"Wir sind davon überzeugt, dass Crowdsourcing ein nahezu unbegrenztes Potential für die Auslagerung von alltäglichen Unternehmensaufgaben hat. Gleichzeitig wird hier eine ganz neue Form von Arbeitsplätzen geschaffen, die bei größtmöglicher Freiheit der Teilnehmer unabhängig von Zeit und Ort produktiv sind und fair entlohnt werden." erklärt Clemens v. Bergmann, Prokurist beim High-Tech Gründerfonds das neuerliche Investment.
Das 2006 gegründete Unternehmen hat eine in Europa einzigartige und mehrfach ausgezeichnete Internetplattform entwickelt, mit der die Arbeitskraft zahlreicher verteilter Mitarbeiter für diverse Geschäftsprozesse genutzt werden kann. humangrid hat dazu einen wachsenden Pool von so genannten "Clickworkern" aufgebaut, die über Standard-Webbrowser in sich abgeschlossene Aufgaben erledigen, die wiederum Teil eines komplexen Projektes sein können. Koordiniert und zusammengeführt werden die Projekte über die Technologie von humangrid.
Die Kunden stammen aus den verschiedensten Geschäftsbereichen, wie zum Beispiel dem Tourismus, Shopping, Sport, Musik oder Datenerfassung. Mögliche Projekte reichen derzeit von der Texterstellung in zwölf verschiedenen Sprachen über Produktklassifikationen oder Web-Research bis hin zur Datenbankerstellung. Allerdings ist die Vielseitigkeit von humangrid damit noch lange nicht ausgeschöpft.
Seit März dieses Jahres ist Wolfgang Kitza neuer Geschäftsführer von humangrid. Der ehemalige CIO der Bertelsmann AG und bekannte Serial Entrepreneur im Internet-Business soll die Weichen für eine neue Erfolgsstory im deutschen Internet stellen. Dazu hat er ein Team aus ausgewiesenen Experten zusammengestellt, die langjährige Management-Erfahrung mitbringen und bereits verschiedene Start-Ups im Internet-Umfeld betreut haben.
"Das Thema Crowdsourcing hat ein enormes Wachstumspotenzial: insbesondere in der Medienbranche besteht ein ungeheurer Bedarf, Daten zu erfassen, zu bewerten und zu kontrollieren", kommentiert Wolfgang Kitza. "Die meisten dieser Geschäftsprozesse lassen sich aber nicht 100-prozentig automatisieren, hier wird eine Kombination aus leistungsfähiger Software und manuellen Tätigkeiten benötigt, die so am Markt eigentlich nicht auffindbar ist. Unsere Plattform löst dieses Dilemma. Gleichzeitig sehen wir in dem Clickworker eine Arbeitsform der Zukunft. Speziell im Niedriglohnsektor ist unser Angebot hoch interessant, denn es erlaubt eine hohe Flexibilität. Mittlerweile haben sich mehr als 2.000 Menschen als Clickworker registriert."