Die Nutzung eines zentralen Simulationsmodells oder "Single-Core-Modells", das alle Fertigungseigenschaften und Multi-Domain-Simulationsdaten integriert, versetzt Unternehmen, die Virtual Performance Solution einsetzen, in die Lage, effizient die produktrelevanten Wechselwirkungen zwischen verschiedenen technischen Bereichen zu beurteilen. Diese Fähigkeit ist maßgebend für die innovative Produktentwicklung und bietet Unternehmen, die für die Realisierung leistungsstarker Produkte neue, leichte Materialien einsetzen, einen besonderen Vorteil.
Die Arbeit an einem einzigen (Single-Core) Modell über den gesamten Entwicklungsprozess ermöglicht Interaktionen zwischen Abteilungen und unterstützt schnellere Entwicklungsschritte, was zu reduzierten Entwicklungskosten und -zeiten beiträgt. Die Nutzung eines realistischen virtuellen Prototyps frühzeitig im Entwicklungsprozess hilft Fertigungsunternehmen außerdem, kostspielige nachträgliche Änderungen zu vermeiden und reduziert die Anzahl der physischen Prototypen, die zur Entwicklung eines serienreifen Produkts benötigt werden.
Mit der neuesten Version der Virtual Performance Solution wird eine neue, modulare Eingabemethode vorgestellt. Diese Systematik ermöglicht es Herstellern, die Struktur der Computer-Aided Engineering-Modelle (CAE-Modelle) in Übereinstimmung mit ihren Computer-Aided Designs (CAD) oder Produktdatenmanagement-Lösungen (PDM-Lösungen) zu erzeugen. Durch die Berücksichtigung der heute weit verbreiteten "Produkt-Strukturbäume", können Hersteller Simulationsergebnisse leicht mit den entsprechenden Zulieferern von Komponenten teilen, Iterationszyklen zur Produktoptimierung durchlaufen und so signifikant Entwicklungszeit einsparen. Um notwendige Details des Modells in der Simulation zu berücksichtigen, können ESI-Kunden mit der neuen modularen Produktstruktur zudem eine unbegrenzte Anzahl finiter Elemente für jedes Teil verwenden.
Zu den Erweiterungen im Bereich Geräusch, Vibration und Rauheit (Noise, Vibration and Harshness - NVH) gehören neue automatisierte Simulationsverfahren, die Anwender auf einfache Weise anpassen können.
Um die oben aufgeführten Verbesserungen optimal nutzen zu können, unterstützt die grafische Benutzeroberfläche der Virtual Performance Solution (Visual Environment und damit verbundene Prozesse) die modulare Produktstruktur vollständig in allen Bereichen, ebenso wie das übliche ESI-Ergebnis-Dateiformat. Basierend auf Anwender-Feedback, decken Modell-Konverter die gängigen Industriestandardprogramme von Drittanbietern ab. Ebenso wurde die Grafikleistung für die Handhabung größerer Modelle verbessert, wodurch die Benutzerfreundlichkeit in industriellen Entwicklungsprojekten nochmals gesteigert werden konnte.
Mehr denn je versetzt die neue Version der Virtual Performance Solution Unternehmen in die Lage, übergreifende kollaborative Konstruktionsprozesse zu realisieren. Die geschieht durch die Bereitstellung von Funktionen, die es erlauben, Bauteile unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belastungsbedingungen anzupassen sowie durch die Möglichkeiten zur schnellen und stabilen Erzeugung von Varianten.
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