Darüber hinaus wurde der STEP-Import für Wellengeometrien erweitert. Eine Defeaturing-Option erlaubt es, Elemente wie Fasen, Verrundungen oder Bohrungen zu entfernen. Die Lagerdatenbanken von SKF und NSK mit den entsprechenden Katalogdaten sind ebenfalls aktualisiert.
Auf Systemebene können nun mehrere Lastkollektive definiert und flexibel für Berechnungen ausgewählt werden.
Auch die Berechnung der Linienlastverteilung von Stirnrädern wurde weiterentwickelt. Hierfür kann jetzt eine zusätzliche Flankenlinienabweichung fma für die Zahnradverbindung vorgeben werden. Damit lassen sich Fluchtungsfehler wie herstellungsbedingte Flankenlinienabweichungen der Zahnräder oder Parallelitätsfehler der Wellen mit berücksichtigen. Die Berechnung der Linienlast erfolgt dann mit dem zusätzlichen fma, wobei nur die Zahneingriffssteifigkeit bei konstanten Kippwinkeln der Zahnräder berücksichtigt wird. Dies wird dann gemäß der ISO 6336 Methode B über den Breitenlastfaktor berücksichtigt und fließt darüber in die Tragfähigkeitsberechnung ein.
Auch die Abbildung der Versteifung von Wellen durch Radkörper wurde deutlich verbessert. Statt der bisherigen zwei Optionen stehen nun fünf Möglichkeiten zur Verfügung, darunter die Verwendung eines 3D-FEM-Netzes zur Berücksichtigung der Radkörpersteifigkeit. Dabei können neu jetzt auch rotationssymmetrische Radkörpergeometrien direkt am Kraftelement definiert werden, während komplexe Geometrien weiterhin über 3D-elastische Bauteile abbildbar sind.
Im Bereich der Visualisierung profitieren Anwender von erweiterten Schnittansichten. Neben Viertelausschnitten ist nun auch ein 180°-Ausschnitt verfügbar. Importierte Gehäuse lassen sich mit benutzerdefinierten Schnittrichtungen darstellen, und 3D-elastische Bauteile werden zusätzlich in den 2D-Ansichten angezeigt.
Mit diesen Erweiterungen unterstreicht GWJ Technology den Anspruch, Ingenieuren und Technikern weltweit leistungsstarke Werkzeuge für eine durchgängige und präzise Antriebsstrangberechnung bereitzustellen. Die neue Version des SystemManagers ermöglicht es, noch komplexere Zusammenhänge realitätsnah zu modellieren und die Systemauslegung entscheidend zu optimieren.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei GWJ unter Telefon: 0531/129 399-0, per E-Mail unter info@gwj.de oder im Internet unter www.gwj.de.