In Nordrhein-Westfalen spielt Nachhaltigkeit in all ihren Facetten bereits eine große Rolle. Viele öffentlich geförderte Einrichtungen und private Initiativen demonstrieren mit ihrer Arbeit, wie vielfältig sich das Ziel Nachhaltigkeit umsetzen lässt: ob mit ökologischen, sozialen oder ökonomischen Schwerpunkten oder mit Projekten, Vorträgen oder Mitmachaktionen - "nachhaltig" können alle handeln.
Beim Wettbewerb "NRW denkt nach(haltig)" sind in diesem Jahr Preise im Wert von insgesamt 9.000 € ausgelobt, darunter Sonderpreise für die Themen "Klimaschutz" und "Globales Lernen" und zwei Preise für die gelungensten Medienarbeiten. Zu den Preisstiftern gehören radio NRW und die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, weiter das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und das Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein- Westfalen.
Vergeben werden die Preise in den Kategorien "Beste Veranstaltung" und "Beste freie Projektarbeit". In der Kategorie "Beste freie Projektarbeit" haben Personen sowie Gruppen die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsprojekte beim Projektbüro einzureichen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in ihrer Gestaltung frei, sollten aber darauf achten, dass die eingereichten Beiträge ein Format haben, welches die Präsentation im Internet erlaubt.
Die Vergabe der Preise wird von einer Fachjury bestimmt. Die Preisverleihung findet am 10. Dezember 2010 im Rahmen der diesjährigen Abschlussveranstaltung in Düsseldorf statt. Weitere Informationen und die Anmeldung sind zu finden unter http://www.nrw-denktnachhaltig. de/cms/front_content.php?idcat=73.
"NRW denkt nach(haltig)" ist eines der offiziellen UN-Weltdekade- Projekte 2010/2011. Mit der Umsetzung des Projektes trägt das Land Nordrhein-Westfalen dazu bei, die Aufgaben der Dekade umzusetzen. Auftraggeberin von "NRW denkt nach(haltig)" ist die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein- Westfalen, Dr. Angelica Schwall-Düren. Unterstützt wird "NRW denkt nach(haltig)" vom NaturGut Ophoven / Leverkusen.
Das bislang dieses Projekt durchführende ecmc und das Adolf-Grimme- Institut in Marl sind zu einer Institution verschmolzen und arbeiten jetzt unter einem Dach: dem des nun erweiterten Grimme-Instituts. Das Projektbüro von "NRW denkt nach(haltig) befindet sich ab sofort im Grimme- Institut am Eduard-Weitsch-Weg in Marl.