Ziel des Projekts ist es, den Einsatz polyacrylamidbasierter Flockungsmittel im Kiestagebau signifikant zu reduzieren. Dadurch sollen sowohl ökologische Vorteile, etwa durch eine geringere chemische Belastung, als auch wirtschaftliche Effekte für die Betreiber erzielt werden. Das entwickelte System nutzt Methoden der Bildverarbeitung und Künstlichen Intelligenz, um Prozesszustände in Echtzeit zu analysieren und eine präzisere Dosierung zu ermöglichen.
Im Rahmen der Ausschusssitzung stellten die Projektbeteiligten aktuelle Ergebnisse vor. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des Projektbegleitenden Ausschusses wurden technische und prozesstechnische Herausforderungen diskutiert und die nächsten Arbeitsschritte festgelegt. Der projektbegleitende Ausschuss dient dabei als zentrales Gremium für den fachlichen Austausch und die strategische Steuerung des Vorhabens.
Wir freuten uns besonders über die Anwesenheit von Vertreterinnen des DLR Projektträgers sowie politischer Entscheider – darunter Dr. Verena Mertins vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie –, die den Projektfortschritt mit großem Interesse begleiteten.
Ein besonderer Dank gilt dem Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V., das als direkter Forschungspartner maßgeblich zum wissenschaftlichen Fundament des Projekts beiträgt.
Das Projekt „ClearWater“ verdeutlicht, wie der enge Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Förderung die Entwicklung zukunftsweisender Verfahren und Technologien ermöglicht. Der kontinuierliche Dialog aller Beteiligten ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für den nachhaltigen Technologietransfer in industrielle Anwendungen.