Optimistisch blickt speziell die jüngere Generation ins neue Jahr. Von den 18- bis 29-Jährigen sind 76 Prozent hoffnungsvoll in Bezug auf die Entwicklung ihres Landes. Auch in den niedrigeren Einkommensklassen ist diese Zuversicht mit 67 Prozent deutlich ausgeprägt. Verhaltener in ihrer Bewertung des neuen Jahres sind hingegen die Amerikaner mittleren Alters. Nur etwas über die Hälfte dieser Bevölkerungsgruppe geht von einem guten Jahr für die USA aus.
Auch in Bezug auf die Aussichten für sich selbst und die eigene Familie sind die jüngeren Amerikaner deutlich positiver gestimmt als der Rest der Bevölkerung. Insgesamt 86 Prozent der 18- bis 29-Jährigen blicken mit Optimismus ins nächste Jahr. Mit 83 Prozent zeigen sich ähnlich hohe Werte unter US-Amerikanern mit College-Abschluss.
Weniger euphorisch fällt die Bewertung für das laufende Jahr aus. Nicht einmal ein Drittel der Amerikaner sagen, dass 2011 ein gutes Jahr für die USA war; die Mehrheit von 68 Prozent wertet es als schlechtes Jahr. Besonders negativ gestimmt sind Menschen mit höherem Einkommen und verheiratete Amerikaner.
Der Zustand ihrer Nation gibt den Amerikanern in vielerlei Hinsicht Anlass zur Sorge. Eine deutliche Mehrheit von 80 Prozent sieht die Wirtschaft des Landes in schlechter Verfassung und 64 Prozent denken, dass auch im November keine Besserung zu verzeichnen war. Nur knapp ein Viertel der Amerikaner erwartet für das nächste Jahr einen Rückgang der Arbeitslosenrate.
"Wie man es von ihnen erwartet, blicken die Amerikaner optimistisch in die Zukunft. Nicht nur für Europa, sondern auch für die USA war 2011 ein schwieriges Jahr − speziell mit Blick auf eine historisch hohe Arbeitslosenquote von meist über zehn Prozent. Trotz ihrer realistischen Einschätzung der aktuellen Lage haben die Amerikaner ihren unverwüstlichen Zukunftsoptimismus nicht verloren. Und das obwohl es kaum verlässliche Anhaltspunkte für einen Wirtschaftsaufschwung im nächsten Jahr gibt", kommentiert Debra A. Pruent, Mitglied des Vorstands der GfK (COO) und verantwortlich für den Sektor Custom Research der die Umfrage in Zusammenarbeit mit Associated Press durchführte.
Zur Studie
Die aktuelle AP-GfK Studie wurde vom 8. bis 12. Dezember 2011 von GfK Roper Public Affairs & Corporate Communications in den USA durchgeführt. Für diese repräsentative Umfrage wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt. Weitere Informationen finden Sie unter www.ap-gfkpoll.com
Zu Associated Press (AP)
The Associated Press (AP) ist das entscheidende globale Nachrichtennetzwerk, das schnell und unparteiisch Nachrichten aus allen Teilen der Welt an alle Medienplattformen und Medienformate liefert.
AP wurde 1846 gegründet und ist heute eine der größten und vertrauenswürdigsten Quellen für unabhängige Nachrichten und Berichterstattung. Täglich sieht mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung Nachrichten von AP.