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IBM kündigt neuen Servertyp für Web-2.0-Computing an

Neues Design setzt auf Blade-, Linux- und Cloud-Technologien und kann den Klimatisierungsbedarf im Rechenzentrum reduzieren oder ganz vermeiden

(PresseBox) (San Franzisko, Kalifornien/Stuttgart, )
IBM (NYSE: IBM) hat eine neue Serverkategorie vorgestellt, die speziell die Technologieanforderungen von Unternehmen abdecken soll, die Web-2.0-typisches Computing betreiben mit hochintegrierten Rechenzentren und vielen tausenden Servern.

Unternehmen, die hochintegrierte, horizontal skalierende Rechenzentren betreiben, geben zehn bis dreißig Mal mehr für Energie pro Fläche aus als bei einem typischen Bürogebäude (1). Die aufgewendete Energie wird benötigt zum Betrieb der hohen Anzahl an Servern und für deren Klimatisierung. Das exponentielle Wachstum solcher Rechenzentren wird sich voraussichtlich weiter fortsetzen, da Streaming-Video-, Online-Gaming- und Social-Network-Anwendungen die Workload immer weiter erhöhen, mit entsprechenden Lastspitzen und der Anforderung, noch größere Computer-Pools zu betreiben.

Das neue IBM "iDataplex" System baut auf der IBM Bladeserver-Technologie auf, setzt aber auf ein komplett neues Systemdesign, das

- die Anzahl der Systeme mehr als verdoppelt, die in einem Rack betrieben werden können;
- mehr als vierzig Prozent weniger Energie verbraucht, bei gleichzeitiger Erhöung der Rechenleistung auf das bis zu Fünffache (2);
- mit einer flüssigkeitsgekühlten Rücktür ausgestattet werden kann, das dem System ermöglicht, bei Raumtemperatur betrieben zu werden - ohne Klimatisierung;
- auf Industriestandardkomponenten und Open-Source-Software aufbaut - für geringere Kosten.

IBM iDataPlex ist ein neues Racksystem, das wesentliche Designverbesserungen hinsichtlich Kühlung und Effizienz einführt. Es kann dabei helfen, weniger effiziente "White-Box"-Server, die häufig bei Internetprovidern und ähnlichen Unternehmen eingesetzt werden, zu ersetzen. In dem Maß, wie Verbraucher multimedialastigen Content und schnelleren Zugang zu webbasierten Anwendungen suchen, kann iDataplex Unternehmen, die beispielsweise Online Gaming, Social-Network-Dienste, Suchdienste und Internetservices anbieten, dabei helfen, mit steigenden Geschäftsanforderungen IT-seitig schneller mitzuwachsen. Das Unternehmen WinterGreen Research schätzt die Größe dieses Marktsegments auf ein Volumen von ca. 10 Milliarden Dollar (3).

Commercial Computing im Web-2.0-Stil

Aus der Perspektive eines Web-Betriebsmodells ist iDataplex ein System, das viele separate Systeme in einen Pool gemeinsam genutzter Ressourcen oder in ein "Cloud" überführt.

"Mit iDataPlex macht IBM Web-2.0-Computing effizienter und kommerziell leichter nutzbar für Internetfirmen und andere Segmente mit Bedarf an hoher Rechenleistung, wie den Finanzbereich oder die Forschung", sagt Bill Zeitler, Senior Vice President der IBM Systems and Technology Group. "iDataplex kann eine Basis für Unternehmen sein, um bessere webbasierte Services für Nutzer und Kunden weltweit anzubieten."

iDataPlex kann ein wichtiges Element für Kunden im Aufbau des Rechenzentrums der nächsten Generation sein, mit dramatischen Verbesserungen in der IT-Effizienz und die schnelle Bereitstellung neuer IT-Services für die Unterstützung des Geschäftswachstums. IBM hilft Kunden bei der Entwicklung der nächsten Generation von Rechenzentren, basierend auf Best Practices rund um Virtualisierung, Green IT, Service Management und Cloud Computing.

Delivery-Modell - individuell auftragsbezogen gefertigt

Jedes iDataPlex-System kann individuell kundenauftragsbezogen gefertigt werden und erreicht den Kunden integriert und ready-to-run ab Fabrik. Dieses Delivery-Modell hilft dabei, die Gesamtkosten eines iDataPlex unter der einer vergleichbaren Anzahl von "White-Box"-Systemen zu halten.

IBM wird das iDataPlex-System weltweit anbieten. Erste Kunden, die iDataPlex einsetzen oder evaluieren, sind Web-2.0-Firmen und Organisationen in Ländern wie China, Deutschland, Japan, UK und USA, unter anderem:

- Yahoo! Inc., eine der wichtigsten globalen Internet-Marken und eine der am meisten besuchten Internet-Sites weltweit. "Yahoo! setzt auf Technologie und Fachwissen, um unsere Abhängigkeit von Energie zu reduzieren. Viele unserer Rechenzentren setzen grüne Energie und Verfahren wie passive Kühlung ein, um diesem Ziel näher zu kommen", sagt Laurie Mann, Senior Vice President of Engineering and Operations bei Yahoo!. "Wir suchen weiter nach Wegen, unsere Ressourcennutzung zu optimieren. Yahoo! unterstützt die Richtung, in die IBM mit iDataPlex geht, um höhere Energieeffizienz und optimierte Flächennutzung im Rechenzentrum zu erreichen."

- Texas Tech University, eine große forschungsorientierte Universität mit ca. 28.200 Studenten. "Das Internet-artige Computingmodell, auf dem iDataPlex basiert, ist für die Texas Tech University genau so attraktiv wie für Web-2.0-Firmen. Wir müssen schnell skalieren können, um einen permanent wachsenden Bedarf für High Performance Computing abzudecken", sagt Sam Segran, CIO, Texas Tech University. "Mit iDataPlex kann die Texas Tech-Universität einen effizienteren Betrieb erreichen und die Anforderungen unserer Forscher erfüllen."

iDataPlex und Cloud Computing

Als Teil der IBM "Blue Cloud"-Initiative hilft iDataPlex Unternehmen, schnell auf Veränderungen in der Workload-Nachfrage zu reagieren, und damit Energie und Ressourcen effizienter zu nützen. iDataplex ist eine geeignete Bsis für Enterprise Cloud Computing-Initiativen und Clouds, die Web-2.0-Anwendungen hosten sollen.

Start-up-Firmen wie die Virtual-World-Unternehmung Forterra Systems greifen auf iDataPlex-Systeme im IBM High-Performance-On-Demand-Solutions-Labor (HiPODS) in San Jose zu, um ihre Anwendungen in einer Cloud-Umgebung zu testen.

IBM plant, iDataPlex auch in den IBM Cloud Computing-Zentren in anderen Regionen und Städten einzusetzen, wie beispielsweise im entsprechenden Cloud Computing-Zentrum in Dublin oder im IBM Almaden Research Center. iDataPlex ist der jüngste Bestandteil des IBM Angebotsportfolios für den Web-2.0-Rechenzentrumsmarkt.

Das IBM Angebot umfaßt desweiteren:

- Blue Cloud, eine IBM Initiative für Cloud-Forschung und -Kooperation, -Pilotsysteme und Solution Development mit Kunden aus Wirtschaft und Forschung, dem Universitätsbereich sowie aus High-Performance-Computing-Instituten

- XIV-Speichertechnologie, um die entstehenden Marktchancen in diesem Segment wie beispielsweise das Archivieren digitaler Mediendaten zu adressieren. Die XIV NEXTRA-Architektur kann ideal mit iDataPlex zusammenzuarbeiten, da sie schnell wachsenden IT-Umgebungen erlaubt, neu zu integrierende Assets und Komponenten leichter zu verwalten

- IBM Global Financing, der Geschäftsbereich von IBM für Finanzierungs-, Miet- und Leasinggeschäfte, wird eine ganzheitliche Lösung vorstellen, die Web 2.0-Firmen Zugang zu den neuen iDataPlex-Systemen verschaffen kann. Global Financing kann dabei die Ablösung und Entsorgung vorhandener IT-Ausstattung übernehmen und attraktive Leasingraten für die iDataPlex-Ausstattung anbieten.

- IBM Services für Rechenzentrumsdesign. IBM setzt Wärmebildverfahren und darauf aufbauende Analysen ein, um unterschiedliche Rechenzentrumsdesigns zu testen. Beispielsweise hat IBM Wärmeanalysen vorgenommen, um fünf verschiedene "grüne" Konfigurationen zu entwicklen, die eine besonders hohe Effizienz beim Einsatz von iDataPlex im Rechenzentrum ermöglichen können.

Das Ökosystem der Technologiepartner

Ähnlich wie im Bladeserverumfeld initiiert IBM die Schaffung eines Produkt-Ökosystems für Third-Party-Technologien rund um iDataplex. IBM wird dabei mit verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten, unter anderem Avocent, Blade Network Technology, Devon IT, Force 10 Networks, Intel, QLogic und SMC Networks. Die Firma Blade Network Technologies hat beispielsweise ihren neuen "RackSwitch G8000"-Ethernet-Switch speziell für iDataPlex entwickelt - optimiert für effiziente Kühlung und geringere Kosten.

"Web-2.0-Firmen werden die Nachfrage nach Computing auf ein neues Niveau heben - in dem Maß, wie wir uns hin zum Web der Zukunft bewegen. Aus diesem Grund war Intel daran interessiert, Teil des iDataPlex-Projekts von Anfang an zu sein", sagt Jason Waxman, General Manager High Density Computing bei Intel. "In der Zusammenarbeit mit Intel hat IBM einen neuen Ansatz gewählt, um iDataPlex von Grund auf für die besonderen Anforderungen dieses Marktsegments zu entwickeln. iDataPlex ist ein wichtiger Schritt vorwärts in der Bereitstellung effizienter, hochverdichteter Technologie für Web-2.0-Firmen."

Zusätzlich wird Linux von den IBM Partnern Novell und RedHat auf iDataPlex unterstützt werden, sowie die Open Source-, Scale-Out-Clustermanagement-Lösung xCat. iDataPlex ist das neueste IBM Angebot, das auf Linux aufbaut, dem bevorzugten Betriebssystem bei vielen Web-2.0-Umgebungen und Firmen, die Linux für geschäftskritische Anwendungen gezielt einsetzen. Darüber hinaus adressiert iDataPlex Kundenanforderungen rund um das Thema verringerter Energieverbrauch, ein Ziel der IBM "Big Green Linux"-Initiative.

iDataPlex ist auch ein Teil der IBM Softwareinitiativen in den Themen Social Networking, Unified Messaging und Information Integration. Es erlaubt Web-2.0-Firmen, offene, sicherere und standardbasierte Lösungen anzubieten. IBM setzt auch intern auf aktuelle Web-2.0-Technologien, um die eigene Produktivität, interne Zusammenarbeit und Innovationsmöglichkeiten zu verbessern.

Verfügbarkeit iDataPlex wird in USA und Kanada voraussichtlich im Juni, weltweit dann bis zum Ende des Jahres allgemein Verfügbar. iDataPlex ist eine kundenspezifisch gebaute Lösung. Konfigurations- und Preisdetails auf Anfrage.

Weitere Informationen in der original US-Presseinformation anbei sowie in der separaten beiliegenden IBM Global Financing-Presseinformation.

1: Gary Shanshoian, Michele Blazek, Phil Naughton, Robert S. Seese, Evan Mills, and William Tschudi, "High-Tech Means High-Efficiency: The Business Case for Energy Management in High-Tech Industries."
2: 5X density achieved using IBM Rear Door Heat Exchanger and Intel's latest Quad Core Xeon processors. iDataPlex uses 40 percent less power than typical 1U servers.
3: WinterGreen Research: Web 2.0 Servers Market Shares and Forecasts, April 2008
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