Der Startschuss zum Echtstart der Umsetzung der Diensleistungsrichtlinie ist Ende 2009 gefallen. Dabei setzen in Deutschland die 16 Bundesländer auf unterschiedliche Modelle, um den Anforderungen der EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) zu entsprechen. Einige Bundesländer - darunter Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen und Bremen - haben bereits frühzeitig ihre Strategien mit der bos KG hinsichtlich der technischen Realisierung abgestimmt. Ziel war es, bereits vorhandene Technologien und IT-Infrastrukturen zu nutzen und in die geschaffenen Prozessabläufe zu integrieren. „Gelungen ist uns dies mittels OSCI-Standard sowie des von uns entwickelten Elektronischen Gerichts- und Verwaltungspostfachs (EGVP)“, so Olaf Rohstock, Projektverantwortlicher bei der bos KG. „Die Nachnutzung erfolgreicher Plattformen ist die logische Konsequenz auf dem Weg zur Verschlankung von Infrastrukturen – das gilt natürlich auch für die IT.“ „Durch die frühzeitige Abstimmung mit der bos KG und anderen beteiligten Unternehmen konnten wir pünktlich am 28.12.2009 an den Echtstart gehen“, stimmt Gisela Schwellach, IT-Direktorin der Freien Hansestadt Bremen, zu. Die Hausaufgaben der bos KG-Kunden waren also pünktlich gemacht und so können seit Ende 2009 Unternehmer einfach die Hürden der virtuellen Verwaltungskontakte nehmen.
Projekte mit vorhandenen IT-Infrastrukturen und Technologien realisiert
Vor dem Hintergrund der aufgrund des Föderalismus gewachsenen 16 heterogenen Systemlandschaften greifen die Kunden der bos KG- auf ein bereits bestehendes, interoperables und rechtssicheres System zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie zurück. Über das von der bos KG für die deutsche Justiz entwickelte Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) als Client nutzen bereits alle 16 Bundesländer die ebenfalls von der bos KG entwickelte Sicherheitsmiddleware Governikus® als Virtuelle Poststelle. Trotz unterschiedlicher Herangehensweisen hinsichtlich des Einheitlichen Ansprechpartners – zentral, dezentral sowie die Möglichkeit Kommunen, Kammern und Kreise als zuständige Stellen einzuschalten – kann die bereits vorhandene IT-Infrastruktur natürlich auch für die Kommunikation im Rahmen der EU-DLR genutzt werden. Anbindungen an die jeweiligen Fachverfahren sind über Schnittstellen vielerorts bereits realisiert bzw. in der Umsetzung.
Rechtssicherheit durch elektronische Signaturen
Um für die elektronischen Kommunikationsprozesse Rechtsverbindlichkeit zu erhalten, bedürfen diese qualifizierter elektronischer Signaturen. Nur so kann dem Schriftformerfordernis entsprochen werden. Grundsätzlich steht den Landes- und Kommunalverwaltungen der Bundesländer, die dem Projekt „Pflege Governikus“ beigetreten sind, auch weitere Software der bos KG, wie z. B. Governikus Signer Professional Edition zur Verfügung. Diese kann allen Unternehmen und Bürgern zum Signieren, Verifizieren, Ver- und Entschlüsseln über die Landesportale bereitgestellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Landeslizenzen der Software Governikus Signer IE (Integration in bestehende Fachanwendungen) oder Governikus WebSigner zu erwerben. „Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt beispielsweise haben sich für Landeslizenzen des Governikus WebSigner entschieden“, erläutert Olaf Rohstock. „Charmanter Vorteil für die Administratoren ist hierbei, den Software-Client nicht an jedem Arbeitsplatz installieren, sondern lediglich eine Serverkonfiguration vornehmen zu müssen. Aus webbasierten Portallösungen für den Einheitlichen Ansprechpartner heraus wird über den Browser direkt signiert.“
Projekterweiterung zum geplanten Roll-out des Governikus Add-In for Microsoft Office
Noch im ersten Halbjahr wird die Integrationslösung Governikus Add-In for Microsoft Office zur Verfügung stehen, die z. B. in Niedersachen flankierend zum Einsatz kommen wird. Die nahtlose Integration von OSCI-Kommunikation in Microsoft Office-Produkte wie Word, Excel, Outlook sowie den Windows Explorer ist eine Alternative zum EGVP-Client für alle, die ohne separaten Client via OSCI kommunizieren wollen.
Projekte mit vorhandenen IT-Infrastrukturen und Technologien realisiert
Vor dem Hintergrund der aufgrund des Föderalismus gewachsenen 16 heterogenen Systemlandschaften greifen die Kunden der bos KG- auf ein bereits bestehendes, interoperables und rechtssicheres System zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie zurück. Über das von der bos KG für die deutsche Justiz entwickelte Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) als Client nutzen bereits alle 16 Bundesländer die ebenfalls von der bos KG entwickelte Sicherheitsmiddleware Governikus® als Virtuelle Poststelle. Trotz unterschiedlicher Herangehensweisen hinsichtlich des Einheitlichen Ansprechpartners – zentral, dezentral sowie die Möglichkeit Kommunen, Kammern und Kreise als zuständige Stellen einzuschalten – kann die bereits vorhandene IT-Infrastruktur natürlich auch für die Kommunikation im Rahmen der EU-DLR genutzt werden. Anbindungen an die jeweiligen Fachverfahren sind über Schnittstellen vielerorts bereits realisiert bzw. in der Umsetzung.
Rechtssicherheit durch elektronische Signaturen
Um für die elektronischen Kommunikationsprozesse Rechtsverbindlichkeit zu erhalten, bedürfen diese qualifizierter elektronischer Signaturen. Nur so kann dem Schriftformerfordernis entsprochen werden. Grundsätzlich steht den Landes- und Kommunalverwaltungen der Bundesländer, die dem Projekt „Pflege Governikus“ beigetreten sind, auch weitere Software der bos KG, wie z. B. Governikus Signer Professional Edition zur Verfügung. Diese kann allen Unternehmen und Bürgern zum Signieren, Verifizieren, Ver- und Entschlüsseln über die Landesportale bereitgestellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Landeslizenzen der Software Governikus Signer IE (Integration in bestehende Fachanwendungen) oder Governikus WebSigner zu erwerben. „Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt beispielsweise haben sich für Landeslizenzen des Governikus WebSigner entschieden“, erläutert Olaf Rohstock. „Charmanter Vorteil für die Administratoren ist hierbei, den Software-Client nicht an jedem Arbeitsplatz installieren, sondern lediglich eine Serverkonfiguration vornehmen zu müssen. Aus webbasierten Portallösungen für den Einheitlichen Ansprechpartner heraus wird über den Browser direkt signiert.“
Projekterweiterung zum geplanten Roll-out des Governikus Add-In for Microsoft Office
Noch im ersten Halbjahr wird die Integrationslösung Governikus Add-In for Microsoft Office zur Verfügung stehen, die z. B. in Niedersachen flankierend zum Einsatz kommen wird. Die nahtlose Integration von OSCI-Kommunikation in Microsoft Office-Produkte wie Word, Excel, Outlook sowie den Windows Explorer ist eine Alternative zum EGVP-Client für alle, die ohne separaten Client via OSCI kommunizieren wollen.
