"Die Studie zeigt, dass Organisationen, die IT-Benchmarking jedes Jahr beständig und systematisch genutzt haben, um 19 Prozent geringere IT-Kosten aufweisen als Organisationen, die entweder kein IT-Benchmarking nutzten beziehungsweise solche Projekte nur sporadisch oder in einigen wenigen IT-Segmenten implementiert haben", sagt Mike Campbell, Group VP Gartner Benchmark Analytics. "Wir nennen das den Benchmarking-Effekt."
Aus der Untersuchung ging zudem hervor, dass sich die Stückkosten in beinahe jeder Umgebung im Laufe der Zeit verbessern lassen, was niedrige Aufwendungen für Hardware und gedeckelte Software-Kosten durch eine steigende Produktivität des Personals umfasst. Mit weniger Einsatz mehr zu erreichen, war bereits lange vor den Auswirkungen der globalen Rezession eine wichtige Direktive in der IT. Zusätzlich gehen niedrigere Stückkosten in der Regel mit einem verbesserten Service, einer reaktionsfähigeren IT und einer höheren Kundenzufriedenheit einher.
"In allen funktionalen Einsatzgebieten*, und das ist besonders wichtig, lassen sich Verbesserungen erzielen", sagt Michael Campbell. "Die Applikationsentwicklung, die Wartung von Anwendungen und das Hosting zählen neben der Infrastruktur und dem Betrieb zu den Bereichen mit den höchsten IT-Ausgaben. Hier bietet sich das größte Potenzial zur Kostensenkung - trotz kontinuierlicher Fortschritte in der Prozesseffizienz und den Einflüssen durch selektives Outsourcing in den vergangenen Jahren."
Als Beispiel dient eine Organisation mit einem jährlichen IT-Budget von 100 Millionen Dollar. Sie verfügt über ein Einsparpotenzial von:
- 33,32 Millionen Dollar, wenn die Leistungsfähigkeit vergleichbar mit der Organisation ist, die über die geringste Effizienz in den Einsatzgebieten verfügt.
- 17,16 Millionen Dollar, wenn die Leistungsfähigkeit vergleichbar mit dem Durchschnitt jedes Einsatzgebietes in der Datenbank ist.
- 5,9 Millionen Dollar, wenn sie vergleichbar mit den effizientesten Organisationen jedes Einsatzgebietes in der Datenbank ist.
* Die Einsatzgebiete umfassen Applikationsentwicklung, Anwendungswartung, Rechenzentrum, Unix- und Wintel-Server, Desktops, LAN und WAN (Sprache/Daten) sowie den Service Desk.