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Praxis-Projekt mit der Hochschule Stralsund als Leadpartner will Schüler*innen für Erneuerbare Energien sensibilisieren

Im Interreg-Kooperationsprojekt „Erneuerbare Energietechnik macht Schule – für Fachkräfte der Zukunft“ entstehen mit Partner*innen aus der Pomerania-Region Lehrmaterialien wie beispielsweise Spiele zu Erneuerbaren Energien.

(PresseBox) (Stralsund, )
„Als Forschende haben wir ein Interesse daran, die nachfolgenden Generationen früh für Erneuerbare Energien zu begeistern und denjenigen, deren grünes Gewissen ohnehin gut ausgeprägt ist, das Wissen zu vermitteln, nach dem sie verlangen", so Prof. Dr. Johannes Gulden, Lehrstuhlinhaber für Erneuerbare Energien an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Stralsund (HOST).

Die Hochschule Stralsund ist Leadpartner im Interreg-Praxisprojekt „Erneuerbare Energietechnik macht Schule – für Fachkräfte der Zukunft“ (2020-2022). In dem deutsch-polnischen Kooperationsprojekt entstehen Lehrmaterialien rund um das Thema erneuerbare Energien, darunter beispielsweise ein Dominospiel zum Energieverbrauch, das an der HOST entwickelt wurde. „Derzeit sind wir in drei Pilotschulen unterwegs und testen in wöchentlichen Energiekursen die entstehenden Experimente und Materialien“, erklärt Romy Sommer vom Institut für Regenerative Energie Systeme, - im Hansa Gymnasium und im Schulzentrum am Sund in Stralsund sowie in der Montessori Schule Greifswald.

Deutsch-polnischer Schüleraustausch
Im Frühjahr ist ein deutsch-polnischer Schüleraustausch geplant, zu dem unter anderem 15 polnische Schüler der 11. und 12. Klasse sowie Berufsschüler*innen erwartet werden, die einen Stettiner Solarbootwettbewerb gewonnen haben. Auf dem Campus der Hochschule Stralsund können sie unter fachmännischer Anleitung gemeinsam Solarboote bauen, Photovoltaik- und Wasserstoffexperimente durchführen, die Labore besichtigen, an interkulturellem Austausch sowie an einer Campus- und Stadtrallye teilnehmen.

„Wir wollen früh anfangen, technische Begeisterung für die MINT-Fächer allgemein und für die Nachhaltigkeitsthemen im Besonderen zu schüren, nicht zuletzt um künftige Studierende anzusprechen und damit potenzielle Fachkräfte für die Region zu gewinnen“, erklärt Romy Sommer.

Kooperation zwischen Hochschulen, Schulen und Energiewirtschaft
In der Pomerania-Region gebe es bereits eine Energiewirtschaft, die sich stark in der Umsetzung erneuerbarer Energien engagiert und bereits mit den Hochschulen in Verbundforschungsprojekten zusammenarbeitet – so ein wesentlicher Ansatzpunkt des Praxisprojektes. Gemeinsam mit den Hochschulen, Ausbildungseinrichtungen und engagierten NGOs, dem kommunalen Klimaschutzbeauftragten und Schulamt der Hansestadt Stralsund soll eine langfristige Kooperationsbasis mit Schulen in Stralsund und Szczecin aufgebaut und die Schulen mit Lehrmaterialien und Exkursionsmöglichkeiten unterstützt werden.

Fortbildung für Lehrer*innen
Für das Frühjahr ist auch eine Lehrer*innenfortbildung zum Thema Photovoltaik geplant. Vertreter*innen der Fakultät und des Institutes schulen die Lehrenden in der Durchführung interessanter Experimente für den Einsatz in Schulen, beispielsweise den Bau einer Farbsolarzelle, geben Einblicke in den neuesten Stand der Technik und erklären die Möglichkeiten eines Solar-Bildungskoffers, der künftig auch für den Einsatz im Klassenraum zum wertvollen Arbeitsmaterial werden könnte.

Am Ende des Interreg-Praxisprojektes wird in diesem Jahr der Powerania-Koffer entstehen – ein Bildungskoffer, der mit Experimentier- und Baumaterialien sowie Spielvorlagen die Erneuerbare Energietechnik verständlich machen soll. Aktuell entsteht eine Website, auf der künftig alle Lehrmaterialien zum Download bereitstehen, über die verschiedene Experimentierkoffer ausleihbar sind sowie Schulprojekte und Exkursionsorte zu erneuerbaren Energien vorgestellt werden sollen.

Partner im Interreg-Praxisprojekt
… sind die Hochschule Stralsund (Lead-Partner), die Wirtschaftsakademie Nord mit ihrer Medien- und Informatikschule, die Hansestadt Stralsund, die polnische NGO Knowledge Creator und die Technische Universität Szczecin. Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und hat eine veranschlagte Laufzeit vom 1. September 2020 bis 31. Dezember 2022. Nach Ende der Förderungsdauer, sollen die im Projekt erarbeiteten Lehrmaterialien und Strukturen den Schulen langfristig zur Verfügung stehen.
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