"Maximum an Privatsphäre statt Optimierung der Bespitzelung", verdeutlicht der Hulbee-CEO den grundlegend unterschiedlichen Ansatz zu den amerikanischen Suchmaschinen. Um sich gegen Eingriffe der US-Behörden wie den "Patriot Act", der US-Firmen zur Herausgabe aller Daten an die Behörden zwingt, zu wehren, hat sich die Hulbee AG in der Schweiz niedergelassen. Mit dieser Standortwahl will Hulbee die Nutzer nicht nur vor den USA, sondern auch vor dem Zugriff der EU schützen. "Es ist ein offenes Geheimnis, dass der deutsche und andere EU-Geheimdienste ihre Bürger bespitzeln und die Erkenntnisse an die USA weiterreichen. Daher haben wir Hulbee konsequent außerhalb beider Rechtssysteme angesiedelt", sagt Wiebe. Die Datenschutzvorgaben in der Schweiz gehören laut Wiebe zu den strengsten der Welt.
Nach Angaben des Unternehmens ist Hulbee nicht nur sicherer als die amerikanischen Suchmaschinen, sondern fußt auch technisch auf einem völlig anderen Konzept: Während Google & Co sich an den häufigsten Suchanfragen orientieren, basiert Hulbee auf einer semantischen Suche. Das bedeutet, dass die Wortbedeutungen des gesuchten Begriffs in unterschiedlichen Kontexten herangezogen werden, um relevante Suchergebnisse zu erzielen.
Hulbee wendet sich zwar jetzt mit der Secure Search Engine erstmals an die amerikanische Bevölkerung, ist aber mit 15jähriger Erfahrung kein Neuling im Markt. Dem Einstieg in den US-Markt ist eine gut zweijährige umfassende Analysephase vorausgegangen. Die ausufernde Verfolgung der Bevölkerung durch Google, NSA & Co lässt Hulbee in den USA offene Türen einrennen, ist sich Hulbee-Chef Andreas Wiebe sicher.