Aachen, 14. Mai 2009 – „Seit den 30er Jahren hat der Aktienmarkt keine so starke Bewegung in so kurzer Zeit gesehen, wie in den letzten acht Wochen“, meint Steffen Hauptmann, Fondsmanager des quantitativen Aktienfonds GALIPLAN Aktien Global AMI.
„Wir haben bei Aktien noch nicht das Bewertungsniveau erreicht, bei dem ein dauerhaft langfristiger Aufschwung typischerweise startet“, so Hauptmann weiter. Die Daten aus der Realwirtschaft zeigten bisher nur, dass der freie Fall langsamer geworden sei. Von einer Umkehr hin zu Wachstum und einem Bullenmarkt sei absolut nichts zu sehen. Zudem handele es sich nicht um eine normale Rezession. „Die Bereinigung von großen Krisen (USA 1974 und 1929 sowie Japan 1988) hat in der Vergangenheit immer viele Jahre gedauert und die Aktienmärkte hatten nach vielen falschen Rallyes zu immer neuen Tiefständen geführt“, berichtet Hauptmann aus der Historie.
Das Tempo der Rallye im April wurde von den spekulativsten Aktien mit den schlechtesten Bilanzen bestimmt. Finanzwerte lagen ganz vorne. „Der Optimismus der Anleger ist kaum nachzuvollziehen“, so Hauptmann. „Auffallend viele dieser massiven Kursbewegungen erfolgten mit relativ geringen Umsätzen. Institutionelle Anleger dürften daher kaum beteiligt gewesen sein“, schließt Max Lenzenhuber, Geschäftsführer der GALIPLAN Financial Services GmbH. Bei einem Vergleich mit der Historie sind in der aktuellen Marktsituation alle Merkmale für eine temporäre Aufwärtsbewegung vorhanden.
„In großen Bärenmärkten gibt es immer viele Gegenbewegungen. Investoren schöpfen neue Hoffnung und kaufen. Die nächste Abwärtsbewegung, auch wenn sie manchmal nur bis zu den alten Tiefstständen führt, wird dann wieder als extrem schmerzhaft empfunden“, berichtet Hauptmann. Die finale Umkehr zu einem neuen Bullenmarkt sei anfangs oft völlig unspektakulär und langsam. „Diese Überlegungen machen es mir leichter, die momentane spekulative Phase am Aktienmarkt auszusitzen“, so der Fondsmanager. Der beste Schutz bleibe eine defensive Positionierung, auch wenn diese kurzfristig Unbehagen bescheren könne.
Ob die Wirtschaft tätsächlich im dritten oder vierteln Quartal einen kleinen Aufschwung erfährt, sei noch ungewiss. „Ich erwarte spätestens in 2010 eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Abwärtsbewegung, denn der Staat hat nur endliche Mittel, bevor er selbst Investitionen zurückfahren und Steuern erhöhen muss“, meint Hauptmann.
Performance April 2009 des GALIPLAN Aktien Global AMI
Die Performance des Fonds GALIPLAN Aktien Global AMI belief sich im April auf –2,91 Prozent, nach –1,27 Prozent im März. Der internationale Aktienfonds war größtenteils in Aktien investiert, die auch in der aktuellen Wirtschaftskrise noch Gewinne machen bzw. hohe Dividenden ausschütten, wie z.B. Aktien aus dem Gesundheitssektor sowie Versorger. „Beide Sektoren konnten trotz der steigenden Märkte im April nicht zulegen“, erklärt Lenzenhuber.
Ziel der Fondsstrategie ist es, das Marktrisiko deutlich zu begrenzen. „Es ist durchaus normal, dass der Fonds an Umkehrpunkten im Markt gegenüber seinem Index deutlich verliert“, so Hauptmann. Die relative Underperformance der Strategie war im April höher als normal, weil der Markt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne von extremer Angst auf extreme Spekulation umgeschaltet hat. Ein weiterer Aspekt ist das verwendete Markt-Timing. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rallye mehr als nur eine Aufwärtskorrektur im langfristig weiter fallenden Markt ist, wurde von dem quantitativen Modell als sehr gering eingestuft.
Die quantitative Strategie basiert auf längerfristigen Vorhersagemodellen. „Sollte sich die jetzige Rallye als Bärenmarktrallye herausstellen, dann verliert das Modell zwar kurzfristig stark gegen den Markt, würde das aber vermutlich in einer folgenden Fortsetzung des Bärenmarktes in den nächsten Monaten wieder gut machen und möglicherweise noch zusätzlich profitieren“, so Hauptmann. Komplizierte Marktsituationen rational denkend und ohne Emotionen und die daraus resultierenden spontanen Fehlhandlungen durchzustehen, sei stets schwierig. „Im Nachhinein hat das aber immer Sinn gemacht“, resümiert der Fondsmanager.
Die Strategie des GALIPLAN Aktien Global AMI:
Der GALIPLAN Aktien Global AMI ist ein internationaler Aktienfonds, mit dem Ziel einer 50%igen Outperformance gegenüber dem MSCI-World-Index. Der Fonds wird quantitativ, d.h. rein systematisch und unabhängig von emotionalen Entscheidungen verwaltet.
Der Investmentprozess basiert auf Regeln, die der Fondsmanager Dr. Steffen Hauptmann anhand von Daten zurückreichend bis 1910 recherchiert und in eine mathematische Formelsprache umgewandelt hat.
Untersucht werden die Regeln vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Marktphasen. Das Modell wählt jeweils 20 nicht korrelierende Strategien zur Aktienselektion aus, die im Vergleich zu historischen Werten im aktuellen Marktklima die besten Ergebnisse erzielt haben. Das System erkennt wechselnde Marktzyklen und passt die Strategie automatisch an. Der Fonds bündelt somit das Wissen der erfolgreichsten Aktieninvestoren weltweit.
Eine zusätzliche flexible Absicherung schützt das Portfolio in Abwärtsphasen vor übermäßigen Verlusten ohne die Gewinnchancen bei starken Aufwärtstrends zu begrenzen. Max Lenzenhuber, Geschäftsführer der GALIPLAN Financial Services GmbH beschreibt den Fonds als „Quantitativ, adaptiv und von Market Timing geprägt.“ Der Anlagehorizont sollte mindestens sechs bis acht Jahre betragen.
Die Ratingagenturen Morningstar und Lipper haben den Fonds in 2009 jeweils mit der Höchstnote bewertet.
Pressekontakt:
Diana Rothermel - DR Public Relations - Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 – 43 058 333
galiplan@dr-public-relations.de
Unternehmenskontakt:
GALIPLAN Financial Services GmbH
Max Lenzenhuber
Vaalser Straße 26
52064 Aachen
Telefon: +49 (0) 241 – 401 000
info@galiplan.de
www.galiplan.de
„Wir haben bei Aktien noch nicht das Bewertungsniveau erreicht, bei dem ein dauerhaft langfristiger Aufschwung typischerweise startet“, so Hauptmann weiter. Die Daten aus der Realwirtschaft zeigten bisher nur, dass der freie Fall langsamer geworden sei. Von einer Umkehr hin zu Wachstum und einem Bullenmarkt sei absolut nichts zu sehen. Zudem handele es sich nicht um eine normale Rezession. „Die Bereinigung von großen Krisen (USA 1974 und 1929 sowie Japan 1988) hat in der Vergangenheit immer viele Jahre gedauert und die Aktienmärkte hatten nach vielen falschen Rallyes zu immer neuen Tiefständen geführt“, berichtet Hauptmann aus der Historie.
Das Tempo der Rallye im April wurde von den spekulativsten Aktien mit den schlechtesten Bilanzen bestimmt. Finanzwerte lagen ganz vorne. „Der Optimismus der Anleger ist kaum nachzuvollziehen“, so Hauptmann. „Auffallend viele dieser massiven Kursbewegungen erfolgten mit relativ geringen Umsätzen. Institutionelle Anleger dürften daher kaum beteiligt gewesen sein“, schließt Max Lenzenhuber, Geschäftsführer der GALIPLAN Financial Services GmbH. Bei einem Vergleich mit der Historie sind in der aktuellen Marktsituation alle Merkmale für eine temporäre Aufwärtsbewegung vorhanden.
„In großen Bärenmärkten gibt es immer viele Gegenbewegungen. Investoren schöpfen neue Hoffnung und kaufen. Die nächste Abwärtsbewegung, auch wenn sie manchmal nur bis zu den alten Tiefstständen führt, wird dann wieder als extrem schmerzhaft empfunden“, berichtet Hauptmann. Die finale Umkehr zu einem neuen Bullenmarkt sei anfangs oft völlig unspektakulär und langsam. „Diese Überlegungen machen es mir leichter, die momentane spekulative Phase am Aktienmarkt auszusitzen“, so der Fondsmanager. Der beste Schutz bleibe eine defensive Positionierung, auch wenn diese kurzfristig Unbehagen bescheren könne.
Ob die Wirtschaft tätsächlich im dritten oder vierteln Quartal einen kleinen Aufschwung erfährt, sei noch ungewiss. „Ich erwarte spätestens in 2010 eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Abwärtsbewegung, denn der Staat hat nur endliche Mittel, bevor er selbst Investitionen zurückfahren und Steuern erhöhen muss“, meint Hauptmann.
Performance April 2009 des GALIPLAN Aktien Global AMI
Die Performance des Fonds GALIPLAN Aktien Global AMI belief sich im April auf –2,91 Prozent, nach –1,27 Prozent im März. Der internationale Aktienfonds war größtenteils in Aktien investiert, die auch in der aktuellen Wirtschaftskrise noch Gewinne machen bzw. hohe Dividenden ausschütten, wie z.B. Aktien aus dem Gesundheitssektor sowie Versorger. „Beide Sektoren konnten trotz der steigenden Märkte im April nicht zulegen“, erklärt Lenzenhuber.
Ziel der Fondsstrategie ist es, das Marktrisiko deutlich zu begrenzen. „Es ist durchaus normal, dass der Fonds an Umkehrpunkten im Markt gegenüber seinem Index deutlich verliert“, so Hauptmann. Die relative Underperformance der Strategie war im April höher als normal, weil der Markt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne von extremer Angst auf extreme Spekulation umgeschaltet hat. Ein weiterer Aspekt ist das verwendete Markt-Timing. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rallye mehr als nur eine Aufwärtskorrektur im langfristig weiter fallenden Markt ist, wurde von dem quantitativen Modell als sehr gering eingestuft.
Die quantitative Strategie basiert auf längerfristigen Vorhersagemodellen. „Sollte sich die jetzige Rallye als Bärenmarktrallye herausstellen, dann verliert das Modell zwar kurzfristig stark gegen den Markt, würde das aber vermutlich in einer folgenden Fortsetzung des Bärenmarktes in den nächsten Monaten wieder gut machen und möglicherweise noch zusätzlich profitieren“, so Hauptmann. Komplizierte Marktsituationen rational denkend und ohne Emotionen und die daraus resultierenden spontanen Fehlhandlungen durchzustehen, sei stets schwierig. „Im Nachhinein hat das aber immer Sinn gemacht“, resümiert der Fondsmanager.
Die Strategie des GALIPLAN Aktien Global AMI:
Der GALIPLAN Aktien Global AMI ist ein internationaler Aktienfonds, mit dem Ziel einer 50%igen Outperformance gegenüber dem MSCI-World-Index. Der Fonds wird quantitativ, d.h. rein systematisch und unabhängig von emotionalen Entscheidungen verwaltet.
Der Investmentprozess basiert auf Regeln, die der Fondsmanager Dr. Steffen Hauptmann anhand von Daten zurückreichend bis 1910 recherchiert und in eine mathematische Formelsprache umgewandelt hat.
Untersucht werden die Regeln vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Marktphasen. Das Modell wählt jeweils 20 nicht korrelierende Strategien zur Aktienselektion aus, die im Vergleich zu historischen Werten im aktuellen Marktklima die besten Ergebnisse erzielt haben. Das System erkennt wechselnde Marktzyklen und passt die Strategie automatisch an. Der Fonds bündelt somit das Wissen der erfolgreichsten Aktieninvestoren weltweit.
Eine zusätzliche flexible Absicherung schützt das Portfolio in Abwärtsphasen vor übermäßigen Verlusten ohne die Gewinnchancen bei starken Aufwärtstrends zu begrenzen. Max Lenzenhuber, Geschäftsführer der GALIPLAN Financial Services GmbH beschreibt den Fonds als „Quantitativ, adaptiv und von Market Timing geprägt.“ Der Anlagehorizont sollte mindestens sechs bis acht Jahre betragen.
Die Ratingagenturen Morningstar und Lipper haben den Fonds in 2009 jeweils mit der Höchstnote bewertet.
Pressekontakt:
Diana Rothermel - DR Public Relations - Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 – 43 058 333
galiplan@dr-public-relations.de
Unternehmenskontakt:
GALIPLAN Financial Services GmbH
Max Lenzenhuber
Vaalser Straße 26
52064 Aachen
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