Die Regionalgruppe Bremen / Oldenburg der Gesellschaft für Informatik in Kooperation mit der Fachgruppe Softwaretest-Nord des ASQF, Arbeitskreis Software-Qualität und Fortbildung e.V., lädt am 29. November, ab 18 Uhr, zu zwei Vorträgen in die Hochschule Bremen, Flughafenallee 10, Raum 032 a/b, ein: "Sichtbarkeit von Testaktivitäten - Ergebnisse aus der Umfrage 2011 - Softwaretest in der Praxis" lautet der Titel des ersten Vortrags von Prof. Dr. Karin Vosseberg, Hochschule Bremerhaven, und Prof. Dr. Andreas Spillner, Hochschule Bremen. Danach referiert Heinrich Grefe, SQS Software Quality Systems AG, über das Thema: "Sozialversicherung - Testautomation Live." - Um vorherige Anmeldung zu beiden Vorträgen wird bis 28. November 2011 gebeten unter: anmeldung@gi-hb-ol.de
Abstract zum Vortrag Nr. 1:
Gefühlsmäßig ist der Stellenwert von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und insbesondere dem Testen in den letzten Jahren gestiegen. Systematische Testaktivitäten werden als notwendig erachtet, um die Qualität von Softwareprodukten einzuschätzen und zu verbessern. Sie werden nicht mehr nur als Puffer am Ende des Projekts gesehen, wenn der Auslieferungszeitpunkt naht, aber die Software noch nicht fertiggestellt ist. Doch wie ist die Sicht auf Maßnahmen der Qualitätssicherung in der Praxis wirklich? Wie sehen die verschiedenen Rollen - Tester, Entwickler, Management - diese Aufgaben? Wer ist für die Durchführung von Testaktivitäten zuständig? Wie sind die Vorgehensweisen beim Testen? Dieses und vieles mehr haben wir in der Umfrage 2011: Softwaretest in der Praxis in rollenspezifischen Fragebogen gefragt.
Die Ergebnisse der Umfrage haben viele der Vermutungen bestätigt, aber auch Erstaunliches zu Tage gebracht. Im Rahmen des Vortrags werden einige wesentliche Erkenntnisse näher zur Diskussion gestellt.
Abstract zum Vortrag Nr. 2:
Berichtet wird über die Testautomation bei einem führenden IT-Dienstleister eines Sozialversicherungsträgers. Das Komplettangebot dieses IT-Dienstleister reicht von Auslagerung und Betrieb der Infrastruktur, der Entwicklung und Installation von Standard oder branchenspezifischer Software bis hin zum Benutzerservice.
Die geschäftsprozessgesteuerte Anwendung ist eine der größten produktiven Java-Applikationen; die einzelnen Anwendungskomponenten (Fachverfahren und Querschnittsfunktionalitäten) werden in eine komplexe und dennoch homogene Gesamtanwendung integriert. Erweiterungen oder Änderungen der Funktionalitäten erfordern eine kontinuierliche, Release gestützte Weiterentwicklung des Systems. Demzufolge werden sowohl an die Entwicklung, als auch an den Test spezifische Anforderungen gestellt, was insbesondere für die zyklischen Regressionstests der Applikation gilt. Die komplexe Anwendung erfordert für die Thematik "Time to Market" einen hohen Automatisierungsgrad der zyklischen Regressionstests bei Major- und Minor-Releases, um
- Testdurchlaufzeiten zu senken,
- Testabdeckung zu erhöhen,
- Fehler schneller zu identifizieren sowie
- Testkosten und Fehlerfolgekosten
zu reduzieren.
Die besondere Herausforderung bestand zum einen darin, im vergleichsweise kurzen Zeitraum von in gut drei Monaten eine Automatisierungsabdeckung von ca. 80 Prozent des Gesamtbestands von 2400 Testfällen zu erreichen. Zum anderen war es aber von noch größerer Bedeutung, für die weiteren Phasen hier eine nachhaltige Lösung geprägt durch Kostenstabilität und - Kosteneffizienz zu schaffen, die eine wertvolles Asset zur langfristigen Nutzung darstellt.
Abstract zum Vortrag Nr. 1:
Gefühlsmäßig ist der Stellenwert von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und insbesondere dem Testen in den letzten Jahren gestiegen. Systematische Testaktivitäten werden als notwendig erachtet, um die Qualität von Softwareprodukten einzuschätzen und zu verbessern. Sie werden nicht mehr nur als Puffer am Ende des Projekts gesehen, wenn der Auslieferungszeitpunkt naht, aber die Software noch nicht fertiggestellt ist. Doch wie ist die Sicht auf Maßnahmen der Qualitätssicherung in der Praxis wirklich? Wie sehen die verschiedenen Rollen - Tester, Entwickler, Management - diese Aufgaben? Wer ist für die Durchführung von Testaktivitäten zuständig? Wie sind die Vorgehensweisen beim Testen? Dieses und vieles mehr haben wir in der Umfrage 2011: Softwaretest in der Praxis in rollenspezifischen Fragebogen gefragt.
Die Ergebnisse der Umfrage haben viele der Vermutungen bestätigt, aber auch Erstaunliches zu Tage gebracht. Im Rahmen des Vortrags werden einige wesentliche Erkenntnisse näher zur Diskussion gestellt.
Abstract zum Vortrag Nr. 2:
Berichtet wird über die Testautomation bei einem führenden IT-Dienstleister eines Sozialversicherungsträgers. Das Komplettangebot dieses IT-Dienstleister reicht von Auslagerung und Betrieb der Infrastruktur, der Entwicklung und Installation von Standard oder branchenspezifischer Software bis hin zum Benutzerservice.
Die geschäftsprozessgesteuerte Anwendung ist eine der größten produktiven Java-Applikationen; die einzelnen Anwendungskomponenten (Fachverfahren und Querschnittsfunktionalitäten) werden in eine komplexe und dennoch homogene Gesamtanwendung integriert. Erweiterungen oder Änderungen der Funktionalitäten erfordern eine kontinuierliche, Release gestützte Weiterentwicklung des Systems. Demzufolge werden sowohl an die Entwicklung, als auch an den Test spezifische Anforderungen gestellt, was insbesondere für die zyklischen Regressionstests der Applikation gilt. Die komplexe Anwendung erfordert für die Thematik "Time to Market" einen hohen Automatisierungsgrad der zyklischen Regressionstests bei Major- und Minor-Releases, um
- Testdurchlaufzeiten zu senken,
- Testabdeckung zu erhöhen,
- Fehler schneller zu identifizieren sowie
- Testkosten und Fehlerfolgekosten
zu reduzieren.
Die besondere Herausforderung bestand zum einen darin, im vergleichsweise kurzen Zeitraum von in gut drei Monaten eine Automatisierungsabdeckung von ca. 80 Prozent des Gesamtbestands von 2400 Testfällen zu erreichen. Zum anderen war es aber von noch größerer Bedeutung, für die weiteren Phasen hier eine nachhaltige Lösung geprägt durch Kostenstabilität und - Kosteneffizienz zu schaffen, die eine wertvolles Asset zur langfristigen Nutzung darstellt.
