In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart wird die Verwaltung digital. Ziel ist es, anfallende Geschäftsvorfälle nicht mehr mit Papier, sondern elektronisch mit der Software PRODEA der Firma SER zu bearbeiten. Vorreiter sind drei Organisationseinheiten, die PRODEA mit ausgewählten Geschäftsprozessen pilotweise einführen.
Die Vorbereitungen für die digitale Welt sind bereits in vollem Gange: Derzeit erstellen Berater von HP Consulting & Integration in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten von SER ein technisches Feinkonzept. Dieses beschreibt, wie die fachlichen Prozesse auf PRODEA abgebildet werden und schafft so die Grundlage, um die Software an die konkreten Arbeitsabläufe in drei Pilotbereichen anzupassen. Mit der Qualitätssicherung, der Implementierung und Inbetriebnahme des Systems geht die Vorbereitungsphase in die letzte Runde. Der Produktivstart der drei Pilotbereiche ist für Ende 2008 geplant, weitere Schritte sollen im nächsten Jahr folgen. Dann geht es darum, die Lösungen auf weitere Ämter der Stadt auszurollen.
Effizient und bürgernah
Das elektronische Dokumentenmanagement-System verhilft der Stadt Stuttgart zukünftig zu mehr Effizienz. Die rapide wachsende Datenmenge lässt sich damit erheblich besser bewältigen.Auch die Bürger profitieren von der höheren Qualität der Verwaltungsarbeit: Auf Anfragen erhalten sie künftig schneller Auskunft. Hinzu kommt, dass die kommunalen Organisationen neue Vorgaben der EU-Dienstleistungsrichtlinie einfacher umsetzen können.
Mit HP und SER setzt die Landeshauptstadt auf zwei in der Zusammenarbeit erprobte Partner. Die beiden Unternehmen haben in der öffentlichen Verwaltung bereits eine Vielzahl gemeinsamer Projekte erfolgreich umgesetzt.