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Mehr Ausbildungsplätze als Bewerber in der Region Heilbronn-Franken

Regionale Paktpartner ziehen Zwischenbilanz zum 30.09.2011

(PresseBox) (Heilbronn, )
Erstmals seit Einführung des regionalen Ausbildungspaktes im Jahr 2004 hat sich der Ausbildungsmarkt in der Region Heilbronn-Franken von einem Nachfragemarkt zu einem Angebotsmarkt gewandelt. So waren den Agenturen für Arbeit mit Stand 30.09. 829 mehr Ausbildungsplätze als ausbildungsplatzsuchende Jugendliche gemeldet (+313 Stadt- und Landkreis Heilbronn, +519 Hohenlohekreis und Kreis Schwäbisch Hall und -3 Kreis Tauberbischofsheim).

Dies ist eines der Ergebnisse der regionalen Ausbildungskonfe-renz, die im Rahmen des regionalen Ausbildungspaktes am 22. November 2011 eine erste Zwischenbilanz für das Ausbildungsjahr 2011 zog.

Insgesamt wurden bei den Agenturen für Arbeit 7.374 freie Ausbildungsplätze (3.369 Heilbronn, 2.815 Hohenlohe und Schwäbisch Hall, 1.190 Main-Tauber-Kreis) gemeldet. Ihnen gegenüber standen 6.545 Jugendliche (3.056 Heilbronn, 2.296 Hohenlohe und Schwäbisch Hall, 1.193 Main-Tauber-Kreis).

Lediglich acht Jugendliche galten zum 30.09. in der Region Heilbronn-Franken als unversorgt - ein neuer Rekord seit Beginn des ersten Ausbildungspakts im Jahr 2004.

Gleichzeitig konnten IHK und HWK mit 6.678 neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen ein Plus von 6,6 Prozent verzeichnen, 415 Ausbildungsverträge mehr als im Jahr zuvor.

"Diese Zahl hätte noch viel höher sein können", so Renate Rabe, IHK-Geschäftsführerin Berufsbildung, "wenn es den Unternehmen möglich gewesen wäre, alle Ausbildungsplätze zu besetzen." Denn: Auf der Bildungsbörse der HWK und der IHK waren am 30. September 2011 durch alle Branchen hinweg noch 490 freie Ausbildungsplätze (233 HWK und 257 IHK) verzeichnet, die aufgrund fehlender geeigneter Bewerber nicht besetzt werden konnten.

"Eine alarmierende Zahl", so Renate Rabe, "und sie wird in der Zukunft sicherlich noch steigen."

Gründe für diese Entwicklung sind zum einen der wirtschaftliche Aufschwung in der Region und zum anderen die demografische Entwicklung.

So sind die Schulabgängerzahlen der allgemeinbildenden Schulen in der Region Heilbronn-Franken seit 2006 um 5,9 Prozent gesunken. Gleichzeitig ist der Zulauf auf die beruflichen Vollzeitschulen nach wie vor ungebremst. Vor allen Dingen die beruflichen Gymnasien und die beruflichen Vollzeitschulen, die zur fachgebundenen Hochschulreife führen, erfreuen sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit. Die Zahl der Jugendlichen, die an einer dieser Vollzeitschulen begannen, stieg um 301 Schüler auf 3.298 Jugendliche an, ein Plus von 10 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Schüler die eine berufliche Vollzeitschule zur Überbrückung oder zur Erlangung der mittleren Reife besuchen, um 313 Jugendliche auf 3.552, ein Minus von 8 Prozent. Insgesamt betrachtet blieb die Zahl der Jugendlichen, die eine berufliche Vollzeitschule besuchen, nahezu stabil (-12 Jugendliche im Vergleich zum Vorjahr).

Bei einem Rückgang der Schulabgänger insgesamt bedeutet dies, dass weniger Jugendliche dem Ausbildungsmarkt zu Verfügung standen bei gleichzeitigem Mehrangebot von Ausbildungsplätzen in der Region.

"Der Kampf um die besten Azubis hat also bereits schon begonnen", so Renate Rabe, "Unternehmen, die hier als Sieger hervorgehen möchten, sollten sich intensiv um ihr Ausbildungsmarketing kümmern." Hilfestellungen und Angebote zum Ausbildungsmarketing bieten die IHK Heilbronn-Franken, die Handwerkskammer Heilbronn-Franken, die Agenturen für Arbeit sowie der Arbeitgeberverband kostenfrei an.

INFO REGIONALE AUSBILDUNGSKONFERENZ
Die regionale Ausbildungskonferenz entstand im Rahmen des ersten Bündnisses für Ausbildung im Jahr 2004. Sie besteht aus Vertretern der IHK Heilbronn-Franken, der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, der Agenturen für Arbeit Heilbronn, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim, des Arbeitgeberverbandes, des DGB Nordwürttemberg, der Staatlichen Schulämter Heilbronn und Künzelsau sowie den geschäftsführenden Schulleitern der beruflichen Schulen der Kreise Heilbronn, Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall. Ihr Ziel ist es, die aktuelle Ausbildungsplatzsituation in der Region Heilbronn-Franken zu erfassen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung festzulegen.

In diesem Zusammenhang hat die Ausbildungskonferenz erstmals eine Broschüre veröffentlicht, in der die Zahlen für das Jahr 2010 ausführlich dargestellt sind. Die Broschüre gibt es zum Download auf der Homepage der IHK unter www.heilbronn.ihk.de Dokumentennummer NEW000934 oder kann kostenlos bei Christiane Heim (E-Mail: christia-ne.heim@heilbronn.ihk.de) bestellt werden.
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