Durch die Verwendung des hochbelastbaren Werkstoffs Zirkonoxid eignet sich der Heraeus IQ:NECT® Keramikaufbau für den Frontzahnbereich ebenso wie für den gesamten Zahnbogen. Die Aufbauten bestehen aus einer Keramikplattform aus Titan und einer Keramikkappe aus Zirkonoxid, die in kurzer und langer Form verfügbar ist. Im zahntechnischen Labor können diese später ganz individuell bearbeitet und ästhetisch optimal an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
Die Keramikkappe fertigt Heraeus in seinem eigenen Fräszentrum in Hanau (Abb. 1). Denn mit dem neuen CAD/CAM-System unter der Marke cara® stehen dem Dentalhersteller die derzeit innovativsten Produktionstechnologien zur Verfügung, die nicht nur hocheffizient, sondern vor allem mit absoluter Präzision arbeiten.
In seinem Labor präpariert der Zahntechniker die Keramikkappe so, dass sie die Form eines Zahnstumpfes erhält (Abb. 2). Anschließend wird sie mit der Keramikplattform verklebt. Die finale Vollkeramik-Kronenrestauration wird in gewohnter Weise angefertigt. Zur Eingliederung fixiert der Zahnarzt zunächst den Aufbau mit der Keramikkappe im Mund des Patienten z. B. mit Heraeus IQ:NECT CEM® und zementiert anschließend die vollkeramische Krone (Grafik 1).
Eine andere Möglichkeit ist das direkte Aufbrennen der Krone auf die Keramikkappe nach ggf. notwendiger Vorpräparation (Grafik 2). Diese Methode sollte allerdings nur dann gewählt werden, wenn die Nachbarbezahnung und die Implantat-Achse ein störungsfreies und gerades Aufsetzen der Kappe inklusive Krone erlauben.
Heraeus Messestand auf der IDS 2009:
Hallo 10.1, Gang A - C, Stand 10 - 19