Für die 41 Teilnehmer, die bei der anspruchsvollen Springprüfung der Klasse S ** an den Start gingen, gestaltete sich der Parcours nicht nur wegen der wechselhaften Witterungsbedingungen als große Herausforderung. 15 Sprünge der Höhe 1,45 Meter mussten in einer Zeit von 86 Sekunden überwunden werden und verlangten von Reitern und Pferden besondere Konzentration und großes reiterliches Können. Am Ende des ersten Durchlaufs hatten sich fünf Reiter für das entscheidende Stechen qualifiziert. Den Sieg beim "Großen Preis der GEZE GmbH" erlangte schließlich Alexander Müller vom Reit- und Fahrverein Oberhausen 1929. Auf seiner 14-jährigen Oldenburger Stute Fromecs Lacontaire setzte er sich mit einem fehlerfreien Ritt und einer Zeit von 45,07 Sekunden an die Spitze. Zusätzlich zu den Glückwünschen der Geschäftsführenden Gesellschafterin der GEZE GmbH, Brigitte Vöster-Alber, und der Siegprämie von 2.100 Euro erhielt Müller eine geprägte GEZE Goldmünze. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Linda Marschall (RSG Gnadental) auf ihrem Wallach Ravel 303 und Alexander Kern (Tübinger RG) auf seiner 13-jährigen Stute Decadence.
Bei der mehrtägigen Turnierveranstaltung auf der Reitanlage Waldachtal-Heiligenbronn war auch Vöster-Albers Tochter Sandra Daniela Alber mit ihrem zwölfjährigen Holsteiner Wallach Abc Cäsar am Start. Durch ihre erfolgreiche Teilnahme an drei Serienspringprüfungen der Klasse M*, qualifizierte sie sich für das große Finale (Klasse M** mit Stechen) am letzten Turniertag. Im entscheidenden Stechen, bei dem sieben Sprünge innerhalb von 50 Sekunden überwunden werden mussten, behielt das Team GEZE trotz starker Konkurrenz die Nerven. Mit einem fehlerfreien Ritt erreichte Sandra Daniela Alber mit Abc Cäsar den ersten Platz.