In den USA existiert die Branche bereits seit rund 35 Jahren. Dort wurde auch der Begriff geprägt, der sich vom Theater ableitet und wörtlich übersetzt Heim-Inszenierung heißt. Seit einer Dekade ist Home-Staging auch in Europa zu Hause. Die Engländer waren die ersten, die ihre Heime einer professionellen Verkaufsinszenierung anvertrauten. Doch insbesondere in Skandinavien boomt die inszenierte Form des Verkaufs. In Stockholm sind bis zu zwei Drittel der zu verkaufenden Immobilien unter den Fittichen von Home-Staging-Agenturen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Einer der Gründe für den Erfolg der Bühnenbildner im Kleinen: Nach Erfahrungswerten können sich rund 80 Prozent aller Käufer nicht vorstellen, wie eine Immobilie aussehen kann. An diesem Punkt werden die Home-Staging-Agenturen tätig. Auf Wunsch sorgen geliehene Accessoires und Mietmöbel für ein schönes Ambiente oder es werden kleinere Reparaturarbeiten vorgenommen, um grobe Schäden auszubessern. Als Käufer sollte man aber ganz genau aufpassen, warnt das Immobilienportal Immowelt.de. Lassen Sie sich nicht vom schönen Schein über Problemstellen hinwegtäuschen, sondern achten Sie auf die Substanz. Sonst kommt Sie die Inszenierung teuer zu stehen.