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IBM kündigt die nächste Generation von Supercomputern an

Das neue System Blue Gene/Q liefert künftig bis zu 100 Petaflop/s an Höchstleistung und ist für extrem große Herausforderungen ausgelegt

(PresseBox) (Armonk, NY, USA / Stuttgart-Ehningen, )
IBM (NYSE: IBM) hat die nächste Generation des Supercomputers Blue Gene angekündigt. Der neue Blue Gene/Q wird eine ultra-skalierbare Rechenplattform bieten, die auch sehr umfangreiche Aufgabenstellungen schneller, energieeffizienter und zuverlässiger lösen kann als je zuvor möglich. Der Supercomputer wird voraussichtlich in der Lage sein, mit höherer Genauigkeit als bisher beispielsweise den Weg eines Hurrikans vorherzusagen, den Meeresboden nach Öl abzusuchen oder Gensequenzen zu dekodieren.

Der Blue Gene/Q-Supercomputer arbeitet ungefähr bis zu zehnmal schneller als vorherige Systeme und repräsentiert die dritte Generation der Blue Gene-Supercomputer-Familie. In dem Computer kommt eine 16-Multi-Processing-Kern-Technologie zum Einsatz. Zudem bietet er eine skalierbare Spitzenleistung von voraussichtlich bis zu 100 Petaflop/s, was einen massiven Sprung nach vorne im Parallel-Computing-Bereich darstellt. Blue Gene/Q ist eine Plattform für hochkomplexe Projekte in einem breiten Spektrum an Anwendungsgebieten in Forschung und Technik.

Darüber hinaus belegt Blue Gene/Q aufgrund des geringen Platzverbrauchs und des niedrigen Strombedarfs den ersten Platz der energieeffizientesten Supercomputer der Welt auf der Green500-Liste vom Juni 2011. Der Rechner verbindet geringe Latenzzeiten und hohe Laufzeitleistung, was die Fehlerverfolgung vereinfacht und die Leistung optimiert. Alles fußt auf einer Open-Source-orientierten und Standard-basierten Betriebsumgebung. Dank weniger beweglicher Teile und eingebauter Redundanzen hat sich Blue Gene/Q als Musterbeispiel in Bezug auf Zuverlässigkeit bewiesen. Die Kombination von hoher Zuverlässigkeit und Energieeffizienz macht das System zu einer sehr wirtschaftlichen Supercomputing-Lösung.

Die neue IBM PowerPC ® A2-Processing-Architektur spielt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung der Leistung. Jeder Prozessor enthält 16 Rechenkerne, plus einen Kern, welcher dem Betriebssystem für administrative Funktionen zugeordnet ist sowie einen redundanten Ersatzkern.

Der Supercomputer beinhaltet architektonische Fortschritte, die zu der hohen Leistung des Systems beitragen und die Programmierung vereinfachen. Zum Beispiel erleichtern hardware-basierte Speculative Execution Capabilities ein effizientes Multi-Threading für lange Codeabschnitte, sogar solche mit potentiellen Datenabhängigkeiten. Wenn Konflikte auftreten, kann die Hardware den Arbeitsschritt wiederholen, ohne die Anwendungsleistung zu beeinträchtigen. Darüber hinaus hilft hardware-basiertes Transactional Memory dabei, effizientes und effektives Multi-Threading bereitzustellen und verringert gleichzeitig die Notwendigkeit einer komplizierten Programmierung sowie vermeidet Engpässe, die durch Deadlocking entstehen könnten.

Anwendungsbeispiel des Supercomputers

Im Jahr 2012 wird ein Blue Gene/Q System namens "Sequoia" am US-Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) eingesetzt und voraussichtlich in geplanter Ausbaustärke funktionsfähig sein. Es wird dann ein Spitzenleistungsniveau von voraussichtlich bis zu 20 Petaflop/s erreichen. Das macht das System zu einem der schnellsten Supercomputer der Welt. Der Computer wird dazu beitragen, die Führungsrolle der Vereinigten Staaten in High Performance Computing (HPC) sicherzustellen. Darüber hinaus wird der Blue Gene/Q voraussichtlich der weltweit energieeffizienteste Rechner sein, mit einer Leistung von 2 Gigaflop/s pro Watt.

Das LLNL ist eines der wichtigsten multidisziplinären US-Labore für nationale Sicherheit , die für die National Nuclear DOE Security Administration (NNSA) arbeiten. Das Labor setzt einige der weltweit leistungsstärksten Supercomputer ein, um die nukleare Abschreckungsfähigkeit des Landes aufrechtzuerhalten, ohne diese testen zu müssen. Zudem soll weiteren Herausforderungen in der Forschung bei Grids und Netzwerkmanagement sowie im Bereich von Energie und Klimawandel begegnet werden. IBM wird bereits Anfang Dezember diesen Jahres beginnen, 96 Racks auszuliefern

Das US-Argonne National Laboratory (ANL) hat im Jahr 2011 angekündigt, ebenfalls Blue Gene/Q einzuführen, mit dem Ziel, unter anderem das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der USA voranzutreiben. Beispiele dafür sind die Entwicklung künftiger elektrischer Autobatterien sowie Projekte zum Verständnis des Klimawandels. Das 10-Petaflop-System namens "Mira" kann ein starker wissenschaftlicher und technologischer Innovationsmotor werden.
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