Die im Rahmen der Europages Studie befragten Unternehmen beschäftigen in der Mehrzahl 10 bis 49 Mitarbeiter (44%) sowie 50 bis 199 Angestellte (35%). Für nahezu die Hälfte der befragten Firmen repräsentieren die Exportaktivitäten 40% ihres Umsatzes; fast alle Unternehmen (97%) sind seit mindestens fünf Jahren im Export tätig.
Dementsprechend optimistisch blicken die befragten Unternehmen in die Zukunft und rechnen zu 61% mit einer Umsatzsteigerung für das kommende Jahr. Dabei konzentrieren sich die Deutschen als Exportweltmeister zu 89% auf den Markt der fünfzehn alten EU-Mitgliedsstaaten, richten ihre Aufmerksamkeit mit einer Exporttätigkeit von 57% aber auch auf die neuen EU-Staaten, Nordamerika (43%), Zentral- und Ost-Asien (43% und 41%). Selbst der Mittlere Osten, Südamerika und Afrika werden zu 34%, 30% beziehungsweise 25% mit deutschen Ausfuhrgütern bedacht.
Deutsche Exportunternehmen verlassen sich dabei vor allem auf die Qualität ihrer Produkte: danach gefragt, worin die Stärken ihrer Güter und Dienstleistungen liegen, antworteten 90% der Unternehmen mit "Qualität und Know-How". Dementsprechend fürchten die Deutschen als Konkurrenten niemanden mehr als sich selbst - ihre Hauptrivalen auf dem Markt wähnen 66% der befragten klein- und mittelständischen Unternehmen in den anderen Regionen Deutschlands (5% sogar in der gleichen Region), nur rund ein Drittel vermutet die Konkurrenz auch in den fünfzehn alten EU-Mitgliedsstaaten. Die USA, Kanada und Mexiko schätzen nur 9%, China stufen 8% der befragten Firmen als Bedrohung für das eigene Exportgeschäft ein.
Die Strategie der deutschen, exportierenden Unternehmen ist es, sich dem internationalen Markt so weit wie möglich zu öffnen: 90% unter ihnen bieten ihre Webseiten in Fremdsprachen, vorzugsweise in Englisch, an. Neben dem Internet, das 85% der befragten Unternehmen vorzugsweise nutzen, um auf sich aufmerksam machen, schätzen die Deutschen vor allem die Kommunikation über eine Messepräsenz (78%).
"Mit seiner Studie trägt Europages dazu bei, das Exportverhalten deutscher klein- und mittelständischer Unternehmen zu analysieren und darauf aufbauend Services und Dienstleistungen für optimierte Export- und Kommunikationstätigkeiten anzubieten", erklärt Paolo Giuri, Europages Generaldirektor.
Die Europages Studie wird in Kürze vollständig veröffentlicht und kommuniziert; für weiterführende Informationen, die detaillierten Ergebnisse sowie Auszüge zur Vorab-Veröffentlichung kontaktieren Sie bitte die unten angegebenen Ansprechpartner.