensitivität dieser Technologie ermöglicht es, Explosivstoffe zu identifizieren, welche durch bisherige Detektionsverfahren nur sehr schwer aufgespürt werden konnten.
„Das ZIM-Netzwerk PPA ist ein hervorragendes Beispiel für das diesjährige Thema der ZIM-Netzwerktagung „Netzwerke – Innovationsmotor für den Mittelstand“. Netzwerke bringen bspw. Unternehmer und Spitzenforschung zusammen und können so herausragende Innovationen hervorbringen“ erläuterte Dr. Andreas Baar, Netzwerkmanager des ZIM-Netzwerks PPA sowie Prokurist Gesellschafter der innos - Sperlich GmbH, im Rahmen der Podiumsdiskussion an der auch Carmen Heidecke, Leiterin des Referates "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand" teilnahm.
Über das ZIM- Netzwerk PPA:
Im Innovationsnetzwerk "Produkt- und Prozesssicherheit mittels spektroskopischer Analytik (PPA)" arbeiten Partner aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Geräteherstellung sowie Anwendung zusammen. Dabei stehen Entwicklung und Markteinführung von innovativen und preisgünstigen Spektrometern und Detektionsgeräten für die Anwendungsfelder Life Science/Diagnostik, Gassensorik und Gefahrstoffdetektion im Mittelpunkt.
Über das LLG:
Der Trägerverein Laser-Laboratorium Göttingen wurde 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins gegründet, der seit dieser Zeit das Institut (LLG) als gemeinnützigen Zweckbetrieb führt und vom Land Niedersachsen institutionell gefördert wird.
Der Satzungszweck „Förderung der Laserforschung“ wird durch angewandte Grundlagenforschung und dem Wissenstransfer zwischen For-schungseinrichtungen und der Wirtschaft mittels Forschungsaufträgen, Beratungen, wissenschaftlicher Expertisen, Schulungen und durch Serviceleistungen erfolgreich verwirklicht und durch eine große Anzahl von Veröffentlichungen dokumentiert.
Im Rahmen der ZIM-Netzwerktagung 2014 wurden ausgewählte Netzwerke in Form von Vorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie einer Ausstellung vorgestellt. Das Netzwerk PPA wurde durch Herrn Prof. Dr. Gerd Marowsky, Mitglied des Vorstands des Laser-Laboratoriums Göttingen e.V. (LLG) und Geschäftsführer der Microliquids GmbH, vertreten.
Prof. Marowsky erläuterte weiterhin: „Der Nobelpreis für die STED-Mikroskopie von Prof. Hell zeigt, wie wichtig Photonik für die angewandte Wissenschaft ist. Mit unserem ZIM-Netzwerk PPA möchten wir vielversprechende optische, spektroskopische Technologie aus der Forschung in attraktive Produkte überführen.“
Ein weiteres optisches Verfahren wurde im Rahmen der Ausstellung der Netzwerktagung von Lars Gundrum, Mitarbeiter des LLG, vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein innovatives Gerät zur Spurenanalyik von Sprengstoffen namens Ex-Track, bei der ebenfalls die Photonik eine Schlüsselrolle spielt: Explosivstoffe können in der Luft in geringsten Mengen detektiert und einwandfrei identifiziert werden. Dies gelingt mit der sogenannten Ramanspektroskopie auf nanostrukturierten Oberflächen (Surface Enhanced Raman Spectroscopy oder auch SERS). Aufgrund der Signalverstärkung durch physikalische Effekte im Nanometerbereich ist die SERS-Spektroskopie in der Lage, selbst Spuren im milliardenstel Gramm-Bereich (109 g) nachzuweisen. Die Selektivität und Sensitivität dieser Technologie ermöglicht es, Explosivstoffe zu identifizieren, welche durch bisherige Detektionsverfahren nur sehr schwer aufgespürt werden konnten.
„Das ZIM-Netzwerk PPA ist ein hervorragendes Beispiel für das diesjährige Thema der ZIM-Netzwerktagung „Netzwerke – Innovationsmotor für den Mittelstand“. Netzwerke bringen bspw. Unternehmer und Spitzenforschung zusammen und können so herausragende Innovationen hervorbringen“ erläuterte Dr. Andreas Baar, Netzwerkmanager des ZIM-Netzwerks PPA sowie Prokurist Gesellschafter der innos - Sperlich GmbH, im Rahmen der Podiumsdiskussion an der auch Carmen Heidecke, Leiterin des Referates "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand" teilnahm.
Über das ZIM- Netzwerk PPA:
Im Innovationsnetzwerk "Produkt- und Prozesssicherheit mittels spektroskopischer Analytik (PPA)" arbeiten Partner aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Geräteherstellung sowie Anwendung zusammen. Dabei stehen Entwicklung und Markteinführung von innovativen und preisgünstigen Spektrometern und Detektionsgeräten für die Anwendungsfelder Life Science/Diagnostik, Gassensorik und Gefahrstoffdetektion im Mittelpunkt.
Über das LLG:
Der Trägerverein Laser-Laboratorium Göttingen wurde 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins gegründet, der seit dieser Zeit das Institut (LLG) als gemeinnützigen Zweckbetrieb führt und vom Land Niedersachsen institutionell gefördert wird.
Der Satzungszweck „Förderung der Laserforschung“ wird durch angewandte Grundlagenforschung und dem Wissenstransfer zwischen For-schungseinrichtungen und der Wirtschaft mittels Forschungsaufträgen, Beratungen, wissenschaftlicher Expertisen, Schulungen und durch Serviceleistungen erfolgreich verwirklicht und durch eine große Anzahl von Veröffentlichungen dokumentiert.
