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IBM präsentiert neuen Business Class Mainframe – SOA-Transaktionen und wachsende Datenmengen bei mittelständischen Anwendern im Blick

Niedriger Einstiegspreis macht Mainframe für Mittelstand attraktiv / IBM Labor in Böblingen an Entwicklung beteiligt

(PresseBox) (Stuttgart, )
IBM stellt heute den neuen System z9 Business Class (BC) Mainframe vor, der sich mit einem niedrigschwelligen Einstiegspreis speziell an mittelständische Unternehmen richtet. Das neue System ist darauf ausgerichtet, die aktuellen Herausforderungen in der IT zu meistern: Service-orientierte Architekturen (SOA) mit großen Mengen automatisierter Transaktionen, gestiegene Erwartungen an die Sicherheit von Daten sowie Stromverbrauch und Wärmeentwicklung im Rechenzentrum. Der z9 Business Class ist mit neuen Spezial-Prozessoren und Verschlüsselungsfunktionen ausgestattet und verbraucht spürbar weniger Strom als verteilte Servertechnologien bei vergleichbaren Anwendungsaufgaben. An der Entstehung des neuen Mainframe war das IBM Entwicklungslabor in Böblingen wesentlich mit beteiligt: Die Entwickler aus Deutschland arbeiteten unter anderem an der Hardware für Input/Output (I/O)-Aufgaben und an der Firmware Entwicklung.

IBM kündigt außerdem ein neues Entwicklungslabor in Shanghai in China an, das sich darauf konzentrieren wird, die Linux-Funktionalitäten des Mainframes auszubauen. Daneben wurde auch der IBM z9 Enterprise Class Server (z9 EC) um neue Features erweitert, die noch größere Flexibilität für den Einsatz im Unternehmen bieten.

IBM System z9 Business Class für Mittelstand und SOA

Das IBM System z9 Business Class gibt nun auch kleinen und mittleren Unternehmen Zugang zur IBM System z9 Großrechner-Plattform, einem der sichersten IT-Systeme der Welt. Besonders geeignet ist es beispielsweise für das Gesundheitswesen und den Einzelhandel, wo er als Zentrale für sensible Daten zum Einsatz kommt.

Auch in Schwellenländern wie China setzen Unternehmen zunehmend auf Mainframe-Technologie, um die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu erreichen, die sie benötigen, um in der global integrierten Wirtschaft Schritt zu halten. Der z9 Business Class wurde deshalb heute auf einer Pressekonferenz in China vorgestellt. Dort ist wegen des schnellen Wachstums mittelständischer Unternehmen mit sehr großem Kundenpotenzial der Ruf besonders stark nach einem robusten Mainframe-Typus, das klein anfangen und nach Bedarf wachsen kann. Laut einer Untersuchung von AMI Partners gibt es in China derzeit circa 8,3 Millionen kleine und mittelständische Unternehmen, mit steigenden Ansprüchen an die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der IT.

Entwickelt wurde das neue IBM System speziell mit Blick auf die wachsende Verbreitung von Service-orientierten Architekturen (SOA), in denen täglich Milliarden von automatisierten SOA-Transaktionen aus unterschiedlichsten Quellen in heterogenen oder homogenen Netzwerken verarbeitet werden müssen. Das System z9 Business Class eignet sich als Basis für Composite Applications, den wirksamen Einsatz von Service-Orientierung und den Aufbau einer SOA. So kann ein Unternehmen beispielsweise wichtige bestehende Transaktionen mit neu geschriebenen Transaktionen kombinieren und daraus schnell eine neue Anwendung bilden. Dabei profitiert es sowohl von der Nutzung bestehender Anwendungen, als auch von den Vorteilen neuer Technologien.

Der mit Blick auf kleine und mittelständische Unternehmen entwickelte z9 Business Class macht es möglich, Workloads in kleineren Schritten als je zuvor zu skalieren. Mit 73 granularen Kapazitäts-Ausstattungen senkt das System die Einstiegsschwelle signifikant, während es den Kunden eine sehr hohe Flexibilität verschafft. Die kleinste verfügbare Konfiguration des z9 Business Class ist ein Mainframe mit einer Rechenkapazität von 26 MIPS – die richtige Größe für ein wachsendes Unternehmen.

Cool bleiben im Rechenzentrum

Der neue z9 Server kann bis zu mehrere hundert virtuelle Server darstellen mit der einfachen Handhabung eines einzigen physischen System und kann den Unternehmen so spürbare Einsparungen beim Energieverbrauch bringen. So verbraucht zum Beispiel ein einzelnes 54-Wege z9 System nur etwa 35 Kilowatt Strom – und das bei der Mainframe-typischen hohen Auslastung von etwa 80 Prozent. Die üblicherweise hohe Auslastung von etwa 80 bis 100 Prozent sorgt in Kombination mit der Möglichkeit zur Virtualisierung von Workloads dafür, dass ein z9 Business Class Mainframe wesentlich kosteneffizienter arbeiten kann als andere Plattformen. Darüber hinaus enthalten die Prozessoren, Subsysteme und die Software des z9 Business Class die Sicherheits-Features, die seit 40 Jahren für den Mainframe entwickelt, erweitert und verbessert werden.

Aus Kundensicht berichtet der Nahrungsmittel-Einzelhändler Hannaford Brothers aus den USA, dass das Unternehmen durch die Konsolidierung von 300 x86-basierten Servern auf einen z9 Enterprise Class Server im Jahr 300.000 US-Dollar an Software-Kosten einspart. Der z9 Enterprise Class Server ist die größere Modellvariante des heute vorgestellten Mainframes. Hannaford plant weitere 300 Server auf den Mainframe zu konsolidieren. „Es ist wesentlich einfacher, eine Maschine zu verwalten als 300 oder 600“, so Bill Homa, CIO von Hannaford.

„Anders als Unix- und Intel-Systeme wurde der IBM Mainframe von Anfang an für die gemeinsame Arbeit über alle Dimensionen hinweg entwickelt“, kommentiert Jim Stallings, General Manager System z, IBM Systems and Technology Group. „Das betrifft die Zusammenarbeit auf der Ebene der Server und Anwendungen genauso wie die Mitarbeiter. Darin liegt die eigentliche Stärke der Plattform.“

Hohe Flexibilität im Unternehmen

Der z9 Business Class und seine größere Modellvariante, der z9 Enterprise Class (EC) werden als erste Server mit dem System z9 Integrated Information Processor (zIIP) ausgestattet, einem Spezialprozessor für ausgewählte Datenbank-Workloads. Dieser soll dazu beitragen, Rechenkapazitäten frei zu machen und die Software-Kosten für bestimmte Workloads zu senken, insbesondere für Business Intelligence (BI)-, ERP- und CRM-Anwendungen auf dem Mainframe. IBM wird auf die zIIP-Kapazitäten keine Software-Gebühren erheben.

Die einfache und Kosten sparende zIIP-Lösung hilft, die Mauern zwischen transaktionsorientierten Daten auf dem Mainframe und den BI-, ERP- und CRM-Anwendungen auf verteilten Rechnern niederzureißen. Dies trägt dazu bei, dass Daten nicht mehr doppelt vorgehalten werden müssen und kann die Sicherheit für Anwendungen und Daten erhöhen. Der zIIP unterstützt den wachsenden Trend zur Konsolidierung von Datenbanken auf dem Mainframe. Laut einem Bericht zu einer aktuellen Gartner-Studie, „sagten 28,2 Prozent der untersuchten Unternehmen, dass sie ihre Datenbanken auf die z/OS-Plattform migrieren würden – und ein ‚großer Anteil’ dieser Kunden migriert von Windows zu z/OS“ [1].

Mit der heutigen Einführung der neuen Business Class und Enterprise Class Mainframes, ist IBM der erste Hersteller, der eine komplette 4GBps FICON Lösung mit IBM SAN, Disk- und Tape-Lösungen anbietet. Diese machen eine 4GBps-Anbindung an die IBM System z FICON Express4 Technologie möglich. Diese Kombination liefert mit dem doppelten der bisherigen Bandbreite eine bisher unerreichte Geschwindigkeit im Datendurchsatz. Die FICON/FCP-Verbindungen kommunizieren außerdem automatisiert miteinander, so dass sie eine IT-Infrastruktur mit einem Mix aus 4GBps-, 2GBps- und 1GBps-Technologie gleichzeitig unterstützen können.

Daneben kündigt IBM eine Erweiterung seiner Reihe von 4GBps FICON- und FCP-fähigen SAN Switches und Directors mit Technologie von Cisco Systems und McData an, die für mittlere und große Unternehmensumgebungen geeignet sind. Das System z9 wird auch für verbesserten Datenschutz mit IBM Speichergeräten sorgen. Als erstes soll das IBM System Storage TS1120 Tape-Laufwerk im zweiten Halbjahr 2006 mit neuen Verschlüsselungs-Funktionalitäten ausgestattet werden.

Entwicklungslabor Shanghai
Das neue IBM Entwicklungslabor in Shanghai wird auf den Erfolg des Linux Betriebssystems in China aufbauen. Der Schwerpunkt des Labors wird auf der Weiterentwicklung der Linux-Funktionalitäten des System z und der IBM Virtualization Engine liegen. Außerdem wird das Labor als Zentrale für die IBM Techniker dienen, die IBMs System z Kunden in China bedienen.
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