Ursprünglich für Prüfungen nach ISO 7800 entwickelt, decken die Anlagen heute eine breite Palette internationaler Standards ab. Dazu gehören unter anderem die thailändische TIS 2221-2548, die amerikanische ASTM A938 sowie die ISO 9649 für Wechselverwindeversuche zur Detektion oberflächennaher Fehler und zur Bestimmung der Duktilität von Drähten. Auf Kundenwunsch können weitere Prüfverfahren integriert werden – etwa Abläufe nach EN 10270-1 für Federstahldraht. Die Prüfanlagen eignen sich für Drähte verschiedenster Abmessungen und Materialien, von Feindraht bis zu hochfesten Drahtwerkstoffen. Für den täglichen Laborbetrieb sind die Prüfstände auf effiziente Abläufe ausgelegt. Die Proben lassen sich schnell und sicher montieren, und die Prüfabläufe laufen wiederholgenau und bedienerfreundlich ab. Die integrierte Schutzhaube mit Sichtfenster gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit und erlaubt dennoch die visuelle Kontrolle während des Tests, weshalb die Anlagen besonders gut für Serienprüfungen und qualitätssichernde Routinen geeignet sind.
Nebst SPS-betriebenen Prüfständen, die speziell auf definierte Normprüfungen ausgelegt sind, können flexible Verwindeversuche ohne Zuglast in softwarebasierten Torsionsprüfständen umgesetzt werden. Die Prüfsoftware LabMaster übernimmt die präzise Steuerung der Prüfparameter, ermöglicht eine intuitive Bedienung und sichert eine lückenlose Auswertung sowie Dokumentation der Ergebnisse. Über frei konfigurierbare Schnittstellen lassen sich die Prüfdaten problemlos in übergeordnete ERP- oder QS-Systeme einbinden. Gleichzeitig erlaubt die Software eine einfache Anpassung der Prüfverfahren, sodass sich auch internationale oder kundenspezifische Normen flexibel abbilden lassen.
Mit seinen weltweit bewährten Torsionsprüfgeräten bietet Hegewald & Peschke leistungsstarke und vielseitig einsetzbare Prüfsysteme für metallische Drähte, die durch internationale Normabdeckung, hohe Bedienfreundlichkeit und präzise Prüfergebnisse überzeugen.