IBM geht davon aus, dass Unternehmen bis 2015 mehr als eine Trillion solcher Geräte einsetzen werden. Viele davon werden in Echtzeit mit ihrer Umgebung kommunizieren. Das eröffnet einerseits Chancen, andererseits entstehen damit neue Sicherheitslücken, welche auch die Unternehmenssicherheit vor neue Aufgaben stellen. Komplexität und Aufwand für die Sicherheit steigen stetig: IDC schätzt, dass der Markt für Endgeräte-Sicherheit jährlich um 8,3 Prozent wachsen und im Jahr 2014 einen Umfang von 10 Milliarden US-Dollar erreichen wird. (Worldwide Endpoint Security 2010-2014 Forecast and 2009 Vendor Shares. IDC #225759" IDC, November 2010).
IBM stellt heute eine Reihe neuer Forschungsprojekte, Software-Lösungen und Servicepartnerschaften vor, die Unternehmen bei den genannten Herausforderungen unterstützen. Mit ihnen lässt sich die Sicherheit der zunehmend intelligenten und vernetzten Infrastrukturen besser managen.
Die Highlights sind:
- Der Tivoli Endpoint Managert, eine neue Software für die Endgeräte-Verwaltung, sorgt für mehr Sicherheit von PCs, Laptops und Point-of-Sales-Geräten wie etwa Bankautomaten oder Verkaufsterminals
- Neue Forschungsprojekte arbeiten an der Sicherheit von Android-basierten Smartphones und intelligenten Messgeräten
- In einer neuen Zusammenarbeit mit Juniper Networks bietet IBM Sicherheits-Services für mobile Geräte
"Intelligente Systeme breiten sich immer weiter aus, egal ob wir von Stromnetzen, mobilen Endgeräten, Transportsystemen oder Gebäuden reden. Dabei entstehen neue Sicherheitslücken, mit denen sich Unternehmen beschäftigen müssen", so Steve Robinson, General Manager, IBM Security Solutions. "Auf dem Smarter Planet ist fast alles ein möglicher Endpunkt der Unternehmensinfrastruktur und muss daher wie jedes andere wichtige Asset geschützt werden."
Fast jeder Gegenstand kann heute zu einem kleinen, vernetzten Computer werden. Dazu zählen Sensoren, die Kanalisation, mobile Geräte oder auch Autos, Stromnetze, Transportsysteme oder ganze Städte. Die Infrastrukturen der Unternehmen interagieren mit diesen Endgeräten. Und da diese sich außerhalb der Organisation befinden, müssen sie noch stärker geschützt und kontrolliert werden.
Schutz für Endgeräte im Unternehmen
Mit dem heute vorgestellten Tivoli Endpoint Manager können Unternehmen ihr Sicherheits- und Compliance-Management für Server, Desktops, Laptops und Point-of-Sales-Geräte erweitern. IBM integriert damit die Lösungen des kürzlich übernommenen Unternehmens BigFix in das Produktportfolio.
Das neue Angebot vereint Endgeräte- und Sicherheits-Management in einer Lösung. Unternehmen können damit ihre IT-Assets besser schützen und bringen mehr Transparenz, Kontrolle und Automatisierung in so aufwändige Aufgaben wie die Inventarisierung oder das Patch-Management.
Der Tivoli Endpoint Manager lässt sich innerhalb von wenigen Tagen in Netzwerke unterschiedlicher Größe oder Konfiguration implementieren. Binnen Minuten stellt er fest, welches Gerät nicht mit den Compliance-Vorgaben oder Patch-Policies übereinstimmt, selektiert die entsprechenden Sicherheits-Updates und aktualisiert bis zu 250.000 Geräte. Außerdem zeigt die Software sämtliche virtuellen und physischen Assets in einer einzigen Ansicht an, womit eventuelle Audits maßgeblich erleichtert werden. Diese lassen sich so leichter finden, verwalten und schützen.
Schutz für mobile Geräte
IBM arbeitet außerdem mit Juniper Networks zusammen, um Unternehmen gegen die Risiken zu schützen, die durch die wachsende Zahl der Mobilnutzer entstehen: Über die Juniper Networks Junos Pulse Mobile Security Suite liefert IBM Sicherheitsservices für mobile Geräte auf Plattformen wie Apple iOS, Android, Symbian, Blackberry OS und Windows. Der komplett gemanagte Service sichert nicht nur die Endgeräte, er sorgt auch für die Durchsetzung von Policies. So sperrt er etwa Smartphones solange den Zugang zu wichtigen Unternehmensressourcen, bis die benötigten Sicherheitsrichtlinien und Anwendungen eingerichtet sind.
Der Service setzt sich zusammen aus den von IBM weltweit organiserten Sicherheitsservices und der Sicherheitsmanagement-Technologie für den Mobil-Sektor von Juniper. Unternehmen können damit ihre Sicherheitsmaßnahmen optimieren: Sie sichern die Einhaltung von Compliance-Vorgaben und schützen ihre IT-Assets vor Angriffen aus dem Internet. Dabei kostet sie der Service nur einen Bruchteil dessen, was dafür an eigenen Ressourcen nötig wäre. Außerdem schützt der Service die Geräte ganz unabhängig von Gerätetyp und Hersteller.
Darüber hinaus arbeiten IBM Forscher derzeit an neuen Technologien für Sicherheits und Compliance von Smartphones, etwa solchen mit Android-Betriebssystem. Unternehmen werden damit über eine einzige Plattform sämtliche Mobilgeräte ihres Netzwerks verwalten können. Die Lösung soll sich in nur wenigen Minuten installieren lassen. Unternehmen können damit künftig aus der Ferne Policies aufsetzen, Mitarbeitergeräte überwachen, um mögliche Gefährdungen der Unternehmensdaten zu erkennen, und Daten von den Geräten löschen, wenn diese verloren oder gestohlen wurden.
Schutz für intelligente Messgeräte
In einem weiteren Forschungsprojekt arbeitet IBM an Sicherheitslösungen für intelligente Messgeräte für Gas, Strom oder Wasser. Bis 2015 werden weltweit mehr als 300 Millionen dieser sogenannten "Smart Meter" im Einsatz sein ("Smart Metering 2010." Berg Insight. August 2010). Da diese Geräte ebenfalls mit anderen Geräten interagieren, können auch hier Sicherheitsprobleme entstehen. Mit dem Projekt zeigt IBM erstmals, wie Kunden ein Messgerät mittels Software verwalten und schützen können. Dabei unterstützt das Projekt auch den entnahmesicheren Verschluss der Geräte.
Weitere Informationen und Links:
IBM Security Solutions: www.ibm.com/security und http://www.ibm.com/...
Zusätzliche Informationen finden Sie auch in der original US-Pressemeldung:
http://www-03.ibm.com/...
Besuchen Sie uns auch auf Stand 124 - dort zeigen wir die Einsatzmöglichkeit der Juniper Networks Junos Pulse Security Lösung.